Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von Lorem ipsum, 29. SSW am 19.07.2020, 11:20 Uhr

@die Schweizerinnen

Hallo Titounet,

Ich glaube das mit dem Schweizerdeutsch ist analog der Dialekte in Deutschland in Bezug auf Medien und offizieller Kommunikation etc: Inoffizielle/Privates wird mündlich in Schrift (SMS, kurze Nachfragen im Office etc) und Wort im Dialekt ausgetauscht.

Offizielle Thematiken sind immer auf Schriftdeutsch abgehandelt, Schweizerdeutsch ist ja wie Bayrisch oder Hessisch keine "richtige" Sprache (Regierungsinformationen, Zeitungen, Bücher, TV - wenn es nicht gerade um ein lokales Thema wie "Hans der Bauer im Emmental hat einen Preis gewonnen für sein Säuli" handelt)

Somit kommt das Kind von klein auf in Kontakt mit Hochdeutsch und lernt es in der Tat so nebenbei.

Was jedoch die Schweiz und Deutschland verstärkt in Bezug auf Dialekt unterscheidet, ist dass jemand in Deutschland eher belächelt wird wenn er beispielsweise in einem Geschäftsmeeting sächschisch spricht - hier hat der Dialekt einen höheren Stellenwert und wir identifizieren uns über den Dialekt: Bis zum Top Level Meeting in Grosskonzernen wird wenn möglich mündliches (Gott bewahre natürlich nichts schriftliches ) auf Schweizerdeutsch abgehalten, nur wenn ein Teilnehmer Dialekt nicht versteht, wird halt auf Schriftdeutsch gewechselt.

über die Finale Qualität des Hochdeutschen bei Schweizern habe ich hiermit natürlich kein Statement abgegeben - ich musste auch bereits einmal am Bahnhof in FFM auf englisch bestellen da die Bedienung mein Schweizer-Hochdeutsch nicht verstanden hat

 
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