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Geschrieben von Anke768 am 11.12.2023, 20:36 Uhr

Wie überlebt man die Autonomiephase

Mein Geduldsfaden ist nicht mehr existent.

Ich spare mir mal Beispiele, jeder der das mitgemacht hat weiß worum es geht. Dass mein Sohn weiterhin nicht in der Lage ist sich verbal zu verständigen macht die Sache weder für ihn, noch für mich leichter.

Wie übersteht man tagtäglich diesen Terror ohne komplett durchzudrehen?

 
32 Antworten:

Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von misssilence am 11.12.2023, 20:52 Uhr

Mir hilft ganz viel dazu zu lesen und mir so immer präsent zu halten, was in meinem Kind vor sich geht. Es liebevoll und ruhig zu begleiten und mir zu sagen, es geht nicht gegen uns. Dann versuche ich, meine eigenen Akkus aufzuladen, was aber mehr schlecht als recht gelingt.

Und oft genug ist die Geduld doch weg - aber das ist völlig normal.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Anke768 am 11.12.2023, 20:57 Uhr

Also ich muss sagen, was mich am meisten killt ist mich 7000 mal am Tag zu wiederholen

Ich sage bestimmt 15 mal nett "geh deine Schuhe holen"... Um 11uhr morgens hab ich meistens schon keinerlei Kapazitäten mehr mir das noch zu geben.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von M und Ms am 11.12.2023, 21:02 Uhr

Das ist auch das einzige, was mich gerettet hat bzw noch heute mit 7 „rettet“: mantraartig zu wiederholen „sie will mich nicht ärgern“, „nicht ich bin gerade ihr Problem“ … wobei, was noch hilft, ist mir das andere Extrem vor Augen halten zu führen. Was würde es jetzt nützen, wenn ich die Fassung verliere? Es wird nur noch schlimmer.
Aber ich verstehe auch voll und ganz was du meinst, man denkt irgendwann, es geht nicht mehr. Wenn ich noch einmal nach Sache XY fragen/bitten/erinnern muss.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Pamo am 11.12.2023, 21:04 Uhr

Vielleicht eine naive Frage (mein Kind war sehr unautonom): Warum wiederholst du die Frage 15 Mal? Ich habe nach 1-2 unbeachteten Aufforderungen das Kind zu den Schuhen geführt und notfalls habe ich sie dem Kind selber schnell angezogen. Manchmal gab es Maulen, aber ich beschäftige mich doch nicht 30 min mit Schuhen? Ich will bzw muss irgendwohin ...

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Luisi388 am 11.12.2023, 21:19 Uhr

Ein Mantra:
Mein Kind macht kein Drama, es erlebt ein Drama.

Immer wieder tief durchatmen, viel dazu lesen bzw Hörbücher hören.

Wenn einem doch mal der Geduldsfaden gerissen ist, hinterher ernsthaft entschuldigen, dass man laut wurde.

Meine Tochter wacht gerade morgens um 6 Uhr mit einem Wutanfall auf seit 2 Wochen, das ist unheimlich anstrengend dann nicht den ganzen Tag schlecht gelaunt zu sein und schon quasi keine Geduld mehr zu haben.
Lieber hin und wieder tief durchatmen und vornehmen: so, nochmal von vorne!
Oft mache ich dann etwas Quatsch und die Laune steigt bei uns Beiden.

Liebe Grüße

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Schröder am 11.12.2023, 21:21 Uhr

Verständnis und die Bedürfnisse erkennen. Beachten und Wahrnehmen, eine Ja Umgebung schaffen und achtsam sein wann ein Kind einfach schlicht nicht wie gewünscht reagieren kann.

Es gibt immer einen guten Grund.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Maluna am 11.12.2023, 21:24 Uhr

Ich rufe mir immer wieder ins Gedächtnis, dass es nur eine Phase ist, dass es normal ist, dass es nun mal zur Entwicklung dazu gehört.

Dennoch, ich wiedehole mich nicht 15x. Die Zeit hab ich nicht. Ich sag es vielleicht 2-3x, dann packe ich das Kind und mach es selbst. Das führt manchmal zu Protest, aber dann sag ich halt, dass sie hören muss.

