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Geschrieben von cutter26 am 13.04.2010, 19:08 Uhr

Einige Fragen zur Hortbetreuung

Hallo,

mein Sohn ist im 1. Schuljahr und geht seit Anfang März in den Hort (ca. 14.30 Uhr).

Er hat sich seitdem in seinem Verhalten sehr negativ verändert. Er benutzt Kraftausdrücke sämtlicher Art, ist unheimlich frech und aufmüpfig geworden.

Die Hausaufgaben hatte ich bisher immer nach der Schule mit ihm gemacht und keine Probleme gehabt. Seitdem er sie dort machen soll, ist alles hingeschmiert - wenn es überhaupt vollständig ist. Die Rechenaufgaben sind zu 50 % falsch (mindestens). Eine Kontrolle der Hausaufgaben findet offensichtlich nicht statt.

Zum dem Thema essen bin ich auch überhaupt nicht zufrieden. Daheim isst er (fast) alles mit uns mit. Manchmal motzt er, aber bei uns ist die Regel, dass er immer probieren muss und fast immer futtert er eine grosse Portion.

In der Betreuung isst er nun solidarisch mit seinen Freunden folgendes: Milchreis, trockene Kartoffeln und Nudeln. KEIN Gemüse, Salat oder Fleisch. Es wird dort täglich frisches Bioessen geliefert - Es ist die reinste Verschwendung, was dort täglich übrigbleibt, aber bezahlt werden musste.

Wenn ich ihn abhole ist er auserhungert und futtert dementsprechend. Mich nervt diese ganze Situation so dermassen, dass ich ihn am liebsten wieder abmelden würde.

Wie ist es denn bei euren Kindern? Wie ist die Situation in der Betreuung?

LG
cutter

 
7 Antworten:

Re: Einige Fragen zur Hortbetreuung

Antwort von golfer am 13.04.2010, 19:29 Uhr

brauchst du den Hort.....wenn nicht melde ihn ab.....brauchst du ihn......dann lass ihn drin ist klar...melde ihn vom Mittagessen ab und lass die Hausis nicht mehr dort machen.....soll er dort halt nur spielen.....Grüße

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Re: Einige Fragen zur Hortbetreuung

Antwort von ajnam75 am 13.04.2010, 19:48 Uhr

gehst du denn arbeiten oder wäre es kein problem ihn wieder rauszunehmen?

hausaufgaben.....die werden bei uns von der hortnerin kontrolliert, natürlich schaue ich auch nach, denn ich muss ja auch wissen wo es noch hängt.

essen.......unsere tochter geht dreimal die woche bis 15 uhr und zweimal wird sie nach dem essen abgeholt. sie isst wohl auch nicht alles, bzw. lässt sich die sachen die sie nicht mag gar nicht erst auf den teller geben. hunger hat sie aber auch immer nach der schule oder hort, ich finde es ist aber kein problem, dann isst sie halt zu hause nochmal was kleines.

verhalten......hat sich nicht geändert, aber sie ist ja auch ein mädchen ;-).

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Re: Einige Fragen zur Hortbetreuung

Antwort von +emfut+ am 13.04.2010, 20:00 Uhr

Erstmal: Ich kenne keinen Hort, wo man das Kind vom Essen abmelden kann. Bei uns ist es überall so: Hort mit Essen oder Nix.

Dann zu den Problemen:
Bei uns gibt es eine Vereinbarung zwischen Schule und Hort, daß die Hausaufgaben zwar überwacht, aber nicht kontrolliert werden. Das ist von beiden Seiten gewünscht: Der Hort hat überhaupt nicht die Kapazitäten, um alle Hausaufgaben zu kontrollieren. Und die Schule will das auch gar nicht - wie sollen die Lehrer sonst wissen, wo es noch hakt, wenn die Hausaufgaben immer schon von Mama (oder ErzieherIn) kontrolliert und verbessert worden sind?

Das Essen und das Verhalten sehe ich im Zusammenhang. Dein Kind ist Erstklässler und muß erst seinen Platz in der Gruppe finden. Zumal er ja jetzt später dazugekommen ist - da hat sich im ersten Schulhalbjahr schon eine "Hackordnung" herausgebildet, und er stößt jetzt neu dazu und bringt alles wieder durcheinander. Das ist ein natürlicher Prozess in der Gruppenbildung - laß das zu und warte noch eine Weile, das wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einpendeln - und dann kann er irgendwann sagen, daß ihm etwas schmeckt, auch wenn es den Viertklässlern nicht schmeckt.

