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Geschrieben von Nordlicht2 am 10.05.2021, 12:21 Uhr

Fragen zur Asthmatherapie

Hallo,
nachdem ich jetzt über ein Jahr lang ständig verschleimte und pfeifende Bronchien hatte und in den letzten Wochen 2 oder 3x richtige Hustenanfälle hatte bei denen ich auch schlechter Luft bekam,und ich in der letzten Zeit überhaupt nicht mehr lachen konnte ohne dass sich sofort etwas "zuzog" bin ich letzte Woche doch zum Hausarzt gegangen. Vorher hatte ich aufgrund von Corona immer jeden "unnötigen" Arztbesuch vermieden.
Der Arzt diagnostizierte Asthma. Ich soll jetzt 2x tgl. Foster 100/6 inhalieren.
Das habe ich jetzt eine Woche getan und mir geht es merklich besser. Zwar ist es morgens immer noch etwas verschleimt, aber kein Vergleich zu vorher.
Jetzt kommen meine Fragen an euch: So wie ich den Arzt verstanden habe, werde ich ständig inhalieren müssen. Wenn es so ist, dann muss es eben so sein. Ich habe aber ein bisschen Sorge, dass von seiten des Arztes nicht auch irgendwannmal kontrolliert wird ob es auch mit weniger geht. Wie sind eure Erfahrungen?
Dann würde ich gerne wissen, ob euer Hausarzt das Asthma langfristig behandelt oder er euch zum Lungenfacharzt geschickt hat.
Und sind eure Symptome unter der Asthmatherapie vollständig verschwunden (also dass es so ist wie vor Asthma) oder sind die Symptome wesentlich besser geworden .
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand von euch die Mühe macht die ganzen oder einzelne Fragen zu beantworten.
Vielen Dank!

 
3 Antworten:

Re: Fragen zur Asthmatherapie

Antwort von Trini am 10.05.2021, 13:18 Uhr

Maine HÄ hat mich vor Jahren wegen Allergietest zum Pulmologen geschickt.
Während der Hyposensibilisierung passierte dann der Etagenwechsel. Dumm gelaufen!

Ich hatte diverse sehr niedrig dosierte Medis zur Dauerbehandlung (Salmeterol und verschiedene Cortisone) in den vergangenen Jahren.

Kontrolle der Lungenfunktion beim Pulmologen erfolgt halbjährlich.

Der erste unfreiwillige Auslassversuch (Spray vergessen) erfolgte über den Jahreswechsel 19/20. Der ging gründlich in die Hose. Kälte und Berge passten nicht zu meiner Lunge.

Vor einiger Zeit habe ich das Spray wieder abgesetzt und es geht mir gut. Mal sehen, was die Lufu (und der Doc) beim Kontrolltermin sagt.

Ich würde die Behandlung nicht allein dem Hausarzt überlassen.
Und ja, es kann sich auch wieder bessern.Möglicherweise ist es ja allergisch?? Dann könnte eine Behandlung der Allergie ausreichen.

Trini

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Re: Fragen zur Asthmatherapie

Antwort von Jorinde17 am 10.05.2021, 14:05 Uhr

Hallo,

zu Deinen Fragen:

- Bei mir (ähnliche Symptome) ist es so, dass mich der Hausarzt in größeren Abständen zum Lungenfacharzt überweist, um mal den Stand der Dinge zu erfahren. Denn nur dort kann ein richtiger Lungenfunktions-Test (in so einer Glaskabine) gemacht werden.

Hier kann auch festgestellt werden, gegen was man ggf. allergisch ist, denn Asthma ist ja in vielen Fällen allergisch bedingt. Es ist wichtig, wenigstens zu Beginn einmal zum Lungenfacharzt zu gehen. Auch um den Asthmatyp zu bestimmen (allergisch/nicht-allergisch). Ich würde den Hausarzt nach einer Überweisung fragen.

- Eine Dauertherapie ist oft nicht nötig, vor allem wenn man die Auslöser kennt. Ich selbst muss phasenweise längere Einnahme-Intervalle machen (einige Monate täglich Salbutamol zur Bronchienerweiterung und Cortison-Spray). Dann geht es oft auch längere Phasen wieder gut, vor allem seit ich joggen gehe, was gut hilft.

Ich muss dann nur bei Belastung (Kontakt mit bestimmten Allergen) ein paar Tage die Medis nehmen. Oder wenn ich eine schwere Bronchitis habe, zu der ich wegen des Asthmas leider neige (gern mal zwei bis drei Monate Dauer).

- Die Symptome sind bei mir nie ganz weg, aber ich bemerke sie im Alltag fast nicht. Es gibt auch Menschen, die unter der Therapie ganz beschwerdefrei sind, das musst Du einfach ausprobieren. Es hängt auch davon ab, wie gut man die Auslöser meiden kann (bei mir ist es u. a. Hausstaub, aber auch einige andere Dinge).

- Der Hausarzt ist kein Fachmann für Asthma. Die übliche Aufteilung ist, dass man einmal zu Beginn und dann in größeren Abständen zum LFA geht, welcher die Medikation festlegt und auch die jeweilige Dauer der Einnahme bespricht. Zwischendurch kann der Hausarzt die nötigen Folgerezepte ausstellen, er bekommt ja einen Bericht vom LFA.

LG

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Re: Fragen zur Asthmatherapie

Antwort von Nordlicht2 am 14.05.2021, 9:26 Uhr

Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten.
Ich werde mit dem Hausarzt sprechen und mir eine Überweisung zum Facharzt ausstellen lassen

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