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Geschrieben von Luisa1911 am 15.06.2023, 7:47 Uhr

Gefühlter Generalverdacht

Hallo,
bei den U-Untersuchungen werden wir jedes mal "verhört" als wäre schon von vorne herein kla dass wir dem Baby eh schaden. Wie lang füttern/draussen/spielen..., wie viele Kontakte, wie ist deren Impfstatus, was isst das Baby wann...
Nachfragen zu Behandlung und Impfung wird als "machen Sie hier mal kein Theater wir wissen schon was gut für das Kind ist" abgetan

Gefühlt stehen wir als Eltern da wie die unmöglichsten Menschen

wie entgegnet ihr solchem Verhalten?

 
30 Antworten:

Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von dasHarlchen am 15.06.2023, 7:57 Uhr

Die Fragen vom Arzt hat, denke ich, jeder bekommen - wir hatten sie zumindest auch und ich empfand das nicht als "Verhör". Woher soll der Arzt auch wissen, wie es bei jedem einzelnen Patienten zu Hause aussieht?

Den zweiten Teil kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich eine Frage an jemanden vom Fach habe, möchte ich eine ordentliche Antwort haben.
Ne patzige Antwort kann mal passieren, hat er/sie eben nen schlechten Tag gehabt, gestehe ich jedem zu. Aber wenn ich jedesmal so einen Satz zu hören bekomme, würde ich mir überlegen, ob die Möglichkeit besteht den Arzt zu wechseln.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Anni3 am 15.06.2023, 7:58 Uhr

Das kenne ich so gar nicht. Bei uns wurde das Baby immer nur kurz angeschaut, wenn grade nötig geimpft und tschüss.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Itzy am 15.06.2023, 8:01 Uhr

Hab ich bei meinen 3 Kindern nie erlebt. In der Gemeinschaftskinderarztpraxis wo wir waren hatten wir zu allen 3 Ärzten ein gutes vertrauensvolles Verhältnis. Da gab es solche (speziellen) Fragen oder auch Antworten nicht. Habt ihr denn mal Anlass zu so einem Verhalten gegeben? Ansonsten such dir jemanden der besser zu euch passt.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Frida19 am 15.06.2023, 8:09 Uhr

Hallo,
solche Fragen wurden bei uns in der Praxis schon vor Jahren gestellt und bei den späteren J- Untersuchungen dem Jugendlichen selber.
Ich habe das nicht als "Generalverdacht" empfunden, sondern als wichtig.

Immer wieder wird aufgeschrien, dass Kinder in D nicht genug geschützt werden. Wenn Erzieher, Lehrer, Ärzte usw. sich dann kümmern und versuchen etwas über die Kinder herauszufinden, dann fühlen sich die Eltern auch wieder kontrolliert.
Was wollen wir denn?

Wollen wir, das gefährdete Kinder herausgefunden werden und geschützt werden oder wollen wir das Niemand auch nur das kleinste bisschen über uns und unsere Kinder herausfindet?
Kontrolle bitte nur bei den anderen?

Man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken und auch Kinder aus schlechten Verhältnissen haben das fast nie auf der Stirn stehen.
Man findet sie in der Regel nur heraus, wenn man bei allen genau hinsieht und selbst dann sind es oft Zufallsfunde.

Also freut Euch doch, wenn der Kinderarzt sich die Mühe macht, so genau hinzusehen und hinzuhören.

LG

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von MeMa22 am 15.06.2023, 8:26 Uhr

Hallo
Also wir werden auch immer gefragt was die kleine ( 7 Monate ) so isst und trinkt und wie oft sie Verdauung hat.Finde nicht das es wie ein Verhör ist oder das die sowas fragen weil ich mein Kind schaden würde.
Aber bei uns wird auf Fragen gut fachlich geantwortet

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Regenbogenfarben am 15.06.2023, 8:34 Uhr

Lies Dir mal die Hinweise im U-Heft durch. Dann wird der Hintergrund der Fragen vielleicht etwas verständlicher…

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von zwergchen1984 am 15.06.2023, 8:46 Uhr

Vor 15 Jahren wollte mein KiA das Jugendamt verständigen, weil mein extrem bockiges und jähzorniges Kind blaue Flecke an den Beinen hatte. Er war der festen Überzeugung, ich wäre mit drei Kindern überfordert und würde sie misshandeln. Zuhören wollte er mir nicht. Das ist Generalverdacht.

