zurück| Geschrieben von Carina1903 am 05.03.2024, 15:49 Uhr |
Komplikationen beim Kaiserschnitt. Es war der Horror
Hey Hey, ich möchte euch mal ein bisschen von meinem 2. Kaiserschnitt erzählen:
Es war der Horror.
Nachdem vergessen wurde, mich für die Operation einzutragen durfte ich ganze 2o Stunden nüchtern sein. Geplant war der Kaiserschnitt für 10:00 Uhr morgens, durchgeführt wurde er abends um 17:00 Uhr. Die Kommunikation zwischen dem Team der Gyn und dem Anästhesisten war anscheinend nicht vorhanden, und ich wurde vergessen.
Meine Tochter kam um kurz nach 17:00 Uhr zur Welt - im OP lag ich allerdings bis 18:25 Uhr. Zuerst habe ich die Narkose nicht richtig vertragen, dann kamen irgendwelche Komplikationen dazwischen.. Zum einen war die Narbe vom ersten Kaiserschnitt völlig vernarbt und den Rest weiß ich leider nicht.
Das Ende des Kaiserschnitts war: ich habe die letzten 15 Minuten komplett gemerkt und gespürt und diese Zeit bekomme ich kaum mehr aus dem Kopf.
So nach 3 Tagen mit vielen Tränen im Kkh durfte ich heim, was mich sehr glücklich gemacht hat.
Tag 4 - kein Wochenfluss mehr! Ab zum Arzt, die sagte ich soll warten bis Samstag und nochmal ins Kkh. Das habe ich gemacht. Dort wurde ich an den Wehentropf gehangen und es brachte keine Besserung. Montag das selbe wieder nur stationär und doppelte Menge. Mich behandelte nun die Chefärztin - diese hat meinen Muttermund richtig geöffnet, was anscheinend bei dem Kaiserschnitt selber vergessen wurde. Nun gut alles super, es lief und lief.
Ich sollte eine Woche später nochmal zur Kontrolle kommen ( das wäre heute gewesen) hatte aber am Sonntag plötzlich starke Schmerzen und eine große Beule im Bauch, also wieder ab zum Kkh.
Dort kam dann auch nach Anruf der Assistenzärztin wieder die Chefärztin von zu Hause... Erst hieß es, es sei ein Hämatom. Wir einigten uns darauf, dass die Narbe erneut geöffnet wurde via OP und Vollnarkose ( die Chefärztin hat die OP persönlich durchgeführt). Fazit der Sache war: es war ein Serom mit eitriger Flüssigkeit etc. Ich durfte am nächsten Tag aber direkt nach Hause.
Die. Schmerzen sind immer noch da. Und meine Nerven fast am Ende.
Immerhin habe ich immer noch blutigen wochenfluss, bei dem ich auch nicht weiß ob es normal ist.
Ich wollte einfach mal meine Worte und Erfahrungen los werden
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Re: Komplikationen beim Kaiserschnitt. Es war der Horror
Antwort von Mammar am 06.03.2024, 10:04 Uhr
Ich weiß es hilft dir selber wenig aber schildere besonders das mit der nicht mehr wirkenden Narkose dem Qualitätsmanagement der Klinik,die wollen keine schlechten Bewertungen und normalerweise wird anhand solcher Fälle die Vorgehensweise aufgearbeitet, normalerweise hätte man dir etwas geben müssen damit du keine Schmerzen mehr hast,im schlimmsten Fall auf Vollnarkose umstellen,das geht blitzschnell
Das mit dem Stau hatte ich auch und mein Muttermund ist im OP definitiv geweitet worden,ich kenne die Begriffe für die Instrumente und die sind gereicht worden,und trotzdem war ich nach vier Wochen wieder dicht (allerdings hat sich mein Muttermund zum Termin hin null verändert,ich hatte immer noch die komplette länge und null durchlässigkeit da ich keinerlei Wehen Produziere)
Auch dass im Nachhinein so eine Beule wie bei dir entsteht kann passieren,es ist und bleibt eine große Bauchop und da auf eine Drainage verzichtet wird ist das ein Risikofaktor
Wochenfluss hab ich bei 4 KS immer bis zu 8/9 Wochen gehabt,das heißt nicht immer was
Was ich dir aber raten kann sich die Hilfe,fordere deinen Gebietsbericht an und arbeite das ganze mit jemandem wie einer Hebamme auf,es hilft leider nicht das ganze immer wieder durchzugehen und daran zu verzweifeln (bei meiner ersten ist auch soo viel schief gelaufen,ich bin nicht ernst genommen worden was meinen eigenen Zustand angeht und bin beim eiligen KS im OP entgleist,zudem hatte ich Angst um mein Kind weil sie die Einleitungsmedikamente überhaupt nicht vertragen hat.....)
Da es nicht wiederbringlich ist ist es am besten seinen Frieden damit zu machen und stattdessen das was schön ist vorn anzustellen
Ja ich hatte einen KS,ja es war nicht optimal,aber ich darf mein gesundes Kind im Arm halten...
