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Geschrieben von Streuselchen am 07.08.2019, 16:47 Uhr

Krankenhausbesuche

Hallo an euch alle,

Ich könnte mich im Moment vierteilen:
Job, Haushalt, Kinder und zu allem anderen ist unsere betagte Tante (94) im Krankenhaus.

Außer uns hat sie nur noch eine Verwandte.
Sämtliche Freunde oder anderen Verwandte von ihr sind entweder schon verstorben oder aber selbst pflegebedürftig.
Also gbt´s außer von der anderen Verwandten und uns auch keinen Besuch.

Zum Glück hat sich der ursprüngliche Verdacht auf Schlaganfall nicht bewahrheitet.
Ihr gehts soweit wieder ganz gut.

Ich besuche sie täglich meist am Spätnachmittag, nach Job, Haushalt, Garten und Kindern.
Die Zeit geht mir und den Kindern ab - schnell mal reinschauen ist nicht.
Die Tante lässt einen nicht mehr gehen. Das Ganze geht jetzt schon zwei Wochen, der Entlassungstag aber noch nicht in Sicht.

Die Tante tut mir sehr leid, weil sie eben außer uns niemanden mehr hat und den ganzen Tag alleine ist. Aber ich merke, ich kann nicht mehr. Ich habe überhaupt keinen Feierabend mehr und gehe auf dem Zahnfleisch.

Wie würdet ihr das regeln?
Oder wie habt ihr vergleichbare Situationen geregelt?

LG
Streuselchen

 
7 Antworten:

Re: Krankenhausbesuche

Antwort von Itzy am 07.08.2019, 17:02 Uhr

Reduziere die Besuche. Niemanden ist geholfen wenn du gar nicht mehr kannst. Es gibt doch die sogenannten grünen Damen. Die machen Besuche bei Patienten und leisten Gesellschaft und erledigen kleinere Besorgungen. Das könnte dir Entlastung bringen und ihr die Einsamkeit.

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Re: Krankenhausbesuche

Antwort von Pebbie am 07.08.2019, 17:02 Uhr

Ich würde mich an eine karitative Stelle wenden. Diese bieten doch oftmals die Möglichkeit von Besuchsservice oder anderen Betreuungen bieten. Einfach mal bei der Caritas oder ähnlichem nachfragen.
Oder evtl. auch bei der Kirche.

Alles Gute für die betagte Dame.

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Re: Krankenhausbesuche

Antwort von DK-Ursel am 07.08.2019, 17:07 Uhr

Hej!

Wir haben eine ähnliche alteTante im Pflegeheim, die auch weitgehend nur uns hat.
Aber jeden Tag Besuch würde ich auch im Krankheitsfall nicht schaffen.
Ich habe allerdings, obwohl ich weiß, daß sie sich mehr Zeit vn uns wünscht, ken schlechtes Gewissen, dennsie ist ja nicht allein, sie ist umgeben von Menschen und sie hat Ansporache.
(Da bin ich bei einer Tante weitab von mir, allein in ihrer Wohnung, weitaus besorgter, denn da kann es sein, die sieht tagelang niemanden!!)
Und so schlimm das klingen mag:
Es ist eine Retterregel, daß man zuerst für die eigene Sicherit, das eigene Wohlbefinden sorgen muß, bevor man anderen hilft - udn dann auch Prioritäten setzen muß.
D.h. für deine Sitauation ganz praktisch:
reduzier die Besuche - meinetwegen auf jeden 2.Tag, auf jeden 3., solange sie im Kranknehaus ist.
(Lebt sie sonst allein oder ist sie im Heim?)
Besprich ggf. mit der anderen Verwandten,wie ihr Euch entlasten = abwechseln könnt.
So alte Menschen leben sehr in ihrer eigenen - veralteten - Welt,sie ziehen sich nein früheresLeben zurück und verstehen oft nicht, mehr, daß andere Dinge mindestens genauso viel Kraft und Zeit kosten.
Die brauchst Du aber für Deine Familie - und die solltest Du ihnen auch schenken.
Also:
Kümmer Dich ruhig weiterhin um sie, aber eben nicht in dem Ausmaß wie bisher, wie sie es sich wünschen kann, wie es Dir auch richtig erschiene (wen nDu eben nicht auch noch andereVerpflichtungen und Aufgaben hättest).
Ei ntag hat 24 Stunden - und der muß fürDich passen - wen nDU zusammenklappst oder an der Familienfrost dann wegen Unachtsamkeit größere Aktionen/Probleme anstehen, ist auch keinem gedient, am wenigsten der Tante,denn dann fällst Du ganz aus.

