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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 03.08.2010, 14:38 Uhr

Die Talente lösen das Problem, wenn ihr sie dafür stärkt, pflegt, orientiert.

Im Grunde kannst Du es in 4 Stunden erreichen. Wenn es in 3 Jahren nicht geklappt hat, dann war da Erhebliches, was den natürlichen Lernprozess nicht begünstigt sondern erschwert hat. Du bist also auf einem guten Weg, wenn Du DRUCK meiden möchtest. Dennoch denkst Du aber an Druck und strahlst in aus und: Strahlen wirken tiefer als Worte und Taten.
In der neuen Ich-kann-Schule achte ich auf die verschiedenen Kommunikationsebenen. Wenn Du die Pädagogik der Schule, die Du mitträgst, genau untersuchst, wirst Du sehen, dass Ihr Erwachsenen IMMER AN DIE PROBLEME DENKT und das ausstrahlt - tief in die Kinder hinein - und mit Euren Worten kommt Ihr bestenfalls an sie heran und BLITZT AB, weil Eure Worte im krassen Widerspruch zu Eurer Ausstrahlung stehen.
Du "machst" auch keinen Druck, aber Du (und nicht nur Du) strahlst ihn ständig in Dein Kind hinein und zwar - Du kannst es nachprüfen - umso stärker, je mehr Du es vermeiden möchtest. Diese Wirkungen, die ErZIEHung zu einer Sysiphusarbeit machen, Drum empfehle ich Eltern die AUTOsuggestion = einen GEISTreichen Umgang mit ihren eigenen Talenten zu lernen. Wenn man nämlich mit den eigenen Kräften kann, geht es mit den Kräften anderer auch.
Die Pädagopgik arbeitet immer rein formal. Wenn das Kind Rechtschreibfehler macht, lässt sie es Rechtschreiben üben. Das sehe ich als Ich-kann-Schule-Lehrer als groben Kunstfehler. Wenn das Kind nämlich weiter mit Unlust übt und sich quält, dann übt es ständig Unlust und Qual ein und das Gedächtnis muss Tonnen von Unlust und Qual speichern, die man dann bei jeder Erinnerung wieder trifft. Möchtest Du noch freiwillig etwas lernen, wenn Dir das fürs ganze Leben nur einen immer größeren Berg QUAL beschert??? Das UNBEWUSSTE, die fürs Überleben zuständige Instanz, hat die Lernbegierde in puncto Deutsch schon sehr stark heruntergefahren - aus Selbstschutzgründen. Wir sollten es nicht noch schlimmer machen sondern umkehren. Dann geht alles viel einfacher, leichter und besser.
Erst einmal sollte uns klar werden, dass schwache und geschwächte Kräfte, die man zwingt, davon nur noch schwächer und irgendwann krank werden. Für gute Leistung gehört also erst einmal: STÄRKUNG, Achtung, Anerkennung, Bestätigung, Ermutigung, Ermunterung, Aufrichtung usw. in reichem Maße und regelmäßig. Und es gehört dazu eine sorgfältig auf die gute Entwicklung auszurichtende Neuorientierung der Kräfte. Ich muss den Talenten also sagen, wo esw hoin geht, wie es geht, wie es gut geht, wie ihr Erfolg ausschaut, was daran besonders günstig für sie ist, wie sie dadurch wichtig werden usw. Als Mama hast Du den Vorteil, dass Du es zu Hause machen kannst, wenn Dein Kind schläft. Da ist es entspannt und konzentriert und durch nichts abgelenkt, da wirken Deine guten Worte besonders tief und stark. Im Coué-Brief 9 findest Du ggf. ein Beispiel zu dieser "Schlafsuggestion".
Also: nicht Du oder Dein Kind muss sich alles erarbeiten, sondern Ihr müsst mit seinen Talenten & Kräften so umgehen, dass DIE begierig werden, es sich zu erarbeiten. Stärke und motiviere die Talente, die machen es dann! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

 
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