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Geschrieben von Meliya am 22.12.2022, 12:51 Uhr

Elternzeit Ende - Emotional

Huhu ich muss mich hier kurz mal ausheulen.

Mein Zwerg ist letzte Woche ein Jahr alt geworden und ich fange im Januar wieder an zu arbeiten. Also in 1,5 Wochen

Ich kriege schon Bauchschmerzen wenn ich daran denke. Nicht, weil ich arbeiten muss, ich mache meinen Job eigentlich gerne, sondern weil ich nicht mehr den ganzen Tag mit dem Kleinen verbringen werden kann

Das macht mich echt so traurig. Natürlich bin ich dankbar, dass ich das erste Babyjahr mit ihm genießen durfte, dass wir alle gesund sind, dass ich überhaupt eine Arbeit habe und mir keine Sorgen um unsere Zukunft machen muss etc. Aber trotzdem bin ich so emotional in den letzten Tagen. Ich kriege Bauchschmerzen wenn ich daran denke und muss hin und wieder mal weinen.

Die Eingewöhnung in der Kita hat auch nicht geklappt. Jetzt wird im Januar der Papa übernehmen. Keine Ahnung ob es dann was wird.. Und eigentlich wollte ich mit 24 Stunden die Woche anfangen, aber jetzt sind es 30. Also bin ich mit Hin- und Rückfahrt täglich 7 Stunden weg Das finde ich auch viel und ja.. Ich weiß nicht. Ich bin traurig.

Wie ging es euch eigentlich als eure Elternzeit zu Ende war? Gibt es jemanden, dem es auch so ging?

 
14 Antworten:

Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Nightfighterin am 22.12.2022, 12:58 Uhr

Hier!

Bei #1 und #2. Bei #3 im Mai wird es genauso schlimm für mich und ich liebe meine Arbeit. Die Eingewöhnung übernimmt der Papa. Ich geh Vollzeit arbeiten.

Es dauert 3-6 Wochen, um aus einer Änderung eine Routine werden zu lassen. Aber ich versteh dich, weil es mir auch so geht. Die Eingewöhnung mit dem Papa wird vielleicht wirklich besser und dann geht es dir auch etwas besser. Bei unseren ersten beiden hat es so auch gut geklappt. Ich war 12 Monate in EZ, mein GöGa die zwei Monate danach zur Eingewöhnung.

Tipp gibt es nicht, weil Gefühle einfach Gefühle sind. Und obwohl ich weiß, dass alles gut wird, hab ich jetzt schon Bauchschmerzen beim Gedanken daran. Aber den versuch ich zu verdrängen

GlG

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Anni3 am 22.12.2022, 12:59 Uhr

Ich war superhappy wieder aus dem Haus zu kommen. Vermisst habe ich das Kind nicht - ich war 7 Stunden weg, blieben 17 Stunden pro Tag, die ich mit dem Kind verbracht habe (Nächte habe ich mitgezählt, weil er sehr nachtaktiv war).

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von annarick am 22.12.2022, 13:02 Uhr

Ich hatte am Ende des ersten Jahres auch ein ungutes Gefühl so lange weg zu sein. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch noch viel gestillt.
Mein Arbeitgeber hat dann zugestimmt, dass ich die Elternzeit verlängere. Jetzt gehe ich nach zwei Jahren arbeiten und es passt perfekt.

Vielleicht nicht die Aufmunterung, die du gerne hättest, aber eine ermutigung, auf dein Gefühl zu hören. Ja, wir hatten ein Jahr lang weniger Geld. Aber die Zeit ist mehr wert!

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von NaduNaduNadu am 22.12.2022, 13:05 Uhr

Du hättest auch 3 Jahre Elternzeit eintragen können und dann trotzdem ohne Probleme Teilzeit hingehen können.

Ist jetzt leider zu spät... Aber die beste Variante.

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Anni3 am 22.12.2022, 13:10 Uhr

Sie schreibt aber doch, der Vater bleibt beim Kind, d.h. das Kind ist gut aufgehoben und es können ja jetzt nicht beide Eltern zuhause hocken, irgendwer muss Geld verdienen.

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Pino am 22.12.2022, 13:12 Uhr

Hey,
mir ging es auch so. Ich hab auch die ein oder andere Träne vergossen. Mein Sohn war einfach wie ein Teil von mir. Meine Elternzeit + Resturlaub waren nach etwas über 15 Monaten vorbei. Dass mein Sohn da schon ganz gerne zur Tagesmutter ging, hat es für mich aber einfacher gemacht. Jetzt, anderthalb Monate später, fragt er ständig nach ihr, wenn er krank zu Hause bleibt, und sagt, „xx (Name der Tagesmutter) lieb“ und das seit kurzem auch über zwei andere Kinder, die dort betreut werden. Er ist natürlich immer noch wie ein Teil von mir, aber ich freue mich für ihn, dass er dort neue, liebe Kontakte knüpfen kann.
Und die Zeit auf der Arbeit sind für mich die erholsamsten 4 Stunden des Tages, obwohl ich einen fordernden Job habe.

