Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Pemmaus am 25.08.2009, 8:22 Uhr

Verantwortung für Hausaufgaben...

Wir hatten gestern unseren 1. Elternabend in der 3. Klasse. Die Eltern wurden nochmals darauf hingewiesen, dass die Richtigkeit und Vollständigkeit LAUT SCHULGESETZ in der Verantwortung der Eltern liegt. OK... ich persönlich habe im Prinzip kein Problem damit. Doch ich dachte schon, dass die Kontrolle den Lehrern obliegt!

LG
Pem

 
26 Antworten:

Re: Verantwortung für Hausaufgaben...

Antwort von glückskugel am 25.08.2009, 8:23 Uhr

Die Vollständigkeit sollte in der 3. Klasse in der Verantwortung der Kinder liegen.

Die Richtigkeit in gemeinsamer Verantwortung von Eltern und Lehrern.

LG,
Stefanie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Verantwortung für Hausaufgaben...

Antwort von +emfut+ am 25.08.2009, 8:38 Uhr

Da schwillt mir ja schon der Kamm.

Bin ich Lehrerin? Habe ich das gelernt? Dürfen Kinder nur in die Schule, wenn die Eltern fähig, willens und in der Lage sind, jeden Tag die HA zu kontrollieren? Müssen die Eltern nachsitzen, wenn sie das nicht können? Weil sie, zum Beispiel, Ausländer sind? Oder müssen die Kinder nachsitzen, wenn sie doofe Eltern haben?

Kein Wunder, daß die Schulbildung der Kinder in kaum einem anderen Land der Welt so von der sozialen Schicht der Eltern abhängt wie in Deutschland.

Welche Strafe hat man denn zu erwarten, wenn man sich nicht an das Schulgesetz hält in diesem Punkt? Das würde mich ja mal interessieren......

Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Verantwortung für Hausaufgaben...

Antwort von bea+Michelle am 25.08.2009, 8:51 Uhr

hallo,

bei meiner großen habe ich in der Grundschlue immer die Hausaufgaben nachgesehen, ich weiß jetzt nicht wo da das problem ist.
ich finde das auch nicht schlimm

lg bea

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Verantwortung für Hausaufgaben...

Antwort von HeidiRahm am 25.08.2009, 8:53 Uhr

Die Vollständigkeit sollte wohl bei den Kinder (evtl. noch Kontrolle der Eltern) liegen.
Für die Richtigkeit können ja wohl die Eltern nicht verantwortlich gemacht werden. Und das hat nichts mit der "Dummheit" der Eltern zu tun. Manchmal weiss man eigentlich garnicht, was die Kinder machen sollen (wenn sie bloß das Arbeitsheft mithaben und nicht das Buch dazu). Außerdam haben wir vieles in Mathe mit anderen Rechenwegen gelernt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Für mich stellt sich dann diese Frage:

Antwort von kiara1234 am 25.08.2009, 9:23 Uhr

Wenn ich als Mutter verantwortlich dafür bin,dass die HA richtig sind, dann sieht aber doch gleichzeitig die Lehrerin/Lehrer nicht, was mein Sohn vielleicht noch alles falsch macht und einfach unsicher ist

Denn was bringt es,wenn ich zu Hause mit ihm alles mache und er dann spätestens bei der nächsten Arbeit/Test alleine vor den Aufgaben sitzt und es nicht kann................

Oder verstehe ich das hier falsch - ich mache es im Moment auch noch so,dass mein Sohn mir zeigt,was er auf hat und ich ihm bei Fragen natürlich helfe -aber machen muss er es dann alleine und ich lasse auch hin und wieder falsche Wörter oder so einfach stehen !!
Eben damit die Lehrerin sieht,dass noch nicht alles perfekt ist !!!!!!!!

LG
Silke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Verantwortung für Hausaufgaben...

