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Geschrieben von Babyborn18 am 30.01.2020, 21:09 Uhr

Mittelohrentzündung

Hey allerseits,

wir waren heute beim KiA, weil Söhnchen seit dienstag erkältet ist und fiebert. Ihm geht's aber schon deutlich besser. Alles verlief so wie immer. Aber um es nochmal abzuchecken und zu besprechen, wann er wieder zur Kita kann, waren wir also vorhin dort.
Bei einem Vertretungsarzt, der zwar sehr freundlich war, aber mir kam es alles sehr komisch vor. Nun hat er die Diagnose Mittelohrentzündung gestellt (das Ohr ist wohl eitrig) und Antibiotikum für 7 Tage verschrieben.
Er sagte auch ständig, der Kleine hätte Schmerzen.
Aber unser Sohn hat überhaupt keine Schmerzen. Er ist super drauf (klar, als er Fieber hatte, war er schlapp, aber dennoch gut gelaunt), turnt hier rum, fasst sich auch nicht ans Ohr. Heute hatte er auch kein Fieber und schnupfen und Husten klingen ab.
Ich bin echt verunsichert.
Habt ihr Erfahrungen mit mittelohrentzündungen? Kann das echt sein, dass man das hat ohne Schmerzen?

Danke und euch allen einen schönen Abend!

 
12 Antworten:

Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Fichtenkind am 30.01.2020, 21:12 Uhr

Ja, Kind zwei hat ständig welche, die zufällig entdeckt werden.
Die letzte war mit Trommelfelldurchbruch, ebenfalls ohne Schmerzen/Anzeichen.
Da lief einfach der Eiter aus dem Ohr.

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Mutti69 am 30.01.2020, 21:15 Uhr

Wenn der Eiter fließt, dann ist es ja bereits perforiert, also es ist ein Loch im TF. Das geht dann ohne Schmerzen, ja.

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Babyborn18 am 30.01.2020, 21:24 Uhr

Es läuft nur gar kein Eiter aus dem Ohr raus.
Kann das tatsächlich sein, dass man das nur sieht, wenn man mit diesem "Instrument" ins Ohr schaut, wies der Arzt ja getan hat?
Und wenn jetzt ein Loch vorhanden ist, hätte er nicht vorher Schmerzen haben müssen?
Tut mir echt leid, wenn ich so skeptisch bin, aber ich fand das alles so komisch als er von Schmerzen sprach.

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Baerchie90 am 30.01.2020, 21:36 Uhr

Ich glaube da hat jeder sein ganz eigenes Körperempfinden, ähnlich wie bei Temperaturen. Nur weil ich friere, muss das nicht jedem so gehen.

Ich bin auch schonmal mit einem gelegentlichen Stechen in der Seite zum Arzt gegangen, "Verdacht auf Blinddarm". Es stellte sich als Blasenentzündung raus, laut Arzt hätte ich beim Wasserlassen schreien müssen, so schlimm war die Entzündung. Aber nein, ich hatte keine Schmerzen, auch wenn mein Arzt mir das nicht so recht glauben wollte.

Gute Besserung an deinen Zwerg :-)

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Mutti69 am 30.01.2020, 21:40 Uhr

Das "Instrument" ist ein Otoskop, eine Art Sichttrichter mit Lupe und Licht...ja, damit sieht man das Trommelfell und das was damit nicht in Ordnung ist.

Kleine Kinder könne häufig nicht zuordnen wo sie Schmerzen haben. Oft werden Schmerzen dann in den Bauch projiziert. Kann also sein, ihr habt es nicht mitbekommen.

Wenn du kein Vertrauen zum Arzt hast, dann hol dir Morgen eine Zweitmeinung oder ruf ihn nochmal an und lass es dir genaue erklären. Ich finde es stimmig was er sagt und wenn es schon vereitert ist, dann ist ein AB auch gerechtfertigt.

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Babyborn18 am 30.01.2020, 21:44 Uhr

Okay, danke für deine Antworten.
Ja, tatsächlich ist es das fehlende Vertrauen. Wir werden morgen nochmal zu einem anderen Arzt. Wenn er das bestätigt, gibt's wohl kein Weg am AB vorbei.
Aber irgendwie hätte ich ein komisches Gefühl bzw es würde mir keine Ruhe lassen, nicht nochmal jemand anderen drüber gucken zu lassen.

