Geschrieben von Vanilchen am 17.11.2023, 16:45 Uhr |
Brustentzündung! Hilfe!
Hallo an alle Mamis,
ich bin gerade etwas verzweifelt und irgendwie kann mir selbst meine Hebamme nicht mehr weiterhelfen.
Ich habe seit vorgestern mit einer fetten Brustentzündung in der rechten Brust zu kämpfen, die sich ganz spontan am Dienstag Abend mit 40 Grad Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen geäußert hat. Nachdem das Fieber nach einem Tag kein bisschen gesunken ist trotz verschiedener Anlege Positionen und Ausstreich Versuchen, bin ich dann zum Frauenarzt, welcher mir ein Antibiotikum verschrieben hat, welches ich heute das erste mal genommen habe.
Jetzt ist mein Problem, seit gestern Abend möchte mein kleiner nur noch wieklich an der gesunden Brust trinken. An der entzündeten Brust trinkt er sozusagen nur die neu gebildete Milch ab, weil mir gestern Abend aufgefallen ist, dass an der entzündeten Brust kein Milchspendereflex mehr auslöst . Kann mir einer sagen ob das normal ist oder wie ich das ändern kann?
Anders schaffe ich es übrigens auch leider kaum bis garnicht die Brust zu entleeren - Ausstreichen und abpumpen bringt gefühlt rein garnichts.
Ich bin langsam wirklich am verzweifeln - vorallem weil ich auch Angst habe, dass mein kleiner nicht genug Nahrung bekommt (hatte gestern schon nicht so viele nasse Windeln wie sonst )
Ich hoffe, dass es hier ein paar Mamis gibt, die sich schon des öfteren mal durch einen Milchstau oder eine Brustentzündung durchgekämpft haben und mir nun hilfreiche Tipps geben können.
Danke euch allen ganz herzlich
Liebe Grüße Vanilchen mit klein Ivor (11 Wochen)
Re: Brustentzündung! Hilfe!
Antwort von Bradypus am 17.11.2023, 17:16 Uhr
Zusätzlich zum Antibiotikum: Brust warm halten und ausstreichen probieren bzw. immer wieder Baby versuchen anzulegen, auch wenn das momentan schwierig erscheint.
Nachdem Ausstreichen bzw. Trinken Quark aufstreichen und einziehen lassen, bis er trocken wird. Es eignen sich auch kühle Krautblätter aus dem Kühlschrank, die man in den BH geben kann.
Das nächste Mal auch nicht zögern beim Ibuprofen nehmen, das ist entzündungshemmend
Re: Brustentzündung! Hilfe!
Antwort von MamaTeaRex am 17.11.2023, 18:00 Uhr
Hey,
Meiner kleinen hat die entzündete Brust auch schlechter geschmeckt als die gesunde.
Mit hat damals retterspitz äußerlich geholfen.
Und nach dem Stillen sofort kühlen.
Ich drücke dir die Daumen.
Brustentzündungen sind bescheiden -.-
Liebe Grüße
Re: Brustentzündung! Hilfe!
Antwort von Emila am 17.11.2023, 19:23 Uhr
Mit hat Quark geholfen und der Wechsel aus Wärmen vor dem Stillen und Kühlen nach dem Stillen.
Re: Brustentzündung! Hilfe!
Antwort von Annika444 am 17.11.2023, 20:39 Uhr
Hallo,
Zum ausstreichen/abpumpen: vorher die Brust wärmen nach dem abpumpen kühlen!
Bei mir klappt das ausstreichen am besten unter der Dusche.
Verhärtungen können mit Traumeel behandelt werden die Creme auf die Brust an der verhärteten Stelle oder die Tabletten nehmen!
Re: Brustentzündung! Hilfe!
Antwort von vulpesvulpes am 17.11.2023, 22:04 Uhr
Von mir ein Tipp zum Thema Abpumpen. Beim Abpumpen mit den Fingerspitzen die Stelle VOR dem Stau (also zwischen Brustwarze und Stau) massieren. Danach sanft von dem Stau aus Richtung Brustwarze massieren. I.d.R. sind bei einem Stau die Milchgänge auch verstopft und die gestaute Milch kann sich so nicht entleeren.
Mit Wärme und Massage unter dem Zug beim Abpumpen kann man solche Verstöpfungen lösen.
Ernährungstechnisch viel Wasser trinken, verzichte soweit es geht in den nächsten Tagen auf tierische Fette. Lecithin wäre auch ein Versuchswert.
Gute Besserung!
Re: Brustentzündung! Hilfe!
Antwort von widmerin am 18.11.2023, 9:38 Uhr
Du hast schon viele gute Tipps bekommen. Meiner: Mach dir keine Sorgen, dass dein Kind zu wenig bekommen könnte. Ich hatte zwar zum Glück nie Brustentzündungen, habe aber den Grossen irgendwann nur noch links gestillt, weil er die rechte Brust nicht mochte (ich befürchte, beim Kleinen wird es ganz ähnlich sein, der mag die rechte auch nicht gleich gut. Der Milchspendereflex ist dort schwächer, es geht ihm einfach nicht schnell genug )
Angebot und Nachfrage stimmen sich schnell aufeinander ein. Wenn er also mal vorübergehend an einer Seite weniger trinkt, wird die andere dafür innerhalb von kürzester Zeit mehr Milch produzieren.
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