Als wir gehen sollten, war mein Kind damit nicht einverstanden. Die Spielsachen flogen von der Liege, sie selber warf sich auf die Knie(völlig egal ob da noch Spielsachen lagen oder nicht, daher auch die blauen Flecken) und "robbte" so durchs Zimmer. Sie ließ sich immer wieder auf die Knie und Beine fallen. Ich nahm sie hoch, hielt sie fest, weil sie begann zu treten und um sich zu schlagen. War ihr auch egal, ob sie sich selber traf.
Mein KiA stand im Zimmer, völlig baff über diesen heftigen Gefühlsausbruch. Keine 10 Minuten vorher fragte er mich noch, ob sie jähzornig sei, was ich bejahte und er mit "Kann nicht sein" abtat. Er entschuldigte sich, nahm es in seinem Bericht auf und vom Jugendamt hörte ich nichts.

Heute, 15 Jahre später, kann ich ihn verstehen. 24 Jahre, drei kleine Kinder und "kurz" zuvor waren hier in den Nachrichten die Kinder die an Misshandlung und Vernachlässigung starben. Jessica verhungerte im März 2005 und Kevin starb an schweren Misshandlungen 2006.

Die Fragen, die euch gestellt werden, dienen dazu herauszufinden wie weit das Kind ist, wo Defizite vorliegen ect. Beim Impfen hab ich weniger Fragen gestellt. Bei Behandlungen wurde mir genaustens alles erklärt, zu 99% waren wir jedoch nur wegen den Us und den Impfungen in der Praxis.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von InmeinemkleinenApfel am 15.06.2023, 8:58 Uhr

Krass...aber ja, eine Vertretungsärztin hier war auch so und es war sehr unangenehm.
Und Nachfragen müssen erlaubt sein.
Bei unserem Kinderarzt ist der Mannheimer Fragebogen im Einsatz, den muss man vorher ausfüllen. Damit kommt es gar nicht erst zu dieser Verhörsituation, ihr seid dann ganz anders vorbereitet, auf das was kommt. Frag doch mal nach, ob das auch eine Möglichkeit wäre oder schau, ob du die Fragebögen bekommst (gibt's bestimmt irgendwo im Netz).

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von wolfsfrau am 15.06.2023, 9:00 Uhr

Die Fragen kenne ich auch. Mal mehr, mal weniger, gleicher Kinderarzt, zwei Kinder.

Was mir nicht gefallen würde, wäre die Reaktion auf Fragen.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Cpt_Elli am 15.06.2023, 9:02 Uhr

Wir beantworten hier bei jeder U auch einen längeren Fragenkatalog. Das macht weitgehend die/der MFA vorab und der Arzt fragt im Nachgang erneut Sachen ab. Zweiteres wohl als eine Art Plausibilitäts-Check und um (bei älteren Kindern) mit den Kindern selbst ins Gespräch zu kommen. Ich habe das nie als Verhör empfunden, für mich eher ein Beweis für Gründlichkeit und ich bin dankbar dafür, dass sich die Praxis so viel Zeit nimmt. Keine Ahnung, was du daran als unnormal empfindest.

Wenn du Impfungen und Behandlungsmethoden in Frage stellst, gehen halt bei den meisten Medizinern die Alarmglocken an. Und bei dem vorherrschenden Ärztemangel hat niemand gerade Zeit und Lust, so etwas noch lang und breit zu diskutieren.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Baerchie90 am 15.06.2023, 9:08 Uhr

Unser Arzt hat auch immer seine "Checkliste", die er kurz mit uns durch geht. Das finde ich auch ganz gut.
Beim "großen" ist damals viel übersehen worden, da mir die Erfahrung fehlte und ich vieles als "normal" ansah. Erst als Kind 2 da und völlig anders war, fing ich an das ganze zu hinterfragen und muss wirklich sagen, dass der große vom ersten Tag an "auffällig" war.
Vielleicht wären die letzten Jahre leichter gewesen, wenn wir früher an die richtigen Stellen weitergeleitet worden wären.

