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Geschrieben von misssilence am 17.11.2023, 18:40 Uhr

Mutterschaft bereuen

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Das Wichtigste: auch wenn du depressiv warst oder bist, kannst du zu deinem Kind und es zu dir eine gute, sichere Bindung aufbauen. Unf zwar im bindungstheoretischen Sinn, worauf es ja ankommt. Dafür ist es aber essentiell, dass du behandelt wurdest und am besten noch in Behandlung bist. Oft kommt die Depression, nachdem sie dank Therapie gut abgeklungen ist, in schwierigen Phasen wieder.

Ich hatte (und mein Mann auch!!) selbst eine. Unsere Tochter ist ein sehr anspruchsvolles Kind. Extremes Schreibaby und auch mit 3 Jahren jetzt überdurchschnittlich reizoffen, sensibel und befürfnisstark.

Diesen Zustand können nur wenige nachvollziehen, die nicht selbst betroffen sind.

Ich habe mittlerweile sogar ein (ungeplantes) zweites Kind, 6 Monate, und durch das Geschwisterkind dreht unsere erste Tochter oft derart am Rad, dass wir Eltern manchmal tatsächlich denken: warum haben wir Kinder? Warum ist es nur so anstrengend? Können wir nicht bitte unser altes Leben zurück?

Uns wurde aber klar, dass wir nicht die Eltern Rolle selbst bereuen. Aber wir leiden unter dem WIE wir Eltern sind. Anspruchsvolles Kind, quasi keine Unterstützung, finanzielle Engpässe, chronische Krankheiten, eigene sehr schlimme kindheitserfahrungen - es sind die Rahmenbedingungen, die es so schwer machen. Oder unnötig schwer.

Das muss nicht auf dich zutreffen. Aber bereust du es wirklich, diese Tochter zu haben? Oder brichst auch du darunter zusammen, wie du Mutter sein musst?

Geht deine Tochter in die Kita? Was ist mit dem Vater? Habt ihr Unterstützung?

 
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