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Geschrieben von Windpferdchen am 19.12.2014, 12:25 Uhr

Re:Ausnahme...

Hallo,

klar, es gibt kein Arzneimittel ganz ohne Risiken. Trotzdem, mein Doc sagt: Liegt ein bakterieller Infekt vor und beginnt man mit einem AB, darf man selbstverständlich nicht vorzeitig abbrechen, sonst züchtet man sich die gefürchteten resistenten Keime heran, und beglückt auch Andere damit.

Er findet es Unsinn, ABs zu verteufeln. Er sagt, ein AB heilt selbst nicht. Sondern es unterstützt den Körper lediglich dabei, indem es die Bakterien dezimiert und ihn so entlastet. Die ganze Entzündung aber, die beschädigten Schleimhäute, die Entsorgung der Stoffwechselprodukte der Erreger (Eiter) - all dies muss das Immunsystem sowieso selbst leisten.

Natürlich soll man das Zeug nicht sinnlos einschmeißen, das versteht sich von selbst. Und es ist schlim, wenn Ärzte es verschreiben, obwohl z. B. ein Virusinfekt vorliegt, wogegen ABs ja gar nicht helfen.

Ein AB aber NICHT zu nehmen, kann gefährlich sein. Zum Beispiel bei einer Angina, die ja üblicherweise durch Streptokokken ausgelöst wird. Streptos sind gemeine Biester, die unbehandelt in 40 Prozent der Fälle eine spezielle Form der Nierenentzündung (Glomerulonephritis) auslösen und außerdem das Herz schädigen können. Früher sind Kinder UND auch Erwachsene leicht an einer eitrigen Angina oder auch an Scharlach etc. gestorben. ABs sind ein Segen, wo sie korrekt und sinnvoll eingesetzt werden!

LG

 
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