Auf Nachfragen zu Behandlungen und Impfungen erwarte ich allerdings vernünftige Antworten. Ansonsten würde ich mir auch einen anderen Arzt suchen.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Rachelffm am 15.06.2023, 9:38 Uhr

bei uns ist das ähnlich. es werden von der mfa die fragen gestellt und bei der u fragt der arzt auch noch 2,3 sachen, wenn ihm was auffällt.

bei der u3 wurde uns direkt empfohlen uns gegen keuchhusten impfen zu lassen und auch bei z.b. den großeltern nachzufragen, ob die dagegen geimpft sind.

ich durfte mir auch 2,3 dumme kommentare anhören. laut online rezensionen ist der arzt aber wohl einfach so. fachlich gut, menschlich eher nicht. das geht mittlerweile zum einen ohr rein und zum anderen raus. bei fragen versuch ich immer die mfa zu fragen, da die netter sind.

unangenehm fand ich die fragen bisher nicht und kam mir auch nicht wie beim verhöhr vor.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Cpt_Elli am 15.06.2023, 9:43 Uhr

Danke. Deinem Beitrag stimme ich voll zu.

Es gibt Standards für die Us, die sind nicht aus Spaß entstanden, sondern weil, wie du richtig schreibst "man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken".

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von TanteMine am 15.06.2023, 9:45 Uhr

Bin kein Hellseher, aber gibst du dich beim Arzt auch so wie hier und deine Antworten fallen eher schnippisch aus, weil du das Ganze wie ein "Verhör" ansiehst?

Also ich kenne das so nicht. Es wird auch gefragt, sie bekommen ihre anständigen antworten und ich bekomme auch Auskunft, wenn ich etwas wissen möchte,

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Ellianna am 15.06.2023, 10:00 Uhr

Der Arzt hat bei den U-Untersuchungen die (undankbare) Aufgabe Auffälligkeiten beim Kind und eben auch bei den Eltern/Umfeld/Ernährung/Behandlung herauszufiltern. Das hat nichts mit Generalverdacht zu tun, sondern dient einzig und allein dem Wohlergehen des Kindes. Die Ärzte machen das unterschiedlich und fragen vielleicht bei manchen Familien mehr nach als bei anderen, aber im Prinzip werden alle Eltern nach dem Zustand des Kindes gefragt. Sichere Eltern stört das im Allgemeinen nicht, wer vielleicht sowieso an sich zweifelt, der interpretiert so etwas dann vielleicht schnell auch negativ.

Zum Impfen: unser Kinderarzt ist da zum Beispiel auch streng und diskutiert nicht, was die allgemein empfohlenen Impfungen angeht. Wer nicht impfen will, muss sich einen anderen Arzt suchen.

Nachfragen sind gut und sollten beantwortet werden. Aber je nachdem wie diese gestellt werden, oder in welche Richtung sie gehen, fühlt sich der ein oder andere Arzt zu solchen Aussagen vielleicht genötigt, wenn die ärztliche Kompetenz in Frage gestellt wird.

Zu deiner Frage: wenn du mit dir, der Erziehung etc im Reinen bist und für dich sicher weißt, dass es keinen Grund gibt an dir oder deinem Kind zu zweifeln, dann beantworte doch die Fragen einfach ganz souverän. Auch ich gebe mal eine patzige Antwort aber beim Arzt kann man sich das in der Regel nicht leisten, weil man eigentlich froh sein muss, wenn man einen hat. An unseren Kinderarzt musste ich mich auch erst gewöhnen, aber je öfter wir uns sehen und je mehr er mein Kind kennt, desto angenehmer wird es. Je älter dein Kind wird, desto einfacher wird es, weil der Arzt sich einen besseren Eindruck verschaffen konnte.

Nimm dir das nicht so zu Herzen.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von kia-ora am 15.06.2023, 10:03 Uhr

Die Frage ist, warum geht man zur U?
Also ich brauche nur den Stempel im Heft. Mehr nicht. (Sonst gibt es Post und Nachfragen vom JA) Den Stempel bekommt man für Anwesenheit! Das heißt, ich gehe hin, warte ab und ignoriere den Rest.

Bei Impfung und Behandlung entscheide ICH - der Arzt darf gerne empfehlen und erklären. Wenn der KiA blöd ist, kann ich zum Hausarzt.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von DK-Ursel am 15.06.2023, 10:18 Uhr

