Geschrieben von Luisa1911 am 19.11.2022, 3:49 Uhr |
Einleitung 37+5 mit Gel a.G. vorangegangener Totgeburt
Hallo,
ich werde - wohl mit Prostaglandin-Gel - eingeleitet. Es ist meine zweite Geburt, allerdings habe ich keine signifikanten Wehen und vieeel Fruchtwasser, jedoch keine Diabetes o.Ä.
Der MuMu ist laut FA fingerdurchlässig.
Hat jemand Erfahrung bzgl des Anschlagens der Einleitung bei ähnlichem Befund bzw wie lange es bis zum Einsetzen der Wehen etwa geht? Wie waren Eure Erfahrungen?
LG
Re: Einleitung 37+5 mit Gel a.G. vorangegangener Totgeburt
Antwort von Sonnenblume. am 20.11.2022, 1:26 Uhr
Kann man schwer sagen. Ist halt einfach unterschiedlich.
Ich wurde nach dem Et eingeleitet und am gleichen Abend durfte ich schon kuscheln.
Ich habe aber auch mit Frauen gesprochen,die tagelang eingeleitet wurden.
Ich würde sagen das Baby kommt wenn Baby und Mama bereit sind.
Ich wünsche dir eine schöne selbstbestimmte Geburt!
Re: Einleitung 37+5 mit Gel a.G. vorangegangener Totgeburt
Antwort von Magster am 20.11.2022, 12:11 Uhr
Als ich damals eingeleitet wurde ist nach nur 17 Stunden die Fruchtblase geplatzt und die Wehen kamen sofort von 0 auf 1000.
Also nichts mit den leicht zu veratmenden Wehen von denen ich so viel lese
Acht Stunden später hatte ich das Wunder bei mir im Arm liegen.
Habe aber auch einen Fall erlebt bei dem 4 Tage eingeleitet wurde und am Ende nur noch ein Notkaiserschnitt die Option war, da der MM sich nicht öffnete und die Herztöne des Kleinen schlechter wurden.
Ich würde sagen das ist total unterschiedlich.
Wie oben schon gesagt, es geht los wenn alle bereit dafür sind
Re: Einleitung 37+5 mit Gel a.G. vorangegangener Totgeburt
Antwort von Luisa1911 am 20.11.2022, 14:29 Uhr
Danke für die Erfahrungsberichte. Die liebe Klinik hat wegen Überbelegung - die komplett !!! geplant war - bei mir abgebrochen da ich die am geringste medizinische Indikation habe weil nur psychologisch. Ich vermute, dass die Einleitung tatsächlich nur eine Pseudo-aaktion war, und es jetzt auf einen Kaiserschnitt rausläuft so wie es uns von Anfang der Klinikbetreuung an angekündigt wurde O-Ton der Oberärztin bei Voraufnahme: "Ich werde alles dafür tun dass es ein Kaiserschnitt wird, ich halte nichts von natürlichen Geburten, die gehen zu lange" sowie "Sie wollen doch nicht dass sowas wie letztes Jahr nochmal passiert, aber wenn Sie nicht mitmachen ist das ja Ihr Problem"...also ich denke dass das der wahre Grund des Aufschiebens war, sonst hätte man ja nicht anfangen brauchen mit der Einleitung wenn schon klar is dass mans nicht stemmen kann wird auf jeden Fall auch ein Nachspiel für die Klinik haben, so ein Verhalten zum Durchsetzen des eigenen Willens ist mMn grob fahrlässig!
Re: Einleitung 37+5 mit Gel a.G. vorangegangener Totgeburt
Antwort von Sonnenblume. am 21.11.2022, 21:41 Uhr
Oje das hört sich ja überhaupt nicht nach toll und selbstbestimmt an. Das ist ja echt daneben Und ich finde es gut, das du so viel Selbstvertrauen und Selbstsicherheit hast um gegen die Klinik anzugehen!
Wie geht es dir denn inzwischen?
Re: Einleitung 37+5 mit Gel a.G. vorangegangener Totgeburt
Antwort von Belly-Monkey am 22.11.2022, 7:38 Uhr
Oh weh, nach diesen Aussagen hätte ich mir eine andere Klinik gesucht.
Sofern du dich dafür mental stark genug fühlst: tu allen zukünftigen Frauen, die in dieser Klinik entbinden, einen Gefallen und reiche sowohl bei der Krankenhausleitung als auch bei der Ärztekammer eine Beschwerde über diese Ärztin ein.
Davon ab wünsche ich dir aber auch alles Gute und eine komplikationslose, selbstbestimmte Geburt.