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Geschrieben von Nurella am 27.03.2021, 9:12 Uhr

Abpumpen erfahrungen

Hallo,

ich hatte letztens Probleme mit der Brust, hat sich aber wieder geklärt Gott sei Dank. Ich hatte erwähnt, dass meine linke Brust weniger Milch produziert als die rechte. Nachts ist es so, dass wenn ich abwechselnd alle 2-3h (wenn sie aufwacht) stille, wird meine rechte Brust echt hart und ich wache teilweise vor ihr auf und muss sie wecken. Wenn ich nur die rechte Brust gebe, wird die linke nach 2-3 Mahlzeiten hart.
Jetzt habe ich mir überlegt, dass während sie die eine Brust leertrinkt, ich die andere abpumpe. Wie ist das aber so? darf ich die Pumpe einfach über Nacht bei mir lassen oder muss ich jedes mal die Schläuche usw sauber machen?

Ich weiß auch nicht, ob sie meine Brust dann verweigern würde, weil die Flasche einfacher ist? Habt ihr da Erfahrungen. Ich würde ihr die Flasche eig nur vom Papa geben lassen, wenn ich mal im KH eine Kontrolle hab oder wenn sie sich im Auto nicht beruhigen lässt (wir müssen echt alle 10 minuten anhalten weil sie so viel schreit im Auto und Schnuller mag sie auch nicht).

 
12 Antworten:

Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Fru am 27.03.2021, 9:25 Uhr

Warum wechselst Du die Brust nicht zwischendurch beim Stillen?

Ich habe leider keine Erfahrung mit dem Stillen, Dafür aber leider mit dem Pumpen. Ich würde es nie wieder tun. Vor lauter pumpen hatte ich irgendwann alle anderthalb Stunden einen halben Liter Milch pro Brust und bis das weg war... Never...

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von dhana am 27.03.2021, 9:34 Uhr

Hallo,

durch Pumpen steigerst du die Milchmenge noch mehr und könntest dann noch mehr Probleme bekommen. Grad wenn du jetzt Probleme hast, würde ich da nicht noch zusätzlich Pumpen, die Brust weiß dann ja nicht wieviel wirklich benötigt wird und produziert immer mehr nach.

Ich hab abwechselnd immer eine Brust gegeben - jede Stillmahlzeit abwechselnd. War für mich passend, da musst du einfach ein bisserl rumprobieren. Aber 2-3x nur eine Brust geben und die andere nicht, ist schon eine sehr lange Pause dazwischen.

Wenn eine Brust mal hart wurde bin ich unter die Dusche gegangen und das Warme Wasser hat die Brust zum laufen gebracht. Mit Wärme, eventuell noch ein bisserl abdrücken von mir, ist immer so viel weggelaufen, das die Brust nicht mehr hart war, aber ich hab damit die Milchproduktion nicht noch zusätzlich angefeuert, wie das beim Pumpen der Fall wäre.

Wenn es zu harten Stellen kam, die in Richtung Milchstau gingen, dann vor dem Stillen Wärme, nach dem Stillen kühlen (eventuell sogar Quarkwickel, die verhindern sehr effektiv eine Entzündung) und ganz wichtig - Kind so anlegen, das das Kinn vom Baby in Richtung der Verhärtung zeigt. Es gibt nichts effektiveres um so eine Verhärtung abzusaugen als ein Baby.

Ich hab deine Probleme nicht verfolgt, aber für MICH wäre Abstillen und dann jede Nacht Flasche machen keine Option gewesen (hatte ich bei meinem Ältesten, weil mir auch viele so viel erzählt haben, von wegen Rothaarige können nicht stillen, mit so großen Brüsten reicht die Milchmenge nie, mit 6 Monaten geht die Milch sowieso weg... - alles Aussagen vom medizinischen Fachpersonal wie der Kinderkrankenschwester auf der Neugeborenen Station, oder einer Gynäkologin... )
Aber ICH fand das stillen sehr viel einfacher ist, als die Flasche zu machen - und sehr viel weniger Zeitaufwendig.