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Ellianna am 22.12.2022, 13:22 Uhr

Ich habe nach 16 Monaten wieder angefangen zu arbeiten, weil ich die Arbeit sehr vermisst habe. Am liebsten hätte ich schon früher angefangen, aber wir haben die Elternzeit noch genutzt ins Ausland zu gehen. Die ersten 1,5-2 Monate war ich restlos überfordert mit Kind und Arbeit. Ich hatte das Gefühl nichts kann ich richtig und nichts funktioniert. Der Haushalt blieb liegen, die Arbeit auch … ich habe nur mit 16 Stunden angefangen und arbeite zwei ganze Tage. Jetzt klappt es ganz gut, aber irgendwas bleibt immer liegen. Insofern würde ich das gar nicht als Problem ansehen, dass du mit 30 Stunden anfängst. Dann kannst du dich voll in die Arbeit stürzen und glaube mir, dein Kind vergisst du in der Zeit und der Papa kann sich dann kümmern. Egal wie man es macht, es ist immer falsch und vor allem: es kommt nie so wie man es sich vorgestellt hatte. Insofern: denk nicht so viel drüber nach, klar ist das kein einfacher Schritt, aber die Arbeit wird dir auch viel zurückgeben.

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von misssilence am 22.12.2022, 13:27 Uhr

Ganz ehrlich: das erleben Väter von Beginn an. Natürlich ist man traurig, aber zumindest hattest du so viel Zeit mit deinem Kind. Das ist den wenigsten Vätern vergönnt. Und due lieben ihre Kinder nicht weniger. Vielleicht hilft diese Sichtweise, das etwas zu relativieren.

Ich persönlich freue mich jeden Tag auf die Stunde, die ich nach Feierabend ganz für meine Tochter habe. Und für meinen Mann, der auch eine Stunde mit ihr verbringen kann, ehe ich heim komme. Ich bin froh, arbeiten zu gehen. Es macht mich zu einem ausgeglicheren Menschen, und somit auch zu einer besseren Mutter.

Ihr werdet einen neuen Rhythmus finden, lass es suf dich zukommen!

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von sunnydani am 22.12.2022, 14:03 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen.
Mir wäre 1 Jahr auch zu kurz gewesen und 30 Stunden zu viel.

Mein Großer hat mit 19 Monaten angefangen in die Krippe zu gehen, halbtags, also jeden Tag bis 13 Uhr. Den restlichen Tag hatten wir dann für uns.
Zu diesem Zeitpunkt hat es aber für uns beide echt gut gepasst, da ich doch gemerkt habe, dass ihm der Kontakt zu den anderen Kindern gut tut und auch, dass wir nicht immer nur komplett aufeinander geklebt sind, hat uns sicher beiden gut getan. Er war nämlich schon immer ein ziemliches Mama-Kind und ich finde es aber nicht schlecht, wenn Kinder mehrere Bezugspersonen haben, bei denen sie sich wohl fühlen und nicht so auf eine Person fixiert sind.
Auf jeden Fall hat die Eingewöhnung auch gute 4 Wochen gedauert und dann hat es auch noch einige Monate gedauert, bis er wirklich so richtig angekommen war. Er ist dann aber immer gern hingegangen und hatte wirklich Freude und Spaß dort.

Mein Kleiner hat mit 2 Jahren und 3 Monaten bei der Tagesmutter angefangen. Er war jedoch nur 2 Tage in der Woche dort und da von 07:45 bis 15:15 Uhr. Jetzt mit 4 Jahren hat er im Kindergarten angefangen und ist dort auch täglich bis ca. 12:30 Uhr.

Im Grunde genommen musst du jetzt das Beste draus machen. Es ist ja in Ordnung, wenn du traurig bist. Ihr werdet euch aber sicher beide an die Situation gewöhnen. Und ich sage immer, es zählt nicht, wie viel man zusammen ist, sondern die Qualität der Zeit, in der man zusammen ist. Es ist somit nichts verloren. Dein Sohn darf einfach neue, andere Erfahrungen ohne dich machen und du sorgst in der Zeit, in der du da bist, ja trotzdem dafür, dass sie unvergesslich und wunderschön für euch ist.

Die Eingewöhnung funktioniert dann ganz sicher beim Papa. Denn dein Kind merkt, dass du dich unbewusst nicht von ihm lösen willst und das blockiert dann. Unsere Kinder spüren viel mehr, als wir denken. Und ein Kind, das spürt, Mama will mich eigentlich gar nicht loslassen, das wird nicht loslassen können. Die Väter gehen da oft etwas entspannter an die Sache heran, können sich besser trennen und dann fällt es den Kindern auch viel leichter.

Alles Liebe!

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von annarick am 22.12.2022, 15:07 Uhr

Sie schreibt nur vom Januar.