Also, solche frage; kenne ich hier such von der sog. „Sundhedsplejerske“, die sich um Familien mit kleinen Kindern kümmert und Schuluntersuchungen durchführt. In einem Land, wo mehr gegenseitiges vertrauen herrscht, gibt es das also auch.
Und das muß doch auch sein: wie soll ein arzt denn selbst bewerten, was er sieht?
Ich möchte doch, daß er mich und also auch meine Kinder als Ganzes sieht und nicht nur als „eingeklemmten Nerv“, „unerklärliche Kopfschmerzen“ o.ä.
Und gerade diese generellen Untersuchungen sollen doch abklären, ob ein kind physisch, aber auch psychisch gut gedeiht und sich weiterhin gut entwickeln kann. Dazu gehör3n nun mal die Umstände , in denen es lebt.
Wer aber (berechtigte) Fragen derart negativ auffaßt, deutest vielleicht sich die Antworten verkehrt. Du schreibst ja auch nicht, daß dir das deutlich so gesagt wird, wie jemand annahm, sondern daß DU die Antworten so EMPFINDEST.
Medizinisch wissen Ärzte ubd das personal um sie herum sicher auch mehr als Du, sofern Du keine diesbezügliche Ausbildung hast. Wie Bernard Shaw mal sagte: jeder Beruf ist eine Verschwörung gegen den Laien. (zitiert n.d. Gedächtnis)
Wenn Dir etwas unklar ist, kannst Du doch nachfragen. Manchmal setzen Fachleute ein Verständnis voraus, das der Laie nicht hat. Das passiert in jeder Branche, zumal man ja auch mal jemaanden mit mehr Hintergrundwissen als „Kunden “ hat, der dann wieder sauer reagiert, über ihm bekannte Sachverhalte belehrt zu werden.
Frag freundlich nach, was dir unklar ist, aber steck Dein Mißtrauen weg, es scheint mir unberechtigt, denn Du schilderst einen normalen untersuchungsverlauf.
Es lohnt sich, Menschen positiv zu begegnen!
Alles Gute!

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Managerin am 15.06.2023, 10:46 Uhr

Ich gehe da hin zum zu wissen ob es keinen Kind gut geht... Ist deine Entwicklung gut? Ist das Wachstum okay? Fehlt ihm was?

Ich freue mich gefragt zu werden - wie soll der Arzt beurteilen warum mein Kind zu leicht ist, wenn er nicht weiß ob er gut isst? Und ob er alles isst oder sehr wählerisch ist?
Ich freue mich auch über Rat. Klar entscheiden wir. Aber Rat finde ich gut - ich hab ja nicht selbst Medizin studiert und kann Experten durchaus schätzen.

Bei den U Untersuchungen geht es darum zu verstehen wie es dem Kind geht...

Unangemessen fand ich Fragen nie... Reaktionen auch nicht... Eher oft sogar ermutigend - im Sinne so falsch machen wir das alles nicht und unser Sohn entwickelt sich gut...

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Maxikid am 15.06.2023, 11:17 Uhr

das waren hier auch ganz normale Fragen. Später kam dann noch Fragen bzgl. Sport, Freunde (Anzahl) etc. dazu. LG

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Schnecki2014 am 15.06.2023, 12:11 Uhr

Finde ich trotzdem heftig von deinem Arzt. Meine Kinder hatten und haben (sind jetzt 9,6 und 6) auch fast immer blaue Flecken auf den Beinen, obwohl sie überhaupt nicht jähzornig sind. Meine KiÄ meinte schon vor Jahren dazu: So sehen die Beine von gesunden Kindern aus.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Pamo am 15.06.2023, 12:24 Uhr

Fragen zum Essen, Spielen, Aufenthalt in der Freien Natur wurden mir nie gestellt.
Hast du zurück gefragt, wie die Frage einzuordnen ist?

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Pamo am 15.06.2023, 12:27 Uhr

Echt? Kenne ich so nicht.

Freunde? Warum wird sowas gefragt?

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Maxikid am 15.06.2023, 13:08 Uhr

Na, um zu gucken, ob das Kind "normal sozial" sich entwickelt. Wenn keine Freunde vorhanden, könnte das Kind ja evtl. evtl. falsch sein, sich falsch entwickeln, wir als Eltern erziehen evtl. falsch....Meine Lütte war noch in der Vorschulzeit eher eine Einzelgängerin....was natürlich ganz auffällig war. Us wurden da div. Therapien angeboten....welche wir natürlich nicht angenommen haben.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von TanteMine am 15.06.2023, 14:10 Uhr

Selten sowas dummes gelesen.

Die Us sind dafür da um zu sehen, ob sich das Kind normal entwickelt und ggf. Defizite rechtzeitig erkannt werden.