Gruß Dhana

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Nurella am 27.03.2021, 9:45 Uhr

Ich habe schon ausprobiert pro wachwerden beide brüste zu geben aber wenn ich die eine nach 10 minuten rausziehe, schläfr sie weiter und trinkt sie nicht leer und die andere nimmt sie auch nicht hab dann also 2 Brüste die nicht leer sind

wenn ich abwechselnd stille (was grad am besten funktioniert) wird halt die rechte Brust schon sehr hart bis sie dran ist und wenn die kleine mal länger schläft werde ich wach (entweder weil ich rechts nass werde oder schmerzen bekomme)
Nachts duschen wäre mir zu anstrengend va weil wir noch ein katzenklo in der badewanne haben und danach alles getrocknet werden muss und katzenklo nochmal reingestellt werden muss. Und wenn wir dann wach sind trinkt sie eh so viel da wird nichts hart

Abstillen will ich sie garnicht. würde dann das Abgepumpte einfach einfrieren und eben für autofahrten oder notfälle benutzen. Meine sorge ist ja auch dass sie danach meine brust nicht mehr will.

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von dhana am 27.03.2021, 10:02 Uhr

Hallo,

ob dein Kind mit dem Wechsel von Brust und Flasche zurecht kommt ist ganz individell, einigen Babies macht es gar nichts aus, die nehmen was gerade da ist. Andere nehmen die Flasche auf gar keinen Fall, schon gar nicht von der Mama, wenn das Original in Reichweite wäre. Andere Kinder reicht schon dein Schnuller aus, damit sie eine Saugverwirrung bekommen und dann einfach nicht mehr "wissen" wie man an der Brust richtig trinkt.
Ich denke, man kann es ja einfach mal ausprobieren, und notfalls muss man durch die Saugverwirrung halt durch, die ja wirklich nur sehr selten vorkommt, und man muss auch damit nicht abstillen, sondern "nur" konsequent alle künstlichen Sauger weglassen und einige sehr anstrengende Tage aushalten. Wünscht man wirklich niemand, aber ist wirklich nur sehr selten. Wenn man das vermeiden will, kann man ein Baby auch mit einem kleinen Becherchen füttern - geht mit ein bisserl Übung auch recht gut.


Und das die Brust beim abwechseln stillen hart wird, glaub ich dir sofort. Aber ich kann dir versichern, das geht um eine paar Tage. Wenn du in die Milchproduktion sonst nicht eingreifst (mit Pumpen) dann spielt sich das in 1-2 Wochen ein. Dann "weiß" die Brust wieviel Milch getrunken wird und passt sich da an. Das dauert, die Brust ist ein Organ, das etwas Zeit braucht um sich anzupassen - kann bei einem Wachstumsschub auch mal anders herum sein, das man öfters stillen muss... aber die Brust lernt und passt sich an.
Da hat das abwechselnd stillen den Charme, wenn mal mehr gebraucht wird, bietet man halt die 2. Brust noch mit an...

Du hast nirgends geschrieben, wie jung dein Baby ist, ich denke noch recht jung und ihr steht noch ganz am Anfang.... ich bin mir sicher, das spielt sich noch ein.

Gruß Dhana

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von SybilleN am 27.03.2021, 10:56 Uhr

Hallo!
Abpumpen ist prima (s.u.) aber mit dem Abpumpen würde ich nicht aus diesem Grund anfangen - vermutlich pendelt es sich bei euch gerade noch ein. Zudem kann es sein, dass die Zusammensetzung der Milch an den Brüsten unterschiedlich ist. Deshalb ist es immer ratsam, abzuwechseln.
Dass eine Brust hart wird oder "ausläuft" während an der anderen der Milchspendereflex ausgelöst wird, ist ganz normal. Vielleicht hilft es dir auch, die "übervolle"Brust ganz vorsichtig in ein Tuch auszustreichen ?
Falls du doch abpumpen möchtest:
1) Besorge die eine einfach zu reinigende, brustfreundliche Pumpe (z.B. ISIS)
2) Gefriere die Milch ein und halte sie als Vorrat für den nächsten Wachstumsschub oder Arzttermin.
Da ich sehr früh wieder arbeiten ging, ist die Milchpumpe "meine beste Freundin" - Fläschchen gab es aber nie von mir, nur von Papa, Oma/Opa (man, war der stolz!) oder Tagesmutter.

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Ruto am 27.03.2021, 11:10 Uhr

Ich habe gepumpt, aber um die Milchmenge anzuregen. Da dein Problem zu viel Milch ist, dürfte das kontraproduktiv sein. In dem Fall müsste ausstreichen besser sein.

Wenn du Mal Vorräte anlegen willst, wäre es wahrscheinlich besser, am Tag abzupumpen statt nachts, wenn du sowieso zu viel produzierst.