Ansonsten muss ich sagen, wenn meine Große besonders bockig ist, hilft es meist, ihr mal kurz mehr oder wenn möglich die volle Aufmerksamkeit zu schenken ( geht nicht immer, ich hab noch eine Kleine). Meist ist sie wieder viel zugänglicher, wenn ich sie dann mal kurz in dem Arm nehme, ihr ein Buch vorlese oder ihr eine Geschichte erzähle.

Wenn es aber eilt und sie quer schießt, muss sie halt aber schon mal damit leben, dass halt nicht rumdiskutiert wird sondern wir einfach fertig werden müssen. Das duldet sie von mir relativ gut, da wir die Situation öfters haben (bin tagsüber alleine mit beiden). Bei meinem Mann toleriert sie das überhaupt nicht, hier ist sie es anders gewohnt.

Wenn mal gar nix mehr geht: Kinder in den Wagen packen und ne schön große Runde durch den Wald. Ich war einmal so durch, dass ich meine Große, die eigentlich am liebsten permanent rein und wieder raus will aus dem.Wagen angeschnallt hab, ihr eine Dose mit geschnittenem Obst ubd eine Brezel in die Hand gedrückt hab und dann einfach mal wortlos eine Runde gelaufen bin...

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Anke768 am 11.12.2023, 21:28 Uhr

Weil ich auf ein wenig Selbständigkeit angewiesen bin

Wenn ich zB den kleinen Bruder gerade anziehe wäre es mir lieb wenn der Große weder auf ihm rumturnt, noch sonst einen Blödsinn anstellt sondern einfach schon mal die Schuhe bringt

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Pamo am 11.12.2023, 21:36 Uhr

Vielleicht ist es ein ineffizienten Einsatz deiner Energie zu diesem Zeitpunkt. Möglicherweise ist es weniger stressig für dich, wenn du gutgelaunt den Kleinen anziehst und danach im Zweifel schnell dem Großen die Schuhe anziehst. Wenn es kein Kampf mehr ist, wird dich der Große vielleicht sogar mit Eigeninitiative überraschen.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Anke768 am 11.12.2023, 21:37 Uhr

Ja das kenne ich, meiner wacht um 5.30uhr mit Gebrüll auf, da hat man schon keinen bock mehr auf den Tag.

Dann erstmal Gejammer, dann gestikuliert er mir dass er ein Müsli will, er isst zwei Löffel, steht auf gestikuliert dass er Toast will, ich mache Toast, er beißt einmal ab und ist fertig. Dann gestikuliert er weiter dass er essen will, ich hebe Also seine 14,5 kg hoch und stehe mit ihm im arm vorm Kühlschrank, wo dann gezeigt wird und zwar einfach mal auf alles.. Da hat man schon 30min mit "Frühstück" rum und ist noch nicht geduscht und nur noch genervt.

Das mal so niederzuschreiben öffnet mir auch ein wenig die Augen gerade. Das Kind braucht wohl ein paar mehr Grenzen.

Ich habe Schuldgefühle da er ziemlich in der Geschwisterkrise steckt und dabei selbst noch so klein ist.

Wir waren immer ein Herz und eine Seele und mittlerweile leidet unsere Beziehung darunter, dass ich keinerlei Geduld und Verständnis mehr habe, ist echt ne Abwärtspirale aktuell.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Germanhijabi am 11.12.2023, 21:41 Uhr

Sag ihm, dass er ein Mann ist und nicht autonom sein und werden muss.
Er soll sich später so eine rückschrittige Frau mit "Kopftuch" wie mich nehmen und die räumt dann die ganze Zeit seine Sachen hinter ihm her und macht alles für ihn.
Er sollte halt nur rechtzeitig lernen zu Boxen,damit er "uns" auch eine scheuern kann,sobald das Essen nicht rechtzeitig aufm Tisch ist.