Antwort von wolfsfrau am 25.08.2009, 9:48 Uhr

Hallo,

ich verbessere auch nicht alles - besonders, wenn Sohnemanns Verständnis für Ordentlichkeit ein anderes ist. Anfangs habe ich ewig mit ihm diskutiert, wenn ich was zu unordentlich gefunden haben. Jetzt frage ich ihn, ob er das tatsächlich so abgeben möchte - wenn ja, dann muss er eben damit losgehen.
Wenn ich darauf dränge, empfindet er es sowieso nur als Strafe. Mittlerweile ist ihm das auch selber wichtiger geworden und er macht das eine oder andere von sich aus nochmal.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehe ich genauso

Antwort von Jayjay am 25.08.2009, 10:14 Uhr

Ich helfe meiner Tochter genau aus dem Grund nur bedingt bei den Hausaufgaben. Wenn sie etwas nicht versteht, versuche ich es ihr zu erklären. Wenn sie es dann kapiert hat, ist ja alles bestens. Wenn nicht, dann nicht. Dann rechne ihr auch die Hausaufgaben nicht vor. Zumal ich mich manchmal ohnehin frage, was die da rechnen. Erscheint mir manchmal sehr komisch und macht nicht wirklich Sinn.
Und man stelle sich vor: Obwohl ich Abi habe und sogar studiert (allerdings nichts Geisteswissenschaftliches), krieg ich jetzt schon Probleme mit den Deutsch-Hausaufgaben meiner Tochter (4. Klasse). Wenn sie mit irgendwelchen Grammatik-Wörtern ankommt, weiß ich nicht immer Bescheid. Mit so mancher Bezeichnung steh ich wirklich auf Kriegsfuß. Und wenn sie mir sagt, sie soll das und das unterstreichen, aber nicht weiß, was das nun ist - und ich weiß das auch nicht, ja was dann? Kann sie es nur so machen, wie sie glaubt, dass es richtig ist. Ist richtig, ist es gut. Ist es falsch, wird die Lehrerin ja merken, wo die Probleme sind. Die Hausaufgaben werden ja noch häufig durchgeguckt.

Von unserer Lehrerin weiß ich, dass sie gar nicht so begeistert ist, wenn die Eltern sich zu viel um die Hausaufgaben kümmern. Hier sind es nämlich teilweise die Eltern, die dann alles machen, nur damit das Kind mit den Hausaufgaben gut dasteht.

LG
Jayjay

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wenn das stimmt, Ist das eine Sauerei!

Antwort von Tinai am 25.08.2009, 10:46 Uhr

Hallo,

wenn es wirklcih ein Schulgesetz gibt, in dem steht, dass Eltern für die Richtigkeit der Hausaufgaben verantwortlich sind, so ist das eine nicht hinnehmbare Benachteiligung von Kindern aus Immigrantenhaushalten oder "bildungsfernen" Haushalten.

Diese Kinder sind sowieso schon benachteiligt qua Geburt, aber dann auch noch schulische Aufgaben den Eltern zu übertragen, die das eventuell intellektuell gar nicth packen oder auch sprachlich nicht können, das ist sozial mehr als ungerecht! Und sage keiner, dass alle Eltern den Grundschulstoff beherrschten.

Ich habe während eines längeren Aufenthalts in der Kinderklinik eine Mutter dabei beobachtet, wie sie mit ihrem Sohn Stoff der Schule nacharbeitete. Und die Dame, die sicher nicht ungebildet war, erklärte ihrem Sohn die Mondphasen einfach falsch! Grottenfalsch! Und der Bub wiederholte alles brav. Nun ist Krankheit immer einSonderfall, aber wenn ich mir vorstelle, dassdie auch für die Hausaufgaben verantwortlich ist, möchte ich die Sachkundethemen gar nicht mehr hören!

Grüße Tina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn das stimmt, Ist das eine Sauerei!

Antwort von wickiemama am 25.08.2009, 12:01 Uhr

Damit ist gemeint, daß es in der Verantwortung der Eltern liegt, daß das Kind Hausaufgaben macht! Ob sie richtig oder falsch sind hat damit nichts zu tun. Dafür sind HA ja da, daß gelerntes vertieft wird und es dem Lehrer ersichtlich ist wo es noch hakt....
Mit diesem Gesetz ist doch nicht gemeint, daß irgendjemand die Hausaufgaben für die Kinder macht...

Es ist doch für mich als Mutter eine Selbstverständlichkeit, daß ich mich darum kümmere, daß mein Kind seine Hausis macht....
Ich bin verantwortlich für seine Erziehung.
D.h. nicht daß ich daneben sitzen muß, aber es heißt ich muß die Verantwortung dafür noch übernehmen wie für viele andere Sachen auch. Das ist meine Erziehungspflicht.