Die Schläuche macht man nie sauber, allerdings sollte man nach jedem Pumpvorgang die restlichen Einzelteile mit Spüli säubern, damit sich gar nichts erst festsetzen kann.

Ich habe rund vier Monate abwechselnd gestillt und Flasche zugefüttert und es war nie ein Problem für sie mit dem Wechsel. Seit ich (nach Einführung der Beikost) genügend Milch habe, verweigert sie von mir die Flasche.

Hatten übrigens auch eine Autositzverweigerin. Seit wir die Babyschale mit einem Reboarder (mit Neugeboreneneinsatz) ausgetauscht haben, ist es deutlich entspannter.

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Maroulein am 27.03.2021, 12:00 Uhr

Ich habe nachts während des Stillens eine Brustschale an die nicht stillende Brust gepackt,durch den leichten Druck läuft etwas von der überschüssigen Milch ab und die Brust wird bis zum nächsten Stillen nicht so hart.
Und wenn die nicht beutzte Seite überläuft hat man eben nicht alles pitschnass

Wenn du den Elan hast danach aufzustehen kannst du die Milch kalt stellen und zumindest als Badezusatz benutzen,ich war meist zu faul und hab es morgens weggeworfen,ich hatte eh Milch für drei Kinder.

Wen man abgepumpt hat müsste man aber alles austauschen,ich hatte mehrere Sets(die Jüngste konnte nicht stillen),aber aufstehen um die Milch kalt zu stellen musst du sowieso,ich hab dann immer Flasche und Brustteil wenigstens heiß abgewaschen (die Schläuche braucht man nicht immer tauschen,nur wenn was reingelaufen ist,aber eigentlich hat man dann was falsch gemacht)

Meine Große und die Mittlere haben super zwischen Brust und Flasche geswitcht,aber die hat ausschließlich der Papa gegeben,damit sind's sie gut klargekommen,aber ich habe die kleinsten Sauger und relativ harte Nuckel benutzt damit es auch mit der Flasche mühsam ist

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Nurella am 27.03.2021, 12:15 Uhr

Danke für die Kommentare!
Meine Kleine ist 6 Wochen alt, also noch relativ jung
Dann werde ich Nachts nicht abpumpen, weil ich die Produktion nicht anregen will aber werde für Notfälle was einfrieren (tagsüber) ich. Hoffentlich pendelt sich das schnell ein, es ist echt unangenehm aber bin dankbar, dass ich überhaupt stillen durfte. Ich wollte nämlich unbedingt stillen und will jetzt nicht wegen zu viel Milch undankbar sein.

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Fleurdelys am 27.03.2021, 13:38 Uhr

Das wird sich in den nächsten Wochen regulieren, keine Sorge! Nach 6 Wochen war bei es mir auch schlimm. Bin nur ausgelaufen. Ein paar Wochen später ging es dann schon viel besser und nach ca. 4-5 Monaten brauchte ich nicht mal mehr Stilleinlagen. Das wird schon!

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Nurella am 27.03.2021, 18:49 Uhr

puh das freut mich kA ob man dann weniger produziert oder die milchmonster mehr trinken ist egal hauptsache keine harten brüste mehr

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Maroulein am 27.03.2021, 21:30 Uhr

Versuch Mal die Brustschalen,die sind echt super,ich ha sie bei allen dreien benutzt,Zuhause auch tagsüber beim Stillen,das ist viel angenehmer als die Klatschnassen Stilleinlagen,ich hatte so viel Milch dass ich bis auf die Matratze durchs komplette Kissen durch ausgelaufen bin,das war mega blöd,besonders bei der 2.die von Abends 7 bis um 2 Uhr morgens durchgeschlafen hat,bei ihr habe ich nachts abgepumpt bevor ich ins Bett gegangen bin weil es sonst gar nicht gegangen wäre.

Ansonsten hab ich mit dem zusätzlichen Pumpen gewartet bis die erste Milchwelle vorbei war und die Brüste nicht immer so packe voll und hart waren, einfach um die Produktion nicht noch mehr anzuregen
Und erst das Baby stillen und dann das was noch kommt abpumpen,es ist voll ätzend wenn man Grade abgepumpt hat,das Baby dann ausgerechnet Hunger hat und nicht genug aus der Brust kommt

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Re: Abpumpen erfahrungen

Antwort von Nurella am 27.03.2021, 21:34 Uhr

werde mir definitiv welche holen danke!

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