Parkplatz, Kinder fast angefahren- Auskotzpost

Blöd mit Angststörung (die sich Dein Sohn anscheinend von Dir abgeguckt hat), ja... aber tatsächlich sind Autos "gefährlich". Und der flapsige Spruch "Auf seinem Grabstein steht: Er hatte recht." besagt doch genau das - manchmal hat man recht, aber man muß ja trotzdem aufpassen. Und genau das versuche ich meinem Kind - ohne Angststörung - auch beizubringen. Man muß immer damit rechnen, daß ein Auto mal Mist macht. Man geht über den Zebrastreifen nicht, ohne zu gucken und ggf. anzuhalten. (Obwohl der Autofahrer anhalten müßte.) Man geht nicht über einen Parkplatz, ohne aufzupassen. (Obwohl die Autofahrer aufpassen müßten.) Man paßt besonders bei Autos auf, die einen schlecht sehen können. (Größere Wagen, auch die vielen SUVs.)

Habe neulich mitbekommen, wie eine Mutter mit Kind im Auto rückwärts eine Mülltonne erst umgekippt und dann ein Stück überfahren hat. Ich weiß nicht, ob sie es bemerkt hat, bevor sie vorwärts weggefahren ist... oder ob sie nur gemerkt hat, daß ich gebrüllt habe. Jedenfalls war die Mülltonne sehr viel größer als mein Kind. Tja. Hilft nichts. Man muß halt aufpassen. Auch ohne Angststörung.

Passiert ist aber nichts. Und deswegen war es eigentlich "nur" eine gute Warnung an Euch. Der Rest ist irrationale Angst. (Kein Vorwurf, nur zur Einordnung - schon klar, daß Du Dir die Angst nicht ausgesucht hast!!) Also auch mit dem Sohn trennen: Ja, wir müssen aufpassen. Eine gewisse Angst hilft uns dabei. Alles weitere aber nicht... Trösten. Entspannen.

Alles Gute!!