Ich verstehe gerade das Problem nicht.
Oder liegt das Problem darin, daß man sich einfach mal wieder über die Schule und die bösen Lehrer aufregt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@wickiemama

Antwort von Pemmaus am 25.08.2009, 12:30 Uhr

"Mit diesem Gesetz ist doch nicht gemeint, daß irgendjemand die Hausaufgaben für die Kinder macht..."

Das habe ich auch nicht behauptet. Es geht um die RICHTIGKEIT und die VOLLSTÄNDIGKEIT.

Ich kontrolliere das auch bei meiner Tochter. Habe ja auch geschrieben, dass ICH damit kein Problem habe.

ABER die Kinder machen Ihre Hausis in der HA-Betreuung. Hat diese denn keine Funktion??? Und... obliegt die Sorgfalt mit allem drum und dran nicht auch schon den Kindern?

"Oder liegt das Problem darin, daß man sich einfach mal wieder über die Schule und die bösen Lehrer aufregt?"

Das heißt es sicher nicht... Nur darüber, dass es so ein GESETZ überhaupt gibt! Und ich muss den Postings einiger hier zustimmen: Einige Eltern sind nicht in der Lage, die Richtigkeit zu überprüfen!

LG
Pem

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@wickiemama

Antwort von HeidiRahm am 25.08.2009, 12:33 Uhr

Hallo,

im Posting stand: "...dass die Richtigkeit und Vollständigkeit LAUT SCHULGESETZ in der Verantwortung der Eltern liegt...."

Keiner regt sich drüber auf, wenn es um die Vollständigkeit geht. Das is t freilich Pflicht und Aufgabe der Eltern, das zu überprüfen.

Mein Aufreger hier ist die RICHTIGKEIT. Das habe ich noch nie gemacht und werde ich auch nicht. Denn wenn ich die Fehler korrigiere, dann weiss die Lehrerin nicht, ob das Gelernte auch verstanden wurde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wir dürfen die Hausaufgaben gar nicht korrigieren

Antwort von 77shy am 25.08.2009, 12:37 Uhr

Wenn das Kind bei den Hausaufgaben Fehler macht, sollen wir als Eltern das so lassen, damit der Lehrer sehen kann, was das Kind verstanden hat und was nicht.

Ich hab unseren Sohn auch schon mit komplett falsch gerechneten Mathehausaufgaben in die Schule geschickt. Unsere Lehrer wollen das so und ich finde das sehr gut.

MfG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Dafür, dass es pädagogisch stimmt, trägt der - bezahlte - Pädagoge die Verantwortung.

Antwort von Franz Josef Neffe am 25.08.2009, 13:20 Uhr

Wenn ich nochmals - also zum wiederholten male - auf meine vorgeblichen Gesetzespflichten hingewiesen werde: Kommt dann als nächstes eine Abmahnung? Wie sieht es mit der Rechtsmittelbelehrung aus? Ab welcher Stufe empfiehtl es sich, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen? Verkehrt die Schule mit den ersten Eltern inzwischen nur noch über den Rechtsanwalt? Wie ginge es denn im Zivilrecht weiter, wenn jemand mit rechtlichen Konsequenzen droht?
Oder ist das alles nur so eine Art pseudopädagogischer Erpressungsversuch und alles nur Theater? Wo liegt denn das pädagogische Ziel und der Nutzen fürs Kind? Das tät ich mich als Ich-kann-Schule-Lehrer schon mal fragen, wenn ich das ernst nähme.
Die Schulgesetze kann man heute alle auf der Homepage des Kultusministeriums einsehen, und dann könnte man sich ja auch von Elternseite für jede Versammlung erst einmal ein paar Paragraphen raussuchen und die Gegenseite ebenso belehren. Ich finde, das ist nicht der Umgang von Leuten, die ihren Job können, sondern von solchen, die sich wichtig machen, weil sie nicht wichtig sind.
Hausaufgaben haben ja nicht den Sinn, die ganze Familie zu Hause damit soweit zu drangsalieren, dass sie aufgeben und sich verletzt von der Schule zurückziehen. Die Hausaufgabe sollte gerade umgekehrt ein Zeichen der Schule sein, dass man auf das Zuhause was gibt! Hausaufgaben sollten, wie ich das vor 30 Jahren mal in einer Lehrerzeotschrift geschrieben habe, ERFOLGSAUFGABEN sein und auf keinen Fall Misserfolg. Die Kinder üben nämlich zu Hause nicht einfach Rechnen, sie üben mit Hilfe von Rechenaufgaben ein Könner oder ein versager zu werden, und die verantwiortung dafür trägt ganz allein - auch wenn sie nie einer auf sich nimmt und alle sie weiterschieben - der bezahlte Profipädagoge.
Dafür, dass es PÄDAGOGISCH stimmt, hat der Lehrer zu sorgen.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir dürfen die Hausaufgaben gar nicht korrigieren

