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Geschrieben von krummenau am 17.06.2013, 9:06 Uhr

an Mozipan

Wir sind auch aus RLP. Als mein Kleiner eingeschult wurde, war mein Großer in der 3. Damals haben wir die Bücher gekauft, da die Ausleihe erst mit dem vergangegen Schuljahr eingeführt wurde.

Der Kleine konnte vom Großen kein einziges Buch übernehmen (ich hatte ja alle aufgehoben). Unverändert waren nur die Arbeitshefte, aber die waren ja nun mal vollgeschrieben. Die anderen Bücher hatten eine neue ISBN und waren soweit überarbeitet, daß sie nicht mehr genommen werden konnten, oder es war gleich auf eine ganz neue Buchreihe umgestelt worden. Das zieht sich so bei uns durch die ganze GS-Zeit, fast jedes Jahr überbeitete Neuauflage oder ganz anderer Verlag und anderes Konzept. Die reinste Geldschneiderei.

Ich nutze gerne die Schulbuchausleihe. Mit Büchern soll man arbeiten können. genau dafür gibt es die Arbeitsbücher, die eben extra zum Reinschreiben gedacht sind. Andere Bücher dienen als Nachschlagewerke und sollten dazu benutzt werden, reinzugucken, aber nicht reinzuschreiben. Da kann man sehr wohl trennen.

Da es bei uns am Gymnasium die Schulbuchausleihe schon viele Jahre gibt und auch vielfach genutzt wird, wird es immer schweiriger, Bücher gebraucht zu kaufen. Der Neukauf schlägt pro Schuljahr mit manchmal bis zu 200 Euro zu Buche.

Zwar sind meine Jungs jetzt nur noch ein Schuljahr auseinander, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, ein gekauftes Buch im Folgejahtr für das nachrückende Kind weiterverwenden zu können.

Die Lehrer lassen in die geliehenen Bücher nichts reinschreiben. Bücher zum Arbeiten, wie z.B. eine Deutschlektüre, werden privat angeschafft. Das sind Ausgabem, die sich in Grenzen halten und die ich dann gerne bereit bin, zu tragen.

Geliehene Bücher können auch gut dazu dienen, Kindern den sorgsamen Umgang mit fremden Sachen zu vermitteln.
Da wir viel aus der Bücherei ausleihen, sind meine Jungs das allerdings schon gewohnt. Klar bekommen die Leihbücher (die keinen festen Umschlag haben) schon mal ein Eselsohr, das läßt sich nicht vermeiden. Aber sie gehen an sich sehr pfleglich damit um.

Aus all den genannten Gründen halte ich Schulbuchausleihe für eine sehr gute und unterstützenswerte Sache.

In meiner eigenene Schulzeit hatten wir auch sehr viele Leihbücher, das war nie ein Problem.

Ich weiß noch, daß ich die Lektüre "Goethes Faust" mit einem durchsichtigen Umschlag versehen habe, dann mit Wachsmalstift farblich passend aus dem a von Faust ein r gemacht habe und noch einen durchsichtigen Umschlag drum. Ist so zurückgenommen worden...

LG von Silke

 
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