zurück| Geschrieben von Trini am 09.04.2019, 11:47 Uhr |
Vollnarkose???
Ich hatte seit 2013 insgesamt 6 Operationen in Vollnarkose, davon eine über 9 Stunden.
Jetzt überlege ich sehr ernsthaft, ob ich (falls es mal wieder nötig sein sollte) auf PDA oder örtlicher Betäubung bestehen sollte.
Einmal ist eigentlich schon "geplant", ich habe bisher nur noch keinen Termin gemacht.
Da es was Gynäkologisches ist, läuft es sicher doch wieder auf Vollnarkose hinaus. Wer möchte sowas schon bewusst erleben??
Trini
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Re: Vollnarkose???
Antwort von Pebbie am 09.04.2019, 12:44 Uhr
Ich habe vor kurzem mal aus Spaß meine Vollnarkosen zusammengezählt und bin auf über 20 gekommen. Beim letzten Narkosegespräch meinte der Arzt, das könnte ich ja hobbymässig machen. Nur blöd, das ich nach dem Einschlafen nichts mehr mitbekomme 
Ganz ehrlich ? Wenn Du bislang die Narkosen gut vertragen hast würde für mich gelten "einschlafen, wach werden und vorbei ist es ".
Meine bislang einzige OP unter Lokalanästhesie war die Port-Entfernung. Und selbst dabei fühlte ich mich so unwohl, das sie mir was zum schlafen gegeben haben unter der OP.
Was liegt an bei Dir?
Re: Vollnarkose???
Antwort von Trini am 09.04.2019, 13:06 Uhr
TVT-Bändchen
Da habe ich allerdings gerade gelesen, dass die Uni das mit örtlicher Betäubung macht. Bei "meiner" Klinik weiß ich es nicht.
Zudem rechne ich damit, dass mein Knie auch was ernsteres mitbekommen hat, als ich im Dezember auf Curacao gestürzt bin.
Trini
Re: Vollnarkose???
Antwort von katja13 am 09.04.2019, 15:57 Uhr
Ich würde bei Wahlmöglichkeit immer ne Vollnarkose nehmen. Ich bin danach auch immer fit und habe Hunger 
Hatte einmal örtliche Betäubung bei einer OP an der Hand. Das setzen der Narkose in der Achselhöhle war schon furchtbar und danach hing mein Arm den Rest des Tages wie ein Fremdkörper an mir. Nee, nicht nochmal. Lieber schlafen und danach wieder schnell fit.
Re: Vollnarkose???
Antwort von Jorinde17 am 09.04.2019, 17:24 Uhr
Huhu,
ich hatte bisher 7 Ops, dabei 6 Vollnarkosen und eine Spinalanästhesie (Kaiserschnitt). Ich würde jede Vollnarkose vermeiden, die irgend geht. Es geht hier ja nicht nur darum, ob man sie „gut verträgt“. Sondern jede Narkose beeinträchtigt das Gehirn auf Monate hinaus (im EEG sichtbar), und inzwischen glauben die meisten Neurologen, dass es sogar eine bleibende Beeinträchtigung gibt.
Das Problem ist, dass man sich in der Regel die Narkoseform bei Unterleibs-OPs - außer bei Kaiserschnitt - seltsamerweise nicht aussuchen kann. Ich hatte schonmal gefragt, ob ich eine Bauchspiegelung auch unter Spinal-Anästh. machen kann, das wurde verneint. Fragen kostet aber bekanntlich nix, deshalb könntest Du ja in Deiner Klinik einfach selbst mal nachhören. Ich denke, dass das in jeder Klinik anders gehandhabt wird.
Was das „Mitbekommen“ der OP angeht, wenn man wach ist - ich bin eher sensibel und dünnhäutig, trotzdem fand ich das nicht schlimm. Es wird ja ein Vorhang vors Gesicht gestellt, man sieht nichts, und es tut auch nix weh. Man spürt höchstens ab und zu mal ein Ruckeln. Außerdem unterhalten sich Arzt und OP-Schwestern mit einem, das ist ganz entspannt.
LG
Re: Vollnarkose???
Antwort von Seansmama am 09.04.2019, 20:09 Uhr
Jede Op/Narkose hat auch Risiken, habe im KH gearbeitet und einiges gehört und gesehen. Ich würde einen Arzt immer fragen, ob es eine Alternative zur Vollnarkose gibt.
Genau das Argument....