Schluß mit dem schlechtenGewissen - wir können nicht mehr uns als möglich ist - und wir sollten tunlichst nicht selbst dabei , wie Du so gut schreibst, "auf dem Zahnfleisch gehen.
die Situation ist ja nicht akut lebensbedrohlich (mehr), von daher ist ein Besuchsaufschub durchaus möglich!

Guzte Besserung und alles Gute - Ursel ,DK

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Re: Krankenhausbesuche

Antwort von omagina am 07.08.2019, 18:44 Uhr

moin..so toll das von dir ist...reduziere bitte die geschichte..es nützt keinem was wenn du auf der nase liegst und nicht mehr kannst...sprich im krankenhaus mal die grünen damen an..die kümmern sich dann auch um die tante und sie hat besuch...glg regina

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Re: Krankenhausbesuche

Antwort von kaempferin am 07.08.2019, 19:14 Uhr

Hallo,

finde Itzys Vorschlag z.B. sehr gut. Ansonsten schlage ich auch Kirche, Caritas... usw... usf... vor.
Und natürlich sollst Du auch weiterhin zu ihr gehen, wenn sie so sehr an Dir hängt, aber eben die Besuche etwas reduzieren. Denn wenn Du halb zusammenbrichst und soz. auf dem Zahnfleisch gehst, ist nämlich Euch BEIDEN nicht damit gedient und geholfen.

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Re: Krankenhausbesuche

Antwort von Sonnenkäferchen am 07.08.2019, 20:09 Uhr

Hallo,

ich kenne deine Situation nur zu gut. Meine Oma ist 95, lebt mittlerweile im Heim und war neulich auch im Krankenhaus.
Mein Bruder lebt weit weg und kann nicht mal eben so kommen.

Ich hab mich auch verpflichtet gefühlt, täglich hinzugehen, ging bald auf dem Zahnfleisch. Da hab ich dann die Notbremse gezogen. Es bringt ja nichts, wenn ich umkippe.

Manchmal ist mein Mann hingefahren, da klammert sie nicht so.
Und ich habe die Besuche so gelegt, dass ich eine Deadline hatte, weil ich ein Kind fahren musste. Bei 3en kommt das ja fast täglich vor. Dafür hat sie immer Verständnis.
Oder auch mal ein Kind mitnehmen, große Freude bei der Uroma, die dann aber auch einsieht, wenn das Kind gehen will.

Mindestens einmal in der Woche habe ich mir bewusst lange Zeit genommen. Meistens am Wochenende und mein Mann hat dann gekocht.

Mittlerweile ist sie wieder im Heim. Ich fahre 2-3 Mal zu ihr hin, ansonsten telefonieren wir. Dort wird sie aber auch öfter von einer ehemaligen Nachbarin besucht oder von ihrer Nichte.

Alles Gute für euch!

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Danke für eure Antworten und

Antwort von Streuselchen am 08.08.2019, 9:21 Uhr

ich war gestern wieder im Krankenhaus.
Die Tante ist sehr unruhig und hibbelig und will jetzt partout aus dem Krankenhaus. Also ist sie im Moment extrem unleidlich.

Ich muss jetzt wirklich für mich die Reißleine ziehen. Ich kann wirklich nicht mehr, bin total erschöpft. Und das nachdem wir in den Sommerferien waren ...*seufz*

Nochmals danke!!!!

LG
Streuselchen

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