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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 20.01.2009, 22:46 Uhr

Das Rechentalent stärken und entwickeln

Womit könnte Deine Tochter dieses Problem lösen, wenn nicht mit ihrem Rechentalent? Wie geht es diesem Talent? Wie würde ich mich fühlen, wenn ich an seiner Stelle wäre? Wonach würde ich hungern und dürsten? Was fehlte mir?
Wir füttern immer nur die Körperkräfte, dass Seele und Geist auch was zu essen brauchen, daran denkt keiner.
Wie ist der Kontakt von Dir und Deiner Tochter zu ihren Talenten? Wann haben diese Talente zuletztgehört, dass sie gut sind, dass man an sie glaubt, dass sie sich genial entwickeln werden? Ganz besonders ungestört kann man mit den Talenten reden, wenn das Kind schläft. Da kann man sie anerkennen, beachten, bestärken, anfeuern, ermutigen, ihnen ihre gute Entwicklung vorzeichnen und ausmalen, ihnen einen klaren Auftrag dafür geben, ihnen einfach all das zusprechen und zudenken (das wirkt noch tiefer) was ein Talent stark macht. Die Talente sind ja die Seelen- und Geisteskräfte des UNBEWUSSTEN, und das ist die Instanz, die u.a. alle Lebensfunktionen lenkt. Hier bin ich also wirklich bei der Instanz, die für Problemlösung zuständig ist. In unseren üblichen Du-musst-Schulen sagt man alles hundertmal dem Verstand; der hört sich alles an, merkt es sich, denkt vielleicht sogar drpber nach - aber ist das die Lösung? In der Ich-kann-Schule lasse ich den Verstand in Ruhe und wende mnich direkt an die Kräfte, die dafür zuständig sind. Wenn die dann das Problem lösen, daraus lernt der Verstand! Die "Schlafsuggestion" habe ich übrigens von Coué gelernt, jenem franz. Apotheker, der in den 1910/20er jahren weltberühmt war für die Hilfe, die er allen durch bewusste Autosuggestion erschloss.
Bei meinem ersten sonderpäd. Praktikum bat mich sein Lehrer am 3,Tag, mit Willi im Nebenraum Rechnen zu üben. "Länger als 20 Minuten hält der sowieso nicht durch", versuchte er mich zu motvieren. Nun, ich sprach einige Minuten mit Willis Talenten - er drufte zuhören - und besiegelte dann per Handschlag mit ihm, dass er erfolgreich sein würde, Wir zogen immer wieder Zwischenbilanzen: Willi rechnete dreimal so schnell wie sonst und fünfmal so richtig! Als die ganze Stunde um war und die Glocke läutete und wir nicht kamen, steckte der Lehrer den Kopf zur Tür herein: "Willi, Du darfst jetzt aufhören!" Willi schaute nur kurz auf und sagte bestimmt: "Ich rehne jetzt fertig." Mit diesem Beispiel möchte ich Dir zeigen, dass es nicht ums Rechnen geht sondern um die Stärkung des Rechentalents. Ich wünsche Euch guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

 
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