Ganz allgemein: Sprich mit den ErzieherInnen, nicht mit uns. Frag nach dem Prozedere mit den Hausaufgaben. Erkundige Dich nach der Gruppenbildung. Laß Dir erzählen, wie Dein Sohn sich in die Gruppe "einsortiert". Berichte auch von Deinen Beobachtungen und Sorgen. Meine Erfahrung ist, daß die ErzieherInnen genau wissen, was wo läuft und wer sich wo noch wie einordnen muß in die Gruppe. Die können Dir auch genauer erklären, wie die Hausaufgabenbetreuung gestaltet ist. Vielleicht findet Ihr gemeinsam einen Weg, wie Ihr ihm die Eingewöhnung und die Hausaufgaben erleichtern könnt. (Bei uns gibt es z.B. auch einen Extra-Raum für die Kinder, denen der große Gruppenraum zu laut und unruhig ist. Außerdem gibt es eine "Nachhilfegruppe" für die Kinder, die etwas zurückhängen - da wird dann auch mehr kontrolliert und noch enger mit den Lehrern zusammengearbeitet.)

Kommunikation ist das Zauberwort ;-).

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Einige Fragen zur Hortbetreuung

Antwort von ajnam75 am 13.04.2010, 20:05 Uhr

doch bei uns muss das kind nicht mitessen, kann aber in den hort gehen.

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ja ich mache das

Antwort von golfer am 13.04.2010, 20:34 Uhr

Und die Schule will das auch gar nicht - wie sollen die Lehrer sonst wissen, wo es noch hakt, wenn die Hausaufgaben immer schon von Mama (oder ErzieherIn) kontrolliert und verbessert worden sind?.....aber klar schau ich mir jeden Tag die Hausaufgaben an....und wenn es nciht passt wird erklärt und ggf nachgearbeitet......ich denke mal das das sicher 18 von 20 Eltern in der Klasse so machen.....und das ist nicht abhängig vom Leistugnsstand der Kinder......und bevor einer Schrotthausaufgaben im Hoert macht....und dann nochmal am Abend....lieber einmal richtig....

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Re: ja ich mache das

Antwort von mulle11 am 13.04.2010, 22:14 Uhr

Kommt mir bekannt vor, seit er im Hort ist, jetzt im zweiten Jahr, hat er sich sehr verändert.

Im ersten Jahr hat er sich auch unterordnen müssen. Alles war cool was die anderen "Großen" auch cool fanden. Sonst wurde er geärgert.
Nun im zweiten Jahr ist er schon Groß und nun ist er akzeptiert.
Mit den HS das gleiche. Er macht sie, aber sie werden nicht kontrolliert.
Wenn etwas falsch ist oder zu hingeschmiert muss er es hier zuhause verbessern. Er sagt, es ist ihm teilweise zu laut, er kann sich nicht konzentrieren. Mit dem Essen, er ist alles und gern. Aber satt wird er nicht.
Sobald er um 15.30 Uhr kommt hat er sofort Hunger und Abends ist er dann nochmal mit uns zusammen.

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Re: Einige Fragen zur Hortbetreuung

Antwort von Alexa1978 am 14.04.2010, 16:51 Uhr

War bei uns ähnlich. Das Essen (gute schuleigene Küche!) wurde "verweigert". Die Hausaufgaben wurden zwar überwacht, und es wurde Hilfestellung gegeben, aber nicht kontrolliert (Schriftbild etc.). Zu Hause musste dann noch sehr viel nachgearbeitet bzw. fertiggestellt werden.

Die Freizeitgestaltung war sehr turbulent und hektisch (zwar keine Kraftausdrücke), aber mein Kind kam immer überdreht nach Hause und war schwer zu bändigen .

Ich habe mein Kind zuerst teilweise und jetzt mittlerweile ganz aus der Nachmittagsbetreuung geholt. Zu Hause funktioniert es irgendwie besser. Für nächstes Jahr (5. Klasse) hab ich aber 3 feste Nachmittage in der Nachittagsbetreuung eingeplant, da Kind, Familie, Job und Haushalt doch schwer unter einen Hut zu bringen ist, damit man allen gerecht wird. Ich arbeite 40 Stunden pro Woche, jedoch mit flexibler Arbeitszeit und Teleworking.

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