Es nimmt kein Ende + Geburtsbericht

Hallo ihr lieben,
ich und der kleine sind jetzt etwas über einer Woche zuhause und ich wollte euch ja noch schreiben wie mein KS ablief.

Ich hatte euch ja am Tag vorher geschrieben das der Kleine geholt wird weil er kaum noch versorgt wurde, eigentlich sollte ich an dem Nachmittag einen Anruf wegen der Uhrzeit bekommen, bis 19 Uhr kam nichts also habe ich angerufen "wir rufen sie in 30min an, wir haben Übergabe", bis 21 Uhr immer noch kein Anruf also ruf ich erneut an "Tut uns leid sie stehen gar nicht auf dem OP-Plan, sein sie einfach um 8 Uhr hier, das wird dann Zeitnah gemacht".
Sehr schön erst überrennen die mich und dann werde ich vergessen.
Wäre es nicht das einzige Krankenhaus hier das eine Intensivstation für Säuglinge hat, wäre der kleine niemals dort zur Welt gekommen.

So wir waren am nächsten morgen also um 8 Uhr da, erstmal wurde ein CTG gemacht alles okay, dann musste ich Kleidchen und socken anziehen und es hieß es geht gleich los.
Dann sollte ich doch nochmal zum US und die Ärztin sah, wie die am Vortag auch schon das der kleine doch richtig rum liegt, am Vortag hieß es es bleibt beim KS wegen der schlechten Versorgung.
Aber die Ärztin erzählte mir dann 3 Minuten was von Einleitung und gab und dann 10 Minuten um uns zu entscheiden.
Ich lag da also schon OP bereit und komplett auf den KS eingestellt und sollte über eine Einleitung nachdenken.
Das war mir zuviel, einfach zuviel, ich war überfordert.
Es blieb dann (weil es zuviel für mich war) beim KS, jetzt würde ich anders entscheiden.
5 min später ging es dann auch schon los.

Ich kam in den OP und es fummelten so viele Menschen gleichzeitig an mir rum, ich wusste nicht was ich tun soll
Die Betäubung wirkte perfekt und es ging los, mein Freund wurde geholt.
Er war so nervös und ich erschreckender weise gar nicht obwohl ich vorher die nervöse war.
Aber man fühlt sich wirklich wie ein Wühltisch!
Dann habe ich ihn schreien gehört, ich war so erleichtert, mein Freund musste sofort weinen
Er wurde mir kurz gezeigt und obwohl er noch so verschmiert und voller Blut war, war ich sofort verliebt.
Mein Freund und eine Schwester, haben ihn dann angezogen und er kam zurück.
Danach ging es zurück ins Zimmer, ich war so müde vom nichts tun.

In der Nacht bin ich dann auch zum ersten mal aufgestanden, die schmerzen waren stark aber noch auszuhalten.
Leider brauchte ich ziemlich viel Schmerzmittel, auch die nächsten Tage noch, trotzdem wurde ich samstags entlassen.

Zuhause lief es nicht ganz so gut, die schmerzen wurden nicht besser und der Wochenfluss hat sich gestaut, sodass ich Donnerstag Abend ins Krankenhaus musste.
Der Stau wurde gelöst, ich habe eine spritze bekommen und mir wurde Antibiotika verschrieben weil meine Gebärmutter sich entzündet hat.
Leider ist bis heute keine Besserung in Sicht, also geht es morgen zum FA, um zuschauen warum sich nichts bessert obwohl ich Antibiotika nehme und der Wochenfluss wieder läuft

Und da es der Mama schon nicht gut geht, dachte sich mein Kleiner Koliken wären eine gute Idee, mir bricht es immer das Herz ihn so weinen zu sehen :(

Es läuft also genau so kompliziert weiter wie in der SS und ich dachte es hat endlich ein Ende
Dazu kommt das mein Freund ab heute wieder arbeiten ist und ich also trotz der schmerzen, von 7-18 Uhr mit dem kleinen allein bin, der übrigens nicht länger als 20 Minuten im Bett schläft, sonst nur auf der Brust oder dem Arm, was allein etwas anstrengend ist

So das war mein Bericht und mein Gejammer, es ist etwas lang geworden, sorry