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Geschrieben von PearlandMum am 21.04.2022, 8:04 Uhr

Opipramol

Guten Morgen.

Hat jemand von Euch schon Opipramol (Insidon) eingenommen?
Wogegen habt Ihr es genommen und hat es Euch geholfen? Nebenwirkungen?
Ich weiß, jeder reagiert anders auf Medikamente, aber vielleicht mag mir ja trotzdem jemand berichten…

Liebe Grüße
Pearl

 
9 Antworten:

Re: Opipramol

Antwort von zita am 21.04.2022, 17:20 Uhr

Hallo,

ich habe zweimal opipramol genommen, einmal bei Schlafstörungen und Ängsten. Es hat mir leider nicht geholfen... Ich habe es dann nochmal Jahre später zusätzlich zu einem Antidepressivum bekommen, da kann ich nicht mehr beurteilen, was wie gewirkt hat, allerdings ging es mir mit der Kombi schnell besser.

Eine Freundin nimmt das Medikament schon lange, inzwischen in nur ganz geringer Dosierung und es hilft ihr gut.

Ich denke, die Wirkung ist sehr individuell, obwohl es grundsätzlich ja ein gut erprobtes Medikament ist und nicht so ganz stark ist.

LG Zita

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Re: Opipramol

Antwort von PearlandMum am 21.04.2022, 18:21 Uhr

Hallo Zita.

Danke für Deine Antwort.
Ja, wie geschrieben, ich weiß, dass solche Fragen immer etwas albern sind.
Jede(r) reagiert eben anders auf Medikamente.
Aber es interessiert mich einfach.
Dennoch vielen Dank!

Liebe Grüße
Pearl

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Re: Opipramol

Antwort von Libellenmama am 22.04.2022, 8:08 Uhr

Hallo,

ich habe es vor Jahren genommen.
Geholfen hat es gar nicht. Dafür hatte ich aber Nebenwirkungen, z.B. sehr schlimme Verstopfung, totale Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit.

Allerdings hatte ich mit sehr starken Ängsten, Panikattacken und daraus resultierender Depression zu kämpfen.
Opipramol hat durch seine dämpfende Wirkung bei mir die Depression verstärkt und gegen die Ängste gar nicht gewirkt.

Viele Grüße

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Re: Opipramol

Antwort von PearlandMum am 22.04.2022, 8:59 Uhr

Guten Morgen.

Das klingt ja nach einer hervorragenden Wirkung bei Dir, sowas Dummes
Danke Dir dennoch für Deinen Bericht.
Darf ich fragen, was Dir denn dann geholfen hat?

Liebe Grüße
Pearl

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Re: Opipramol

Antwort von Libellenmama am 22.04.2022, 9:59 Uhr

Guten Morgen,

tut mir leid, ich wollte dich damit nicht erschrecken.

Mein damaliger Hausarzt hatte nicht so wirklich Ahnung von dieser Problematik und den entsprechenden Medikamenten.

Opipramol kann gut wirken bei leichten Ängsten, z.B. generalisierter Angststörung ohne Panik oder bei Schlafstörungen.

Wenn man allerdings zu Panik und Depression neigt, ist es meistens nicht das richtige, da es gegen diese starke Angst zu schwach ist und die Depression eben durch die dämpfende Wirkung verstärken kann, weil man gar nicht mehr in Gang kommt.

Mir hat damals eine Psychotherapie in Verbindung mit Citalopram geholfen.
Natürlich nicht von heute auf morgen. Und Nebenwirkungen hatte ich am Anfang auch mehr als genug.

Viele Grüße

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Re: Opipramol

Antwort von schneeziege08 am 22.04.2022, 20:41 Uhr

Ja, hier. Ich habe es zweimal genommen als Opipram. Beide Male war es eine Kombi aus Depression und leichten Panikattacken aufgrund von Überforderung durch derzeit dramatische familiäre Umstände.

Mir hat es super geholfen - einmal als alleiniges Medikament und einmal in Kombi mit Escitalopram.

Ich habe damit nachts endlich wieder geschlafen und tagsüber waren bei mir die "Adrenalinspitzen" gekappt. Hatte außer anfänglicher Müdigkeit überhaupt keine NW.
Man kann das tatsächlich - im Gegensatz zu sonstigen Antidpressiva - nach der akuten Phase dann auch nach Bedarf nehmen. Ich habe beide Male irgendwann erst die Dosis reduziert und dann irgendwann nur noch an schlechten Tagen genommen.

Da hier keine Absetzsymptomatik zu erwarten ist, kannst du es doch einfach mal testen, ob es dir hilft?

Ich würde es tatsächlich ohne Bedenken weiterempfehlen

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Re: Opipramol

Antwort von PearlandMum am 22.04.2022, 21:22 Uhr

Vielen Dank für Deine liebe Antwort.
Ja, bei mir stehen aktuell auch Unruhe und Ängste im Vordergrund.
Ich habe vor ein paar Jahren Escitalopram versucht und die Absetzsymptomatik war eben ziemlich schlimm…
Ich kann das Medikament einfach gar nicht einschätzen, eben weil man es ja anscheinend auch nur bei Bedarf nehmen kann.

Liebe Grüße
Pearl

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Re: Opipramol

Antwort von PearlandMum am 22.04.2022, 21:24 Uhr

Danke Dir. Ich muss mal schauen, ob ich einen Versuch wage…

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Re: Opipramol

Antwort von schneeziege08 am 22.04.2022, 22:36 Uhr

Aber das ist doch ein Vorteil, dass es eben nicht so streng regelmäßig genommen werden muss?

Was steht denn bei dir im Vordergrund? Schlaflosigkeit oder die Ängste tagsüber?
Ersteres kannst du glaube ich völlig ohne Sorge testen - ich habe dann einfach nur geschlafen wie ein Baby. Und wenn ich wach wurde gab es kein Gedankenkarussel, sondern ich habe mich umgedreht und weitergeschlafen. Allein das hat meine Tage schon entlastet.

Wenn du morgens etwas nehmen sollst, um am Tag "ruhiger" zu werden, kann es halt sein, dass du in der ersten Zeit sehr müde bist. Das war mir aber zu Beginn eher angenehm, da ich kurz vor dem Durchdehen stand.
Wenn man aber nicht krank geschrieben ist, kann es einige Tage lang schwierig werden. Bei mir ging das mit der Müdigkeit nach einiger Zeit weg und ich konnte den Tag normal gestalten. Man kann übrigens ohne Probleme auch nur eine halbe Tablette nehmen. Hat mir oft "gereicht".

Und nochmal: Das Absetzen war beide Male völlig unproblematisch, wohingegen ich beim Escitalopram schon "unter Strom stand", wenn ich mal einen Tag die Tablette vergessen hatte.

UND beim Opipram weiß man auch ziemlich schnell, ob die Tabletten helfen. Ich hatte sofort (!) nachdem die erste Tablette wirkte zum ersten Mal seit Wochen eine innere Ruhe für die ich damals so dankbar war!
So konnte einfach langsam wieder etwas Kraft zurückkehren - und nach ein paar Monaten ging es dann eben auch wieder ohne das Medikament.

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