Kein Arzt gibt hier NUR den Stempel und lügt bei den Kreuzchen und Eintragunge

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Luisa1911 am 15.06.2023, 16:17 Uhr

Darum gehts nicht - schon klar dass ein paar Fragen gestellt werden müssen. Aber wie lange mein Kind isst, mit wem es wie lange zusammen ist, was wir wie lange spielen, was wir uns ansehen und anhören...erstens stellt sich glaube ich kein normaler Mensch nen Timer beim Kind füttern (wenn nicht aus bestimmten Gründen nötig) und zweitens führe ich kein Tagebuch was ich wann wie lange mit wem tue Dass ich manches nicht beantworten konnte hieß es eben ich solle mich mehr fürs Kind interessieren müsse und sonst weitere Konsequenzen geben würde ...und sowas kanns doch nicht sein - oder? und Nachfragen bei Impfungen müssen doch erlaubt sein, Ärztemangel hin oder her oder bin ich da falsch?

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Rote_Nelke am 15.06.2023, 17:00 Uhr

Sind doch ganz normale Fragen.

Das einzige Mal, dass ich mich von einem Kinderarzt ungerechtfertigt kontrolliert gefühlt hatte, war als K1 (nach 3 Wochen Magen-Darm mit Krankenhausaufenthalt) mit 1,5 Jahren unter 7kg wog und ich dann wöchentlich zum Wiegen antanzen sollte und ein vollständiges Ernährungstagebuch mit Grammangaben gefordert wurde.

Ich bin daraufhin zur anderen Ärztin innerhalb der Praxis gewechselt. Diese sah das ganz entspannt und hat dem Kind erstmal zwei Monate zur Erholung gegeben. Beim nächsten Wiegen war das Gewicht wieder auf der gewohnten Perzentile und die Ärztin zufrieden.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Soltom am 15.06.2023, 17:22 Uhr

Dem stehe ich ambivalent gegenüber.
Zum einen ist es ja Sinn und Zweck der Us dass mögliche physische Vernachlässigung eines Kindes frühzeitig erkannt und verhindert werden können und das finde ich absolut wichtig und sinnvoll. Ich fühle mich bei genauen Nachfragen zum Alltag des Kindes also nicht verhört.
Andererseits weiß ich aus eigener Erfahrung dass es da draußen manchmal auch ziemlich blöde Ärzte gibt… Mir wurde auch mehr oder weniger durch die Blume gesagt nachdem ich mich aus finanziellen Gründen gegen die zusätzliche freiwillige Meningokokken Impfung entschieden habe, dass wenn mein Kind nun an dieser seltenen Unterform der Meningokokken erkrankt, ich selbst Schuld am Tod meines Kindes bin… Das hat mich dann erstmal echt fertig gemacht. Ich hab dann im Ärzteteil meiner Familie nachgehakt und die fanden das auch eine völlig unmögliche Aussage. Sie selbst hatten diese eine Impfung nicht ihren Kindern geben lassen weil die Stiko sie nicht empfiehlt.
Auch auf Nachfragen wird bei meinem Arzt nie wirklich geantwortet, das liegt aber an der massiven Überlastung der Ärzteschaft gerade. Da hab ich eben das Glück dass ich im Familien- und Bekanntenkreis noch Ärzte hab, wo ich dann immer mal eine Erst- oder Zweitmeinung einholen kann.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Rachelffm am 16.06.2023, 7:12 Uhr

okay,ja, das finde ich auch etwas seltsam und kenne das so nicht.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Ellianna am 16.06.2023, 9:17 Uhr

So genau wurde bei mir nie nachgefragt. Was ich aber fast schade fand. Der Arzt bekommt natürlich nur die Antworten, die er auch erfragt. Wir waren einmal im SPZ da wurde auch sehr gründlich alles abgefragt, inkl. Ernährungsprotokoll. Der Unterschied war, dass wir das wollten. Gegängelt haben wir uns nicht gefühlt. Und im Übrigen: wie lange ein Kind isst, kann man doch eigentlich sagen? Auch ohne Timer? Es reicht doch zu sagen, dass das Kind zb sehr schnell isst oder eben lange braucht. Ungefähr lässt sich das doch auch in Minuten angeben.

Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder er ist super gründlich oder zb noch jung und sehr interessiert oder er hat bei dir den Eindruck, als müsste er da besonders kontrollieren oder nachfragen.

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Re: Gefühlter Generalverdacht

Antwort von Luisa1911 am 16.06.2023, 11:20 Uhr

Ja aber eben die "Antwort" bekommen dass ich keinen solchen Aufstand machen solle und die Diskussion ja gar nicht gehe weil sie ja wüssten was gut für die Kinder sei

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