....die Antwort hab ich extra für dich gegeben,damit deine braunen Vorurteile befriedigt sind

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Anke768 am 11.12.2023, 21:43 Uhr

Ja anziehen ist auch einfach krass stressig, da eigentlich immer einer weint bis wir draußen sind, den ganzen Schichten und Winterklamotten sei Dank.

Und besonders wenn der Kleine schreit stellt der Große auf Slow Motion um...

Mit dem Babygebrüll im Ohr ist es einfach so unfassbar schwer nicht die Nerven zu verlieren. Und ja, es ist tatsächlich Energieverschwendung, da hast du recht.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Anke768 am 11.12.2023, 21:47 Uhr

Ich habe keine Vorurteile gegen dich und dein Kopftuch, ich fände dich auch scheiße wenn dein Name Teekanne oder Kaffeepott wäre.

Es ist aber natürlich einfach die Rassismuskarte auszuspielen, also mach das ruhig, ist mir ehrlich scheißegal was du denkst.

Mit deinem Spruch, dass behinderte Kinder anspruchslos wären hast du bei mir jeden Rest Respekt und Recht auf Höflichkeit verloren.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Luisi388 am 11.12.2023, 21:55 Uhr

Meine Tochter hat auch erst verhältnismäßig spät angefangen zu reden und das verschlimmert die Situation wirklich sehr.

Das Kind fühlt sich unverstanden, als Mama ist man genervt und wünscht sich einfach, dass es sich mitteilen kann.

Das mit dem Genervt sein verstehe ich. Morgens dauert es bei uns Ewig und drei Tage bis wir aus dem Haus sind.
Da werde ich innerlich ganz unruhig, weil ich auch los muss und dann wird es extra schwierig.

Ich denke auch, mit zwei Kindern ist es schwierig, gerade wenn man noch ein Baby hat. Du kannst dich ja nicht aufteilen.

Sei auch nachsichtig mit dir, jeder verliert mal die Geduld.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Rachelffm am 11.12.2023, 22:19 Uhr

ich ruf mir da auch zu erst in den kopf, er macht es nicht extra, er kann nix dafür, er wills doch selbst auch anders...

ich würd nie auf die idee kommen etwas 15 mal zu sagen. spätestens nach dem 3. mal gibts einfach konsequenzen. bei den schuhen wäre es, dass ich sie dann eben hole.

wir haben öfter das hü und hott spiel. da merke ich dann einfach, dass er eben tlw. noch nicht in der lage ist ne entscheidung zu treffen und dann übernehm ich das dann einfach. den folgenden trotzanfall finde ich weniger kräfteraubend, als 20 min darüber zu diskutieren, ob wir jetzt zu spielplatz a oder b gehen, oder welche mütze angezogen wird.

ich geh auch oft in mich hinein und frage mich, muss ich da jetzt "nein" sagen, oder lass ich ihn machen. ist es gefährlich, oder passt es mir persönlich gerade einfach nicht, ohne, dass es einen rationalen grund dafür gibt? würde ich einem erwachsenem das jetzt auch untersagen? das hilft mir oft besser abzuwägen, wie ich mit situationen umgehe.

klare, kurze anweisungen helfen auch oft, anstatt da noch ne längere erklärung mit dran zu hängen.

der trick der hier sehr oft funktioniert, wenn ich ihn um etwas bitte und er es nicht möchte, ist zu sagen, ok, musst du nicht. Aber ICH mach es jetzt. die mama geht jetzt aber zähneputzen, die mama geht jetzt aber ins bett. sofort wird geschrien/gejammert, dass er das auch machen will!

dass wir viele routinierte abläufe haben hilft uns auch sehr. hab ja hier auch gelernt, dass das nicht überall was bringt.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Phila83 am 11.12.2023, 22:23 Uhr

@Anke768: Vielleicht kann es euch morgens helfen, wenn du zuerst den Großen und dann das Baby fertig machst? Das hat bei uns geholfen.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von auf der Reise am 11.12.2023, 22:26 Uhr

Ich habe es (noch?) nicht so schwer und bekomme es trotzdem sehr schlecht hin. Es läuft besonders grottig, wenn ich übermüdet / erschöpft bin oder mein Akku anderweitig leer ist. Es läuft etwas besser, wenn ich gerade wieder im Gewünschtesten Wunschkind oä gelesen habe. Dann ist mir deren Sicht präsenter und ich reagiere das bißchen besser, das meinem Kind ja schon reicht, um sich nicht in etwas reinzudrehen. Oder wenn ich wenigstens erfahre, daß das Verhalten des Kindes altersentsprechend normal ist.

