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Geschrieben von MutterliebeLS89 am 22.01.2022, 17:05 Uhr

Verlustängste gegenüber Mann und Sohn - Wie damit umgehen?

Ich hatte leider ab dem 9 Lebenjahr keine besonders liebevolle Kindheit mehr. Ab diesem Zeitpunkt kam mein Bruder zur Welt und ich war auf einmal Luft. Das hat mich sehr geprägt und wenn ich heute darüber spreche, muss ich immer wieder anfangen werden. Ich leide noch heute sehr darunter. Ich war schon mehrfach in Behandlung allerdings wegen anderen Geschichten... Jetzt, wo mein Sohn ein Jahr wird und in die Kita kommt Haut es mich wieder komplett um und ich muss ihn "loslassen", was ich noch mehrmals muss, bis er irgendwann auszieht. Da möchte ich bis jetzt noch gar nicht dran denken, das schnürt mir direkt den Hals zu. Ich bin gerade wieder auf Grund dieses Problems auf der Warteliste einer Psychologin. Kennt jemand von euch solche Gefühle? Wenn ja, wie kann man damit am besten umgehen vor allem auch ohne dem Kind zu schaden.

 
4 Antworten:

Re: Verlustängste gegenüber Mann und Sohn - Wie damit umgehen?

Antwort von Eve84 am 22.01.2022, 20:29 Uhr

Hi,
Musst du deinen Sohn mit einem Jahr denn schon in die Kita bringen? In dem Alter hat es mit extrem schwer gefallen, eines meiner Kinder abzugeben. Für mich fing die Zeit ab 4 Jahren an, wo sie selbstständiger werden, sich mit Worten verständigen und äußern können etc.
lg eve

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Re: Verlustängste gegenüber Mann und Sohn - Wie damit umgehen?

Antwort von MutterliebeLS89 am 22.01.2022, 21:54 Uhr

Ich werde ihn mit 1,5 Jahren in die Kita geben. Ich muss leider wieder arbeiten aus finanziellen Gründen.

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Re: Verlustängste gegenüber Mann und Sohn - Wie damit umgehen?

Antwort von Wirbelwind33 am 24.01.2022, 1:28 Uhr

Wie stehst du denn generell zu deinem Kind? Würdest du sagen, dass er ein Teil von dir ist, du ohne ihn nicht vollständig bist? Verstehe mich nicht falsch, ich fand die Eingewöhnung auch extrem schwer, dieses 1. Loslassen war wirklich nicht einfach. Psychologen warnen allerdings davor, dass man sich als Mutter nicht nur über sein Kind identifizieren sollte. Das schadet den Kindern auf dauer. Verhindert, dass sie selbstbewusste, selbstständige junge Erwachsene werden. Vielleicht kannst du die Krippe auch als erwas Positives sehen? Als Chance auch mal wieder nur du und nicht nur Mama zu sein? Als Möglchkeit für dein Kind unter Gleichaltrigen zu sein (ist mit Corona sonst ja nicht gerade leicht organisierbar)? Als Chance, dass es lernt kurz Geduld zu haben, zu warten, zu teilen? Vielleicht plant ihr ein Geschwisterchen? Dann könnte ihm das Gelernte den Übergang zum Eltern-Teilen erleichtern...
Wie gesagt, für mich war es auch ein schwerer Schritt. Aber ein guter und Richtiger. Mein Kleiner freut sich jeden Morgen. Hat schon einen Freund gefunden, den er holt, wenn er nicht ins Regal oben hinkommt und der genauso gerne Klötzchen spielt wie er. Und zu seinen Erzieherinnen hat er ein super inniges Verhältnis. Morgens geht er gerne hin. Nachmittags freut er sich, wenn er mich sieht. Und mir tut es schon auch gut meinen Kopf mal wieder mit was anderem als Kinderkram zu beschäftigen. Für uns war es definitiv die richtige Entscheidung. Auch wenn die Eingewöhnung für mich echt hart war - für unseren Kleinen zumGlück überhaupt nicht

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Oft viel zu früh für beide Seiten!

Antwort von Hexhex am 24.01.2022, 15:17 Uhr

Hallo,

Entwicklungspsychologen sagen klar, dass Kinder unter drei Jahren noch sehr trennungsempfindlich sind. Wenn man nicht unbedingt muss, sollte man sie so früh noch nicht fremdbetreuen lassen. Ich hätte meine Kinder niemals so früh abgegeben. Sie gingen mit drei und mit dreieinhalb Jahren in den Kiga.

Du musst also nicht unbedingt die Kindheit heranziehen, um Dein schlechtes Gefühl zu erklären. Deine Gefühle sind in diesem Alter der Mäuse nicht nur normal, sondern auch ein Hinweis darauf, dass man sie nicht in die Krippe geben sollte, wenn es nicht wirklich finanziell nötig ist. Höre auf Dein Bauchgefühl, es ist richtig.

LG

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