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Geschrieben von +emfut+ am 26.08.2009, 15:10 Uhr

Internate und Probleme mit Sohn

Was haben Erziehungsberatung und KiA denn gesagt? Gab es Lösungsvorschläge? Wurden die konsequent umgesetzt? Gab es keine Wirkung, eine kleine Wirkung, die falsche Wirkung? Ist der Sohn gesundheitlich komplett durchgecheckt? EKG, EEG, Ohren, Augen, Wahrnehmung?

Bevor ich eine solche Maßnahme wie Internat durchsetzen würde, würde ich mich wahrscheinlich bei irgendwem - KiA, Erziehunsberatung, ASD, KJP, SPZ..... - ins Wartezimmer setzen und denen sagen: "Ich bewege mich KEINEN Zentimeter, bevor Sie mir nicht Hilfe zusagen!!!!"

In so einem System, wie es eine Familie ist, ist nur in den allerseltensten Fällen EINER "schuld" - wenn man überhaupt von "Schuld" sprechen kann. Das System ist schief, meistens zumindest, nur daß es ganz oft eben einer ausbadet. Deswegen wird es wirkliche Hilfe in meinen Augen nur geben, wenn die Familie sich gemeinsam einer "Analyse" unterzieht. Wenn man jemandem erlaubt, das ganze System von außen anzuschauen und neue Impulse zu geben.

Ich bin nicht generell gegen Internate, um Kindern zu helfen, wieder in die Spur zu kommen. Eine gute Bekannte - übrigens Lehrerin - gab ihren Sohn mit 15 in ein Internat - seitdem können die beiden wieder liebevoll und respektvoll miteinander umgehen. Aber der Sohn war 15, nicht 10, er war einverstanden, und es gab vorher eine gemeinsame Analyse der Probleme, in der man eben zu dem Schluß kam, daß eine räumliche Trennung für beide Seiten hilfreich sein kann. Es war - trotz Konsens darüber, daß es eine gute Lösung ist - für alle Beteiligten sehr schwer.

Gruß,
Elisabeth.

 
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