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Geschrieben von marie74 am 27.02.2014, 14:32 Uhr

Im Chaos der weiterführenden Schulen

Die Entscheidung ob Realschule, Gymnasium, Verbund- oder Gemeinschaftsschule (sind das sowas wie die Gesamtschulen oder Sekundarschulen in NRW - die unterscheiden sich in NRW nur dadurch, dass es in der Sekundarschule keine Oberstufe gibt) können meiner Ansicht nach 9-jährige (oder 10-jährige) Kinder im 4. Schuljahr nicht treffen!

Eltern und zudem die Lehrerinnen kennen die Schulleistungen, wissen, ob diese recht konstant sind, ob diese evtl. nur durch ständiges Lernen und Üben zustande kommen und man weiß zudem, was das eigene Kind für eine Typ ist: Ist es bereit, sich hinzusetzen oder geht es nur mit viel Gejammer und Druck an den Schreibtsich/an die Hausaufgaben? -Dann ist das Gymnasium wohl eher nicht die richtige Wahl, es sei denn, man will immer Druck machen…
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Die Grundsatzentscheidung müssen meines Erachtens die Eltern treffen. Wenn diese gefallen ist und dann -wie in unserer Stadt z.B. drei Gymnasien in der Innenstadt liegen (man steigt an der gleichen Haltestelle aus und läuft zu dem einen 2 Minuten und zu den beiden anderen vielleicht 5 Minuten), denke ich, können die Kinder wählen, zu welchem von diesen sie möchten. Auf allen können sie das Zentralabi machen, alle sind gleich gut erreichbar- also gut. Klar, wenn mein Kind protestieren würde, es möchte auf keinen Fall aufs Gymnasium sondern lieber auf die Gesamtschule (und nicht nur weil auf dem Gesamtschulschulhof das tollere Fußballfeld ist…), muss man überlegen, was dahintersteckt. Völlig über den Kopf des Kindes hinweg, würde ich auch nicht entscheiden wollen. Aber ich denke, Kinder sind letztendlich froh, dass man die Entscheidung, auf welche Schulform sie gehen, nicht auf sie ablädt!

Überlegt doch erstmal, welche Schulform überhaupt für euch in Frage kommt. Dazu muss man nicht zu jedem Tag der offenen Tür gehen, sondern in Ruhe zu Hause überlegen. Wenn man z.B. dann weiß, so, es soll die Realschule werden, kann man sich die Realschulen angucken und Pro und Contra der einzelnen Schulen abwägen. Es kommt darauf an, worauf man selbst den Schwerpunkt bei der Entscheidung legt, was ist für mich ein Muss, was ist mir nicht so wichtig.

Wenn man nicht auf einen Nachmittagsbetreuung angewiesen ist, sind meiner Ansicht (eben nur meine Meinung!) nach AG´s und Profilklassen nur nettes Beiwerk. Es schadet nichts, aber es schadet auch nichts, wenn es das nicht gibt. Klar, die Kinder lernen Schule dabei evtl. mal von einer netten Seite kennen (wenn ihnen das gewählte Profil/die AG wirklich Spaß macht…) Als Aspekt zur sinnvollen Freizeitgestaltung lasse ich es gelten, aber letztendlich kann mein Kind auch Sport im Verein machen, ein Musinstrument anderweitig lernen (das Musikschulorchester besuchen o.ä.), in der Theater-AG der angrenzenden Kirchengemeinde mitspielen und im Museum Kinderkunstkurse besuchen…Dafür brauche ich eine Schule nicht zwingend, da in unserer Stadt eben genug andere Angebote zur Verfügung stehen, die ebenfalls gut erreichbar sind und zum Teil (wie bei der Kirche) nichts kosten oder nur wenig (Sportverein), den Instrumenttalunterricht zahle ich an der Schule genauso, da ihn hier die städtische Musikschule kostenpflichtig anbietet. Im ländlichen Bereich kann das evtl. ganz anders aussehen, so dass man froh ist, wenn es alles gebündelt in der Schule stattfindet, könnte ich mir denken.

Bei uns fanden die ganzen Tage der offenen Tür übrigens schon im November und Dezember statt. So blieb genug Zeit zum Überlegen- die Anmeldungen zur weiterführenden Schule erfolgten hier Anfang Februar.

Im dritten Schuljahr schon zu gucken, finde ich persönlich zu früh.

 
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