Das Hin und Her finde ich bisher auch sehr anstrengend und kenne noch keinen guten Weg, damit umzugehen.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Maluna am 11.12.2023, 22:26 Uhr

Sorry dass ich jetzt nochmal schreibe... aber das was du da mit dem Frühstück schreibst... also jedes Kind ist ja anders, ich kann nur von meiner Großen ausgehen. Aber wenn ich das anfangen würde, wären wir mittags noch mit frühstücken beschäftigt. Sie wäre total überfordert mit der Auswahl.

Ich hab mal so einen Spruch gehört "die Eltern bestimmen WAS gegessen wird, das Kind bestimmt, wie viel".
Das gilt natürlich nicht uneingeschränkt. Ich weiß, dass meine Tochter bestimmte Dinge nicht mag, natürlich muss sie das dann nicht essen. Aber ich weiß ja auch was sie mag. Unter der Woche bereite ich ihr Frühstück zu, sie isst. Manchmal ist sie zunächst noch zu emotional, will/kann nicht essen. Dann beginne ich ein Gespräch mit ihr, z.B. über den Nikolaus, Pferde, oder was auch immer gerade aktuell ist. Irgendwann beginnt sie zu essen, ich füttere nebenher die Kleine mit Brei.

Am Wochenende wird größer gefrühstückt. Da stehen dann Brötchen und verschiedene Aufstriche auf dem Tisch. Da darf sie dann selbst wählen und selbst zubereiten. Das dauert natürlich länger, da sie aber auch erst 2,5 ist, braucht sie da schon eine "intensive Betreuung". Daher machen wir das nur so, wenn wir zu zweit sind, also mein Mann da ist und wir Zeit haben. Alleine unter der Woche s..oben.

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Er ist halt erst gerade 2

Antwort von misses-cat am 11.12.2023, 22:27 Uhr

Hey das es nervt verstehe ich aber du trägst zum Beispiel mit deinem 15 mal wiederholen das er seine Schuhe holen soll absolut zur Eskalation bei.
Ich habe, unteranderem drei unter drei, die große war 31 Monate , der mittlere 11 Monate und die kleine der drei hält Neugeboren, wenn es schnell gehen musste habe ich immer alle drei angezogen, wenn ich Zeit hätte und alles entspannt war habe ich die Kids üben lassen, das hat ziemlich gut geklappt.
Ja ich kann verstehen das du den älteren gerne selbständiger hättest aber so klappt das nicht so gibt es nur Frustration auf beiden Seiten.
Lg

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Germanhijabi am 11.12.2023, 23:04 Uhr

Ich kann ja nichts dafür wenn du zu blöd bist um meine Texte zu verstehen.
Vielleicht bist du ja auch gar nicht so blöd,sondern hast einfach zu viel Fantasie.

Ich hab da geschrieben dass ein geistig behindertes Baby nun nicht so aktiv seine Umwelt wahrnimmt und in diesem Punkt unanstrengender ist.
Das weisst du aber auch ganz genau,so schwer war mein Text nicht.

Und nein,wenn mein Name Teekanne wäre,hättest du mich nicht Kopftuch genannt.
Willst du mich verarschen oder dich selber?

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Phila83 am 11.12.2023, 23:29 Uhr

Zitat:
Ich hab da geschrieben dass ein geistig behindertes Baby nun nicht so aktiv seine Umwelt wahrnimmt und in diesem Punkt unanstrengender ist.