Antwort von wickiemama am 25.08.2009, 13:21 Uhr

ich glaube mit "Richtigkeit" ist gemeint, daß das Kind auch die Hausis macht, die es auf hat. Und nicht irgendwas anderes.

Und bei uns im Hort heißt es, daß die Hausis zwar unter Aufsicht gemacht werden, die Verantwortung liegt aber trotzdem bei den Eltern.

Bei uns sollen die Hausis auch nicht von den Eltern verbessert werden. Es soll höchstens eine Hilfestellung gegeben werden. Ist es dem Kind dann nicht möglich die Aufgabe zu lösen soll es das Kind eben falsch mit in die Schule nehmen (evtl mit Vermerk der Eltern) daß es in der Schule nochmal besprochen werden kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

???

Antwort von Silence7777 am 25.08.2009, 13:23 Uhr

So ein Schulgesetz will ich sehen.

Meine Kinder tragen seit je her alleine die Verantwortung für _ihre_ Hausaufgaben. Denn die Hausaufgaben machen sie weder für mich noch für den Lehrer noch für sonstwen, sondern in _ihrem_ eigenen Interesse. Wenn _sie_ ihre Hausaufgaben nicht machen, müssen _sie_ auch die Konsequenzen tragen (Ermahnung vom Lehrer, Strafarbeit, Verweis).

Was die Hausaufgabenkorrekturen durch die Eltern betriftt - das ist doch völlig kontraproduktiv, weil es dem Lehrer einen falschen Wissensstand des Schülers vortäuscht. Dann können die Eltern ja gleich die Prüfungen für ihr Kind schreiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @77 shy: Ideal und Wirklichkeit - nicht auf Unterschied reinfallen...!

Antwort von Bonnie am 25.08.2009, 13:24 Uhr

Hallo,

ja, alle Lehrer erzählen am Anfang, sie legten Wert auf authentische Hausaufgaben, also auch solche, die das Kind falsch gemacht hat. Damit sie sehen, wo's hapert. In Wahrheit ist es inoffiziell in unserem Land längst so, dass Eltern zu Hilfslehrern geworden sind. Lehrer haben bei bis zu 20 Prozent Unterrichtsausfall und allein mit 24 Kindern gar keine Zeit, jedes Kind bei seinen Schwächen abzuholen. Langfristig, so meine Erfahrung, haben diejenigen Kinder die besseren Erfolge, deren Eltern die Aufgaben nachschauen und MIT dem Kind den Fehler suchen und ihn beheben lassen.

Meine Tochter hat gerade ihre vier Jahre Grundschulzeit hinter sich. Meine Beobachtung nach den vier Jahren: Diejenigen Kinder, deren Eltern bei den Aufgaben nicht geholfen haben, haben langfristig wesentlich schlechtere Noten und kommen selbst mit durchschnittlicher Intelligenz nicht übers Mittelmaß hinaus. Gymnasialempfehlung haben fast nur diejenigen Kinder bekommen, deren Eltern nicht nur immer ein kontrollierendes und helfendes Auge auf die Aufgaben gehabt haben, sondern die (spätestens ab der 3. Klasse) auch regelmäßig mit den Kindern geübt haben.

Ich habe meine Tochter bei den Hausaufgaben immer unterstützt: Kurz besprochen, was gemacht werden muss, ob sie die Aufgabe verstanden hat, für Fragen zur Verfügung gestanden, sie dann allein gelassen. Hinterher kontrolliert und sie an den entsprechenden Stellen gefragt, ob das so stimmen kann. Wenn sie den Fehler dann nicht gefunden hat, haben wir ihn so stehen gelassen.
Am Anfang habe ich mehr, in den späteren Schuljahren immer weniger mitgeguckt. Zusätzlich haben wir am dem 3. Schuljahr zweimal die Woche 30 Minuten geübt (Mathe und Deutsch). Sie hatte immer gute Noten, geht aufs Gymnasium. Mit ihrer Freundin (auch Gym) haben deren Eltern sogar täglich geübt, anfangs wenig, später (3. Schuljahr) 20 Minuten - auch in den Ferien.