Danke auch an die anderen fürs antworten :)

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Saarlandmami2 am 30.01.2020, 22:04 Uhr

Ja das gibt es

Meine Tochter hat immer sich nur über einen Druck im Ohr beklagt...

Resultat hinterm Trommelfell ist Eiter.... 3 Tage Antibiotika

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von ak am 30.01.2020, 22:06 Uhr

Nimm zusätzlich Otovowen

Alles Gute

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Saarlandmami2 am 30.01.2020, 22:24 Uhr

Ja Nasentropfen nehmen wir schon zusätzlich.

Komisch vor 3 Monate hatte sie schon mal so ein Gefühl. Da hieß es bei der Hausärztin "Belüftungsstörung"

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von Summer80 am 30.01.2020, 23:23 Uhr

Sorry, aber wenn Eiter im Ohr ist, ist ein Antibiotikum für mich persönlich ein Muss!!!! Ob dein Kind Schmerzen hat oder nicht, ist dabei doch scheißpiepegal... Eiter ist Eiter. Ob es weh tut oder nicht.

Wenn das Trommelfell aufgrund einer Mittelohrentzündung platzt, bleibt immer eine kleine Narbe zurück. Die hat normalerweise keine Auswirkungen auf das Gehör. Wir haben im Bekanntenkreis aber jemanden, der als Kind unter ständigen Mittelohrentzündungen mit geplatzten Trommelfell litt. Diese Person ist seit der Grundschule auf Hörgeräte angewiesen und musste aufgrund der dadurch entstandenen Hörbehinderung eine gesonderte Schule besuchen.

Ich will damit nicht sagen, dass es so kommen MUSS!!! Aber wir kennen halt aus dem persönlichen Umfeld jemanden, bei dem das häufige Platzen des Trommelfells zu einer derartigen Vernarbung geführt hat, dass eine Hörbehinderung daraus entstanden ist.

Aus diesem Grund würde ich persönlich niemals lange zögern und bei einem eitrigen Mittelohr sofort der Antibiotikagabe zustimmen.

Aber um das noch mal klarzustellen: ich kenne viele Menschen, denen schon oft das Trommelfell geplatzt ist und genau GAR NICHTS passiert ist... aber halt auch diesen Fall. Und daher bin ich da eher auf dem Trip, jedes Risiko auszuschließen.

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von 2o11 am 31.01.2020, 4:30 Uhr

Hier auch.
Mein mittlerer merkt das nicht und er ist nun bald 4 Jahre alt. Wir merken es meist erst wenn das trommelfell platzt und der Eiter ab fließt.

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Re: Mittelohrentzündung

Antwort von sunnydani am 31.01.2020, 8:43 Uhr

Mein Großer hatte als Kleinkind auch oft Mittelohrentzündungen. Er war meistens auch trotzdem topfit. Oft war es nicht ganz so schlimm und die Entzündungen waren mit entzündungshemmenden Medikamenten und Nasentropfen zu heilen. Aber in zwei Fällen hatte er es auch schon ganz so schlimm, dass sein Ohr geeitert hat und da führte kein Weg am AB vorbei. Er hatte dann auch einige Monate lang einen Paukenröhrenerguss, aufgrund der häufigen Ohrenentzündungen, und hat deshalb ein paar Monate lang merkbar schlechter gehört.
Wir waren dann ein paar Mal beim HNO-Arzt. Wir hatten auch hier Glück, dass es dann von alleine wieder verschwand und sein Hörvermögen dann wieder komplett da war. Aber in der Zeit, in der er schlechter gehört hatte, habe ich mir schon Vorwürfe gemacht, ob er nicht vielleicht bei den weniger schlimmen Ohrenentzündungen auch ein AB gebraucht hätte.

Ich vertraue meinem Kinderarzt aber zu 100%. Er schreibt nie ein AB auf, wenn es nicht absolut notwendig ist. Und bei den Ohren wäre ich eben auch vorsichtig. Wenn man eine eitrige Mittelohrentzündung unbehandelt lässt, hätte ich auch viel zu viel Sorge vor Folgeschäden.

Ich wünsche euch gute Besserung und alles Gute!

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