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Geschrieben von Häsle am 16.06.2015, 9:10 Uhr

ist mein Kind ein Couchpotato ? bzw. wieviel machen eure Kinder?

Deine Tochter ist jeden Tag 8 Stunden mit einem Haufen Kinder zusammen. Da wundert es mich nicht, dass sie danach lieber nur ein paar handverlesene Leute sehen will.

Meine Tochter (9) war schon immer nur vormittags in Betreuung und war 8 Jahre lang Einzelkind. Durch den Kindergarten im Nachbarort kannte sie keine Kinder in der Nähe, und hier im Viertel wohnten damals nur alte Leute und viel jüngere Kinder. Deshalb war es mir schon wichtig, dass sie nachmittags mal mit Gleichaltrigen zusammenkommt. Außerdem hat sie einen extremen Bewegungsdrang.

Vom Eltern-Kind-Turnen mit 2 Jahren ist sie über's Zwergenturnen inzwischen in einer gemischten Turngruppe des Vereins gelandet. Das geschah ganz natürlich. Sie hatte immer Spaß an der Bewegung, und mit ihr sind auch andere Kinder da reingewachsen. Manchmal hat sie keine Lust hinzugehen, hat dann aber doch jedes Mal viel Spaß. Jeden September entscheidet sie sich wieder dafür, obwohl sie weiß, dass sie das Jahr dann auch durchziehen muss.

Mit 4 Jahren wollte sie Ballett lernen. Da der Kurs am falschen Tag stattfand, hat sie Jazztanz ausprobiert und ist dann dort hängen geblieben.

Zum Schwimmtraining haben wir sie mit 6 Jahren überredet. Sie ist eine Wasserratte, und ich fand es sehr wichtig, dass sie richtig gut schwimmen lernt, bevor sie hier alleine durch die Gegend zieht (wir haben zwei Flüsse und einige Weiher in der Nähe).

Sie hat bei allen drei Kursen viel Spaß und genießt es, mit den verschiedenen Kindern zusammen zu sein.
Nächstes Jahr gibt es kein Schwimmtraining mehr, weil das Hallenbad umgebaut wird.
Sie muss sich auch zwischen Tanzen und Turnen entscheiden, weil die Turngruppe der Viertklässler am gleichen Tag stattfindet wie das Tanzen.

Vermutlich wird sie dann nur noch zum Tanzen gehen. Das macht aber nichts, weil sie in der 4. Klasse eh mehr für die Schule machen muss und inzwischen fast jeden Tag mit einer Freundin unterwegs ist. Sie hat eine beste Freundin, von der sie sich fast nie trennt, und ein paar Freundinnen, mit denen sie sich nicht so oft trifft. Einzelne Verabredungen mit Klassenkameradinnen gibt es auch ab und zu.
Man muss aber bedenken, dass das alles Mädels sind, die nur vormittags zur Schule gehen. Die Hausaufgaben halten sich in Grenzen, und keine von ihnen macht mehr als unbedingt nötig für die Schule. Da bleibt viel Zeit für Hobbys, Freunde und Ausruhen.

Ich selber war in der Grundschulzeit beim Kinderturnen. Und dann erst wieder mit 17 beim Baseball. Nach dem Abi in gar keinem Verein, erst wieder mit 25, und da auch nur sporadisch.
Die paar sehr guten Freunde und ein paar Kumpels haben mir immer gereicht.
Wir waren viel draußen unterwegs, beim Radfahren, im Wald, einfach nur relaxen und reden etc. Das finde ich persönlich wichtiger als Sport unter Aufsicht und Anleitung.

 
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