Als Mutter eines körperliche & geistig behinderten Kindes könnte ich jetzt fast unfassbar wütend werden, aufgrund dieser Schwachsinnsaussage.
Bist du noch ganz gut im Kopf?!
Egal, ob mit Koptuch oder ohne!
Pfui.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Germanhijabi am 11.12.2023, 23:57 Uhr

Jaja, tu mal so als hätte ich was falsches geschrieben oder als hätte ich was gegen behinderte Kinder.
Habe selber ein Kind mit Handicap und weiss ganz genau dass ein Baby mit geistiger Behinderung nun mal weniger Input benötigt, wie ein normal entwickeltes.
Es ist eben langsamer, was auch völlig okay ist, aber eben auch unanstrengender in diesem Punkt.
Von körperlichen Handicaps hab ich sowieso gar nicht geredet,nur von der Tatsache, dass ein geistig behindertes Baby nicht so fordernd ist und in diesem Punkt weniger anstrengend.
Süss aber wie ihr 2 versucht mir Sachen in den Mund zu legen, die ich nie gesagt habe.

Zum Glück sind ja nicht alle so hohl wie ihr, scheinbar werden meine Texte auch einfach verstanden.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Anke768 am 12.12.2023, 4:09 Uhr

Sag ich ja

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von kia-ora am 12.12.2023, 5:58 Uhr

Die meisten Eltern bekommen in der Nacht ausreichend Schlaf. Die wenigstens Kinder wecken ihre Eltern in dem Alter noch alle 2 Stunden - so wie meiner.

Schlaf ist das beste Beruhigungsmittel für strapazierte Nerven. Also hast du vermutlich die besten Voraussetzungen.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Cafe2go am 12.12.2023, 8:14 Uhr

Sehr hilfreicher Rat, wenn es da noch ein kleines Baby dazu im Haushalt gibt ...


Von mir leider auch kein Tipp. Nur vollstes Mitgefühl. Die Kinder (1,5J + 3J) bringen mich aktuell auch mal wieder regelmäßig an den Rand des Wahnsinns. Das einzige was mir (manchmal) hilft, ist das Wissen, dass es nur noch mehr eskaliert, wenn ich laut werde.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von ZippZappZeppelin am 12.12.2023, 8:30 Uhr

Ich erkenne mich da ziemlich wieder in deinem Text, bei uns ist es sehr ähnlich.
Ich weiß nicht, wie alt dein Kind ist - meine Tochter ist jetzt fast 2,5 Jahre alt und spricht sehr gut und sehr viel. Und leider sind bei ihr jetzt die Warum-Fragen hoch im Kurs, vor allem wenn sie müde ist. Und da verliere ich auch öfters die Geduld, wenn sie 1000 Fragen am Tag stellt uns oftmals die gleichen. Wenn sie sprechen können, tun sich dann halt anders Punkte auf

Ich habe auch noch ein Neugeborenes daheim und kenne das mit dem Bummelmodus nur zu gut. Ich merke da auch, dass ich ihr gegenüber dann keinen schönen Ton habe und das macht die ganze Sache natürlich nicht besser.

Eine richtige Strategie habe ich noch nicht gefunden. Manchmal klappt es, ihr einfach ein Buch vorzulesen und sie ein bisschen "runterzubringen". Mir ist auch schon aufgefallen dass sie manchmal einfach Hunger hat und es nicht mitteilt. Dann bekommt sie schlechte Laune, benimmt sich entsprechend und ich reagiere dann im blödsten Fall ähnlich...

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von bea+Michelle am 12.12.2023, 8:59 Uhr

Ich hab da geschrieben dass ein geistig behindertes Baby nun nicht so aktiv seine Umwelt wahrnimmt und in diesem Punkt unanstrengender ist.


du bist doch nicht ganz sauber. das ist widerlich,

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von misssilence am 12.12.2023, 11:02 Uhr

Ich glaube, dir würde es wirklich helfen, etwas Literatur zu lesen. Die Umsetzung ist manchmal schwer, aber ich habe zB bei Jesper Juul gelernt: 15x wiederholen musst du das nicht. Es reicht 2-3x. Dann gehst du zu einer anderen Tätigkeit über, bleibst deibem Kind aber zugewandt, wenn es ausrastet. Die Autoren können das aber deutlich besser formulieren und auch mit Belegen und Beispielen hinterlegen, als es ein Forum voller Mütter kann, und bei deren Ratschlägen nicht mal sicher ist, wie kindgerecht die tatsächlich sind.

