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Geschrieben von Biankita am 07.04.2018, 19:54 Uhr

Die Tage vor den Tagen - ist lang geworden - sorry!

Oh Mann, wo fange ich denn an bei diesem Kuddelmuddel? Ich glaube, am besten von vorn.

Also, ich hatte Anfang Dezember vergangenen Jahres eine Muskelvenenthrombose. Durch Blutdiagnostik wurde dann eine genetisch bedingte Neigung zu Thrombosen festgestellt und mir wurde nahegelegt, unter anderem auch auf hormonelle Verhütung zu verzichten. Nach insgesamt knapp 20 Jahren Pille mit Schwangerschaftspausen und der ganzen Latte an Nebenwirkungen wie extreme Stimmungsschwankungen, Brustschmerzen und komplettem Libidoverlust war ich regelrecht froh, so einen Absprung von den künstlichen Hormonen zu haben.

Was ich natürlich ausgeblendet habe, war dieses Einbüßen der Verlässlichkeit, einmal was die Empfängnisverhütung angeht und zum anderen auch den Zyklus betreffend. Momentan geht es so durcheinander, dass ich gerade gar nicht klar komme. Ich habe Mitte Dezember die Pille abgesetzt, der erste Zyklus war etwas länger, so um die 33 Tage. Dann ging's los. Die nächste Periode kam bereits nach 22 Tagen, gefolgt von einem 25-Tage-Zyklus, das war der vorletzte im Februar/März.

Und nun kommt's richtig dicke. Meine bessere Hälfte und ich hatten mitten im letzten Zyklus eine Kondompanne, und die - wie sollte es auch anderes sein - so rund um den vermuteten Eisprung. Ich war zwar relativ sicher, dass auf Grundlage der vorangegangenen relativ kurzen Zyklen die fruchtbaren Tage schon vorbei sein müssten. Da aber mit zwei Kindern und Anfang / Mitte Vierzig die Familienplanung so was von abgeschlossen ist, bin ich doch lieber losgedüst und hab mir die Pille danach geholt.

Das war vor 14 Tagen. Ostermontag, also Anfang der Woche dachte ich, ich kriege meine Tage, es schmierte aber die letzten Tage nur so rum, mal mehr und mal weniger. Da ich sowas schon mal durchhabe und es schlussendlich damals einen verhaltenen Abort ankündigte, habe ich heute früh einen Schwangerschaftstest gemacht, der blütenweißer hätte kaum ausfallen können. Und vorhin auf einmal ist mit Pauken und Trompeten in Form von Krämpfen und richtiger Blutung meine vermutlich eigentliche Regel losgegangen und ich bin angesichts dieser langgezogenen Schmierblutung etwas irritiert. Wie sind denn die zu interpretieren? Gelbkörperschwäche? Dagegen spräche die Zykluslänge, die, ab heute gerechnet, bei 30 Tagen läge.

Sorry, wenn das jetzt hier so umfangreich geworden ist, und auch etwas durcheinander. Ich wollte mir einfach mal von der Seele tippen, was mich gerade so beschäftigt. Ich hab auch eigentlich nicht so wirklich ne Frage, außer vielleicht, ob's hier jemandem vielleicht ähnlich geht oder gegangen ist, speziell diese blöden prämenstruellen Schmierblutungen betreffend. Hab ihr da was gegen unternommen? Seid ihr deswegen bei eurem Gynäkologen vorstellig geworden? Uups, sind ja doch ein paar Fragen.

So, nun verkriech ich mich wieder in meine Koje und pflege meine Krämpfe.

LG B.

 
5 Antworten:

Re: Die Tage vor den Tagen - ist lang geworden - sorry!

Antwort von Hilke+Tabea am 08.04.2018, 7:35 Uhr

Ich habe im Oktober 2015 die hormonellen Verhütungsmittel abgesetzt. Mein Körper hat fast ein Jahr gebraucht, um seinen natürlichen Zyklus zurück zu bekommen. Inklusive Schmierblutungen, Verschiebungen etc.
Das Problem ist, dass die Hormone sich im körperfett ablagern und es lange braucht, bis alles abgebaut ist. Gib deinem Körper Zeit, dass wird sich wieder einpendeln.
Ich habe inzwischen gar keine Probleme mehr. Mein Zyklus ist genau 28 Tage, meine mens dauert 3-4 Tage, wobei der erste halbe Tag etwas schmerzhaft ist. Ansonsten geht es mir insgesamt ohne Hormone sehr viel besser.

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Re: Die Tage vor den Tagen - ist lang geworden - sorry!

Antwort von ankale12 am 08.04.2018, 9:07 Uhr

Hallo,
Ich kann auch keine hormonellen Verhütungsmittel nehmen. Letztes Jahr bekam ich mit 37 unser zweites Kind und die Familienplanung ist auch abgeschlossen.
Ich versuchte es wieder mit dem Verhütungsring, kam aber gar nicht klar. Ich setzte ab und mein Körper fing an zu spinnen mit Schmerzen, unregelmässigkeiten, Schmierblutungen, starken Blutungen. Zur Kontrolle im November meinte meine Frauenärztin, dass meine dauerhafte Einnahme von ASS (seit 15 Jahren) auch eine Rolle spielen kann. Sie empfahl mir, für 3 Monate Mönchspfeffer (Agnusfemina) zu nehmen. Und ich muss sagen, dass es mir bis jetzt gut geholfen hat, wieder einen Rhythmus zu finden. Ich fragte auch Dr. Bluni danach. Er meinte, dass man es auch situatiosnbedingt länger nehmen könnte.
Nächste Woche habe ich wieder einen Kontrolltermin bei meiner FÄ. Ich will mich nach einer Sterilisation erkundigen. Das Kuddelmuddel ist mir auch zu viel.
Jedenfalls braucht der Körper schon eine Zeit, sich von den Hormonen zu befreien.
2013 setzte ich auch die Verhütung wegen einer OP ab. Mein Körper brauchte über 1 Jahr, um sich zu erholen. Die Ärztin gab mir indirekt Recht, dass es schon vorkommen kann und hormonelle Sachen nicht ohne sind...
Sprich doch auch nochmal mit der Ärztin.

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Re: Die Tage vor den Tagen - ist lang geworden - sorry!

Antwort von claudi700 am 08.04.2018, 9:36 Uhr

du hast die antibabypille abgesetzt PLUS die pille danach genommen... es ist doch völlig logisch, dass kein körper in aufruhr ist. lass ihm zeit. der hormonhaushalt muss sich erst einpendeln.

die pille danach verhindert die einnistung. das ist eine hormonbombe. dadurch auch die schmierblutungen etc.

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Re: Die Tage vor den Tagen - ist lang geworden - sorry!

Antwort von Pebbie am 08.04.2018, 12:19 Uhr

Ich habe keine Periode mehr, da ich in einer Hormonbehandlung nach BK stecke.
Aber mir kam beim lesen Deiner Zeilen spontan der Gedanke, warum Dein Mann sich nicht unfruchtbar machen lässt. Bei Dir wäre es ja ungünstiger wegen der Thromboseneigung. Dann musst Du Dir keine Gedanken über Verhütung und fruchtbare Tage machen.

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Re: Die Tage vor den Tagen - ist lang geworden - sorry!

Antwort von Philo am 10.04.2018, 19:40 Uhr

Die Pille danach verhindert NICHT die Einnistung sondern verschiebt den Eisprung. Wenn der schon war, hilft sie nicht.

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