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Karlisa am 22.12.2022, 18:36 Uhr

Bin nach 4,5 Monaten mit 25 Stunden wieder angefangen. Morgens aus dem Haus zu gehen ist manchmal schwer, gerade jetzt wo er älter ist und ein absoluter Sonnenschein. Aber, und da muss ich ehrlich sein, ich bin eine bessere Mama wenn ich arbeiten gehe. Zu Hause ist mir soooo die Decke auf den Kopf gefallen, ich fühlte mich einfach so unterfordert..Seither genieße ich die Zeit mit ihm viel mehr und konzentriere mich voll auf ihn. Trotz Arbeit bleibt genügend gemeinsame Zeit und die nutzen wir einfach ganz intensiv. Dann wartet der Haushalt einfach bis der Kleine schläft..

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von LinchenBienchen am 22.12.2022, 19:26 Uhr

Meine Elternzeit ist irgendwie seit 4 Jahren bestehend ;)
Unsere Große kam mit 2,5 Jahren in die Kita, sie wird um 12.15 Uhr abgeholt.
Als die große Maus 19 Monate alt war, kam unser 2. Kind zur Welt. Er ist jetzt gerade 2 geworden und ich arbeite seit einem Jahr wieder, allerdings nur auf 450 Euro Basis, 1x wöchentlich für 6 Stunden. In der Zeit passen meine Eltern auf die beiden auf und ab nächsten Sommer kommt er mit 2 3/4 in die Kita. Wenn ich nicht im April unser 3. Baby bekomm würde, hätte ich dann aufgestockt auf ca. 20- 25 Stunden, mit 30 Stunden,ich bin ehrlich, würde hier nichts mehr laufen, denn mein Mann ist abends erst gegen halb sechs Zuhause.
Unser drittes Kind wird auch mit 2,5 Jahren in die Kita kommen und somit werde ich auch dann erst wieder mit 20,25 Stunden einsteigen und nach dem ersten Jahr wieder mit 6 Stunden einsteigen.

Wir sind unfassbar privilegiert durch unsere Eltern, die vor Ort wohnen.

Wenn es rein rechnerisch für euch gar nicht aufgehen würde, wenn du noch ein Jahr dranhängst, macht einfach das Beste aus der Situation und das wird nach etwas Eingewöhnung für alle schon gut klappen!

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Katharina-K88 am 22.12.2022, 20:48 Uhr

Ja war bei mir auch so. Obwohl er sehr stur ist und es ohne Hilfe von Familie sehr sehr anstrengend war. Daher kann ich jetzt die eine Stunde zwischen Arbeit und abholen sehr genießen.
Mit 18 Monaten ist er in die Krippe. Trotz allem war es schon komisch am Anfang. Aber es war so viel besser. Vormittags kann er dort spielen und sich ausleben und nachmittags sind wir beide meist entspannt und es gibt viel weniger Konflikte.
Ok, hört sich bei dir jetzt nicht so an als wenn euch ein stundenweise Abstand gut tut oder braucht.
Aber wenn es eine gute Betreuung ist, ist es meist sehr schön für die Kleinen. In paar Monaten wäre es deiner vielleicht daheim auch zu langweilig geworden.

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Re: Elternzeit Ende - Emotional

Antwort von Anke111983 am 23.12.2022, 7:12 Uhr

Hallo, mir fehlt die Arbeit, aber ich sitz mit meinem Kind im Dorf auch fest. In knapp 6 Monaten darf ich wieder raus und mein Mann übernimmt dann 2 Monate und die Kita Eingewöhnung. Mir fällt die Decke auf den Kopf. Täglich 2 Dorfrunden und das war es. Mein Mann hat 2 Jobs ist von 5 bis 18 Uhr in der Regel weg und hat nur Sonntag Zeit. Einkaufen macht er. Da es zu weit von uns weg ist, wenn ich am Supermarkt ankomme muss ich ja bald wieder umdrehen weil sie dann Hunger hat. Buggy und Einkaufswagen schiebt sich auch doof. Sitzt mit sechs Monaten natürlich noch nicht um in den Einkaufswagen zu setzen aus Babyschale ist sie aber schon rausgewachsen. Das heißt immer mit Buggy in Liegeposition unterwegs. Ich freue mich schon darauf wieder arbeiten zu können ohne Kind was machen zu dürfen. Ich freue mich für euch das ihr die Zeit so genießen könnt, ich hatte das von mir auch gedacht aber bei mir kam es anders. Erst Koliken überstanden, dann abendliches schreien weil sie nicht einschlafen konnte, nun schreit sie auch am Tage vor allem wenn sie Oma oder Papa sieht. Ich kann nicht mal für 30 Minuten eine heiße Wanne nehmen. Lebe von Schokolade und Obst, essen machen darf ich nur für meine Tochter, schmier ich mir ein Brot weint sie. Geh ich auf Toilette obwohl sie mich dabei sieht weint sie, geh nur kurz die Waschmaschine befüllen oder leer räumen weint sie. Würde sie mitnehmen aber Trage mag sie nicht und weint in der Trage. Deswegen kann ich es kaum erwarten das mein Mann ab Juli übernimmt.

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