Und: deine Ansprüche an deinen kaum 2 Jahre alten Sohn sind hoch. Warum soll er sich alleine anziehen, wenn das Baby es doch auch nicht muss? DEINE Sicht verstehe ich total, aber für deinen Sohn ist das nicht begreiflich.

Wie jemand anderea geschrieben hat, mache ich auch immer erst K1 fertig. Es sei denn, das Baby weint bereits, dann kommt es erst ins Tuch. Das dauert bei weitem nicht so lange, wie Anzug anziehen und dann mzss mur noch eine Tragejacke bzw Jacke mit Trageeinsatz drüber, fettig. Und ich kann K1 mit Baby im Tuch anziehen. Und unsere K1 ist sogar schon 3 J und kann sich seit gut einem Jahr vollständig selbständig anziehen - auch Outdoorkleidung. Aber seit das Baby da ist macht sie das quasi gar nicht mehr.

Das ist vollkommen normales Verhalten und es entspannt die Situation nachhaltig auf beiden Seiten, wenn man dieses Verhalten annimmt.

Babygeschrei stresst ungemein, und da ist völlig normal, dass deine Zündschnut kürzer wird. Gerade das Rausgehen war bei mir immer Stressor Nr 1, wenn ich beide Kinder alleine habe. Es ist nun deutlich besser, seit die Kleine etwas besser schläft (also ich abends auch mal eine halbe Stunde für mich habe - so 2-3x im Monat und keine nächtlichen Wachphasen da sind).

Und zum Frühstück: solche Situationen kennen wir auch, und nein, sie sind nicht wirklich besser wemn das Kind lauthals TOAST, TOAST, TOAST! brüllen kann, statt nur gestikuliert. Aber da hilft auch: 1 Sache anbieten, und alternativ höchstens eine weitere. Und dann Gebrüll aushalten. Es hilft langfristig, aber es ist auch kein Garant dafür, dass es nie wieder schwierig wird - aber es wird seltener.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Janet90 am 12.12.2023, 12:20 Uhr

Ich glaube das Problem ist keine Autonomie Phase, sondern dass viele die schnell hintereinander Kinder bekommen, die älteren als „groß“ ansehen, obwohl sie das überhaupt nicht sind.
Und dann kommen viel zu hohe Erwartungen an ein viel zu kleines Kind.

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von MamaTeaRex am 12.12.2023, 16:01 Uhr

Hi,
Habe die anderen Antworten jetzt nur überflogen.
Weil ich ja kürzlich auch erst wieder nahe am durchdrehen war; hab ich mir noch das hörbuch "Mama, nicht schreien" geholt.
Da haben sie viele Sachen von Jasper juul (kann den autor auch nur wärmstens empfehlen!) eingebaut, aber vor allem hilfe wie man selbst einfach ruhiger bleibt.
Bin noch nicht ganz durch, aber ist wirklich toll!

Meine Tochter hat die letzten Tage was ausgebrütet und deshalb war es zusätzlich super anstrengend, jetzt ist es wieder entspannter :).

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von 1905lh am 12.12.2023, 19:57 Uhr

Mein feeling heute.
Nachdem ich meinen schreienden Wutzwerg aus dem Rossmann getragen habe (und ja, ich habe ruhig versucht die Situation zu lösen, keine Chance), hat er im Auto so dermaßen gewütet, getreten, dass bei mir tatsächlich die Sicherungen kurz durch gebrannt sind. Ich habe an der Bushaltestelle angehalten und gesagt, dass ich ihn absetze und er mit dem Bus nachkommen kann.
Tja, gewiss keine Glanzleistung von mir, aber ich bin ehrlich. Heute war ein scheiß Tag. Und morgen wird ein besserer, oder anderer

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Re: Wie überlebt man die Autonomiephase

Antwort von Phila83 am 13.12.2023, 19:01 Uhr

Aber dann auch nur von Hohlen

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