Antwort von Trini am 10.04.2019, 7:35 Uhr
mit den Schädigungen macht mich ja nachdenklich. Vertragen habe ich es immer gut.
Und offensichtlich ist die geplante OP in einer anderen Klinik der Stadt ja unter Lokalanästhesie üblich.
Ach, ich weiß nicht!!!
Re: Genau das Argument....
Antwort von Pebbie am 10.04.2019, 9:05 Uhr
Wenn es üblich wäre das Schädigungen auftreten, wäre ich ja Gehirn-mäßig ein Totalausfall bei den vielen Narkosen die ich hatte.....
Re: Genau das Argument....
Antwort von Trini am 10.04.2019, 10:29 Uhr
Da es nun doch nur die Bändchen-Geschichte wird und ich mir die OP-Lagerung dafür bei vollem Bewusstsein wirklich nicht vorstellen kann, bleibt es bei der Vollnarkose.
Trini
Re: Genau das Argument....
Antwort von Alexa1978 am 10.04.2019, 15:53 Uhr
Oft merkt man es nicht, oder führt die Symptome einfach nicht auf die Narkose zurück. Ich hatte meine beiden letzten Narkosen augenscheinlich auch gut weggesteckt, bin aufgewacht und war gleich wieder voll da - geistig wie körperlich. Als irgendwer im selben Lift mit einer Pizza hantierte, während ich auf das Zimmer gebracht wurde, war vielleicht dann doch etwas zuviel.
Aber später ... Müdigkeit, Haarausfall, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Kreislaufbescherden ... hatte ich vorher alles nicht und ich habe ein gutes Jahr gebraucht, bis sich mein Körper wieder eingependelt hat.
Ob es letztendlich die Narkose war, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber zeitlich wäre es gerade im Rahmen der Erholung gewesen.
So geht es mir auch
Antwort von Trini am 11.04.2019, 8:01 Uhr
Vieles, das man aufs Alter schiebt, könnte auch die Narkose gewesen sein.
Daher ja meine Überlegungen.
Trini
@Trini und Alexa
Antwort von Pebbie am 11.04.2019, 10:41 Uhr
Ja, ich kann nachvollziehen was Ihr sagt.
Trini, ich nehme an das man bei der Bändchen OP ebenso mit dem Kopf unten gelagert wird wie bei der GM- Entfernung. Ich habe das noch mitbekommen, weil auf meinen Wunsch die Narkose erst sehr spät auf "voll" gefahren wurde. So doll ist das nicht. Bei mir kommt ja noch hinzu das die Lagerung mit dem steifen Bein sowieso etwas schwer ist.
Wenn man sieht wie rabiat mit den Patienten umgegangen wird bei Knie-OP´s, selbst bei Arthroskopien, würde ich das nicht mitbekommen wollen. Allerdings kann man ja auch eine spinale Anästhesie machen und sich dann trotzdem was zum schlafen geben lassen. Ich habe allerdings den Eindruck, das die Narkoseärzte gerne in ihrem gewohnten Schema arbeiten.
Alexa, musstest Du Dich übergeben wegen dem Pizza-Geruch ? Das hatte ich nur einmal, bei meinem ersten Prothesenwechsel.
@ Pebbie
Antwort von Trini am 11.04.2019, 11:15 Uhr
Habe jetzt den Termin für die OP und werde nicht explizit nach Lokalanästhesie fragen.
Steilschnittlagerung muss ich nicht bei Bewusstsein erleben.
Allerdings fällt mir gerade ein, dass eine ehemalige Mitpatientin erzählte, dass sie bei einer vorangegangenen Inkontinenz-OP wach sein musste, um z.B. auf Anweisung husten zu können.
Ich lasse mich jetzt überraschen.
Trini
Re: @Pebbie
Antwort von Alexa1978 am 12.04.2019, 14:05 Uhr
Übergeben nicht, aber schon ganz schön knapp davor.
Ich fand die Aktion aber grenzwertig. Denn es war der große Lift für die Patienten-Betten. WER steigt denn da bitte mit einer Pizza ein?!
Re: @Pebbie
Antwort von Alexa1978 am 12.04.2019, 14:05 Uhr
Übergeben nicht, aber schon ganz schön knapp davor.
Ich fand die Aktion aber grenzwertig. Denn es war der große Lift für die Patienten-Betten. WER steigt denn da bitte mit einer Pizza ein?!
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