Ich kann nur sagen: Zumindest ein wenig mitschauen und unterstützen ist bei den Aufgaben realistischerweise nötig. Wenn ein Kind den Anschluss verliert - was zum Beispiel im Rechnen schnell geht - schafft die Lehrerin es nicht allein, dieses spezielle Kind nun extra zu fördern. Wir leben ja leider nicht in Skandinavien, wo gleich mehrere Lehrer pro Klasse gleichzeitig und mit gemeinsamem oder Einzelunterricht dafür sorgen, dass alle Kinder das Klassenziel erreichen. Das alles ist traurig, aber Realität.

Grüßle,

B.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Dem stimmme ich gerne zu... o.T.

Antwort von HeidiRahm am 25.08.2009, 14:51 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ???

Antwort von Pemmaus am 25.08.2009, 14:55 Uhr

"Was die Hausaufgabenkorrekturen durch die Eltern betriftt - das ist doch völlig kontraproduktiv, weil es dem Lehrer einen falschen Wissensstand des Schülers vortäuscht."

Tja... dafür sollen wir Eltern dann eine Mitteilung schreiben, was nicht verstanden wurde.

LG
Pem

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: HAHA

Antwort von Eileen am 25.08.2009, 15:24 Uhr

guter Witz; ich kann es eigentlich nicht glauben.
Mein Sohn kommt in die 4. Klasse - für die Vollständigkeit seiner HA ist er spätestens seid der 3. Klasse selbst Zuständig - die Richtigkeit überprüfe ich zum Teil. Ich sorge dafür; dass die HA erledigt werden - die Unterlagen die er mir zeigt kontrolliere ich vor allem auf Ordnung und Sauberkeit. Die Lehrerinnen der 2. und 3. Klasse fanden dies super. Das Kind lernt somit eigenverantwortlich und selbständig die Aufgaben zu erledigen. Die Lehrerin kontrolliert ob alles gemacht wurde und "bestraft" wenn nötig. Wenn dies tatsächlich ein Gesetz sein soll, dann sollen die mir erst mal den Nutzen davon erklären und vor allem "haften" ja dann die Eltern für die vollständigkeit-Richtigkeit der Arbeiten : lächerlich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Und was ist mit den Eltern, die das nicht können?

Antwort von Tinai am 25.08.2009, 16:30 Uhr

Können Eltern immer beurteilen, was ihr Kind verstanden hat oder nicht?

Sicher nicht!

Es kann doch nicht den Eltern überlassen werden, den Lehrern mitzuteilen, was dsa Kind verstanden hat und was nicht! Wenn sie das tun - wunderbar, wenn sie es richtig einschätzen, noch besser. Aber das können längst nicht alle Eltern. Und es kann doch nicth sein, dass sie das können müssen, damit ihr Kind weiter kommt.

Ich bezweifle nach wie vor, dass es solch ein Schulgesetz gibt.

Selbst wenn es das gibt, ist es ein Armutszeugnis, darauf zu verweisen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Verantwortung für Hausaufgaben...

Antwort von oeli_bene am 25.08.2009, 17:08 Uhr

Vielleicht gab es deshalb die unten genannte Zahlenreihe. Die wollen testen, ob ihr Euch auch alle schön um die Aufgaben kümmert.

oeli_bene

p.s. was'n Quatsch. Das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht darum, dass die Kinder überhaupt zur Schule gehen und überhaupt Hausaufgaben machen.


§ 69 Rechte und Pflichten aus dem Schulverhältnis
...
(4) Die Schülerinnen und Schüler sind insbesondere verpflichtet, regelmäßig am Unterricht und den pflichtmäßigen Schulveranstaltungen teilzunehmen, die erforderlichen Arbeiten anzufertigen und die Hausaufgaben zu erledigen. Sie haben die Weisungen der Lehrkräfte zu befolgen, die dazu bestimmt sind, das Bildungs- und Erziehungsziel der Schule zu erreichen und die Ordnung in der Schule aufrechtzuerhalten. Bei minderjährigen Schülerinnen und Schülern sind neben diesen auch die Eltern dafür verantwortlich; die Pflichten der Ausbildenden und Arbeitgeber bei Berufsschülerinnen und -schülern bleiben unberührt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Unser Lehrer (3.Klasse) sieht das anders...

