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Geschrieben von DK-Ursel am 24.09.2022, 19:15 Uhr

Zum Thema Schwiegermutter - erwarte ich zuviel?

Ichfinde es irgendwie völlig daneben, von anderen - vor allem einer Schwiegermutter oder Mutter - etwas "zu erwarten".
Ich habe es schon oft geschrieben,aber es hilft, wenn man sich bewußt macht, daß Enttäuschung von ent-täuschen kommen.
Man hat sich selbst getäuscht, z.B. mit falschen Erwartungen, und wird somit ent-täuscht - durch die Realität der anderen Person.
Die Schwiegermutter kann das machen, wie sie will - und umerziehen wirst Du sie eh kaum können.
Was ich übrigens auch gelernt habe:
Manchen Menschen ist ein kurzer Moment, ein halbes Stündchen mit Enkelkind so viel wert wie anderen ein ganzer Tag oder ein ganzer Urlaub.
Manchen Menschen ist die Karussellfahrt wichtiger als das Geld zu sparen oder sich etwas mit bleibendem Wert zu laufen.
Verstehst Du?
beide Beispiele sind aus der realen Welt gegriffen - hätte ich jeweils verlangt, die Rollen zu tauschen, wäre die, die gern länger mit Enkeln zusammen war, genauso unglücklich gewesen wie, die das nicht brauchte und mit der halben Std. auskam.
Meine kleine Tochter ist erlebnisorientiert, die andere wertbeständig - was ist besser?
Kennst Du das Buch "Frederick" von Lionni?`
Während die einen Nüsse und Halme Getreide fürden kommenden Winter hamstern, sammelt Frederick Sonnenstrahlen und Geschichten - und beides wird doch gebraucht.
Und jeder sollte es so machen dürfen, wie es ihm/ihr guttut ...
Glück ist nämlich keine Sache, die nur 1 Person, nämlich wir, für die anderen definieren.

Schraub Erwartungen runter, dann wirst Du nicht enttäuscht.
Im Gegenteil: Versuch es mal mit anerkennender Pädagogik, die klappt auch mit Erwachsenen:
Freu Dich selbst über jeden Augenblick, den die Großmutter mit Deinem Kind verbingen möchte - denn das ist dann ehrliche Zeit und Zuwendung.
Und genau das kannst Du ihr doch auch sagen - vielleicht ermutigt sie es , vielleicht traut sie sich dann eher, auch mal mehr zu machen,
"weißt du, es ist mir so eine Freude Euch beide zusammen zu sehen."

Ansonsten: Lerne, Menschen zu akzeptieren, wie sie sind.
Das wird auch bei Deinem Kind schon sehr bald nötig sein!

Alles GUte - Ursel, DK

 
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