Antwort von Nathalie B. am 25.08.2009, 18:06 Uhr

... denn er hält uns Eltern (zumindest in unserer Klasse) für überbesorgt und übermotiviert.

Sein Motto: die Eltern sind keine Nachhilfelehrer, das heißt, daß wir, Eltern, zwar Interesse an den HAs unserer Kinder zeigen dürfen und sie motivieren sollen, jedoch sollen wir nicht alles kontrollieren und mit dem Kind korrigieren, sonst kann er nicht erkennen, wo und ob Kinder den Lernstoff gut verstanden haben.

Darüber hinaus möchte er die Kinder ermutigen, selbstständig zu sein, und sich selbst ihm gegenüber rechtfertigen, wenn eine HA nicht gemacht wurde, und glaubt mir: das funktioniert zum Teil dank der Gruppendynamik in der Klasse.

Und was ich davon halte? Seitdem ich das akzeptiert habe, laufen die HAs viel entspannter, mein Sohn zeigt mir auch gerne, was er gemacht hat, sein Ehrgeiz ist (meistens) geweckt, alles ordentlich zu machen. Also toll!

LG
Nat

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Da zeigen sich ja ungeahnte Talente, FJN :-)

Antwort von +emfut+ am 25.08.2009, 18:47 Uhr

Siehste: Kaum verläßt Du mal den sicheren Hafen von Copy & Paste, schon werden Deine Beiträge konkret, konstruktiv und sogar hilfreich.

Geht doch!

Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bin auch begeistert von diesem Posting, lieber Franz Josef....

Antwort von Gabn am 25.08.2009, 21:23 Uhr

und ganz "talentfrei" diesmal, und daher so richtig und auf den Punkt gebracht.
SO wird mir die ICH-KANN-Schule symphatisch,
YES WE CAN.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ???

Antwort von hgmeier am 25.08.2009, 22:40 Uhr

>>Wenn _sie_ ihre Hausaufgaben nicht machen, müssen _sie_ auch
>>die Konsequenzen tragen (Ermahnung vom Lehrer, Strafarbeit, Verweis).

Müssen sie die dann wirklich tragen? Wie viele Eltern verhindern denn mit ihrem Verhalten, daß die Kinder wirklich Konsequenzen tragen müssen? Wie viele Eltern laufen Amok, wenn ihr Kind mal deswgen eine Strafarbeit machen muß oder gar nachsitzen muß?

Man muß doch einfach nur eine Weile diese Forum lesen um die Antworten grob zu kennen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

oeli_bene hat es...

Antwort von wickiemama am 26.08.2009, 8:55 Uhr

... doch auf den Punkt gebracht.
Es geht doch in keinster Weise darum, daß irgendjemand seinen Kindern die Hausaufgaben machen bzw korrigieren soll.
In diesem Abschnitt steht doch nur, daß man als Eltern die Verantwortung für sein Kind hat. So wie einfach überall solange das Kind minderjährig ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Fragen im Forum Grundschule:

Klassenfahrtchaos, Verantwortungsbewusstsein der Lehrerin

Hallo! Mein 8jähriger Sohn (3. Klasse) ist heute von der Klassenfahrt wiedergekommen. Letzter Stand war ein Rundruf vor Beginn der Klassenfahrt, wo es hieß, die Kinder würden gegen 14 Uhr zurückkommen. Hatte mir dementsprechend auch meine Arbeitszeit eingerichtet. Gegen ...

von Janka_ 03.04.2009

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Verantwortung

Verantwortung und Selbsständigkeit

ich schon wieder, ich würd mich über eine rege Disskusion zum Thema: "wie krieg ich meine Kids selbsständig und zum übernehmen von Verantwortung erzogen?" Wie handhabt ihr beispielsweise den Umgang mit "Turnbeutelvergessern"? Wie krieg ich das denn rein? Wieviel Druck kann ...

von dani_j_j 18.01.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Verantwortung

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.