November 2020 Mamis

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Geschrieben von steffalive am 12.02.2020, 13:23 Uhr

Was tun....?

Huhu
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit der Frage was ich tun kann / sollte wenn ich wieder schwanger werden sollte.
Es geht mir dabei um folgendes: letzten Monat hatte ich ja eine FG. Das war insgesamt die dritte - drei von vier SS sind bei mir abgegangen. Das hinterlässt natürlich seine Spuren.
Ich arbeite in einem Beruf wo ich sofort raus wäre (Beschäftigungsverbot) wenn es der Arbeitgeber erfährt.
Ich bin absolut nicht der Verfechter dessen dass Schwangerschaft eine Krankheit ist aber ich will diesmal einfach alles dafür tun dass es mir bleibt. Hab einfach Riesen Angst davor dass es wieder ein Abgang wird.
Jetzt hatte ich überlegt ob es Sinn macht bzw. überhaupt geht, sich krankschreiben zu lassen ab Kenntnis der SS. Ich weiß auch nicht ob es hilft aber zumindest hätte ich das Gefühl mich zu schonen usw.
irgendwie hab ich aber Angst danach zu fragen. Schäme mich und will nicht „faul“ wirken denn das bin ich nicht.
Dem AG kann und will ich es so früh eigentlich nicht sagen da ja die Angst da ist - was ist wenn es wieder schief geht? Dann komm ich nach 3 Wochen wieder und jeder weiß was los ist oder wie..? Total blöd.
Bin gerade echt überfragt was ich machen kann oder soll...
jemand ne Idee?

 
23 Antworten:

Re: Was tun....?

Antwort von SmileyDay am 12.02.2020, 13:36 Uhr

Hallo, das hab ich mich bei mir auch schon gefragt, und zwar werde ich dan zum Hausarzt gehen, und mich krankschreiben lassen! Ich würde bei der Arbeit auch ein beschäftigungsverbot bekommen, in dem Bereich wo ich gerade bin! Aber so früh will man es natürlich nicht sagen! Rede mit dem Hausarzt Offen drüber

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Re: Was tun....?

Antwort von Lotti101117 am 12.02.2020, 13:40 Uhr

Hallo,

Ich bin der Überzeugung das es wichtig ist das es der Mama und dem Kind gut gehen sollte. Meine letzte Schwangerschaft war nicht so. Ich hatte ziemmich viele psychische Probleme die ich in der Art so nicht kannte. Ich hatte viel Angst und hab nicht zu mir selbst gefunden. Ich hatte das Glück sehr gute Ärzte zu haben. Die mir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt hatte. Nenne es doch nicht Krankschreibung!!! Ich glaube die Angst die man entwickelt nach 3 FG ist so überwältigend und lähmend. Das der psychische Druck bzw die Ängste sehr stark sind. Ich würde ganz offen damit umgehen. Du hast schlimme Dinge erlebt. Meine Ärztin würde mich Arbeitsunfähig schreiben und mit mir versuchen eine Lösung zu finden. Manchmal helfen 2-3 wochen Ruhe. Oder Gespräche.....

Liebe Grüße

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Re: Was tun....?

Antwort von Meike789 am 12.02.2020, 14:00 Uhr

Hi,

so Überlegungen hatte ich auch schon nach meinen zwei Fehlgeburten. Bin in keinem Beruf, wo es grundsätzlich ein BV gäbe. Und das würde ich auch am Anfang nicht wollen, denn solange es nicht sicher ist, soll es keiner wissen und schon gar nicht die Arbeit. Ich würde mich dann einfach bei dem geringsten Stress oder den kleinsten Anzeichen krank schreiben lassen. Ich bin auch nicht der Typ, der gern der Arbeit fern bleibt, aber riskieren will ich jetzt nichts mehr.

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Re: Was tun....?

Antwort von steffalive am 12.02.2020, 14:22 Uhr

Schön wenn man verstanden wird.
Ja, das ist einfach so ein Zwiespalt. Man will ja eigentlich Normalität, aber auf der anderen Seite will man einfach absolut nichts riskieren. Und ich will auch wirklich nicht „grundlos“ fehlen. Komme mir da irgendwie schlecht vor. Auf der anderen seite finde ich mehrere Fehlgeburten durchaus einen Grund warum man daheim bleiben will.
Würdet ihr alle mit dem Hausarzt und nicht mit dem FA reden?

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Re: Was tun....?

Antwort von Johidesi am 12.02.2020, 14:23 Uhr

Ich stehe vor dem selben Problem.. Bei der letzten Schwangerschaft hatte ich sofort BV vom FA und nach einer Woche dann die FG. Bin seit Montag erst wieder arbeiten. War schon schwer.

Ich weiß auch nicht, was ich bei erneuter Schwangerschaft machen würden. Auf jeden Fall später zum Arzt und dann vielleicht den Herzschlag zu sehen. Ob ich dann erst versuche eine Krankmeldung zu bekommen oder doch gleich wieder BV weiß ich nicht.

LG

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Re: Was tun....?

Antwort von Ani.Me am 12.02.2020, 14:26 Uhr

Hallo du,
ich war in der gleichen Situation bzgl. BV wie du und war auch vier (!) Wochen krank geschrieben, in erster Linie um es nicht so früh sagen zu müssen, es ging mir auch wegen Übelkeit schlecht, aber das hätte ich grundsätzlich hinbekommen. Und ich finde das völlig legitim. Ich habe volles Verständnis für Chef und Kollegen und ich weiß, dass es doof ist, aber es geht um meine Familie und das ist das allerwichtigste!
Mein Hausarzt war da ganz unkompliziert! Drück dir die daumen, dass es bald klappt - in hält!

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Re: Was tun....?

Antwort von Ani.Me am 12.02.2020, 14:27 Uhr

Und hält (sollte das natürlich heißen) ;-)

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Re: Was tun....?

Antwort von steffalive am 12.02.2020, 14:53 Uhr

Danke euch. Ja ich werde da mal bei meiner FÄ fragen und wenn diese nicht ja sagt dann werde ich dem Hausarzt die Situation mal schildern. Ist halt wirklich ein starkes Gefühl dass ich denke ich sollte mich komplett schonen. Natürlich weiß man nicht ob das was hilft aber man denkt halt man hätte alles getan...

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Re: Was tun....?

Antwort von LeNiWa, 16. SSW am 12.02.2020, 15:13 Uhr

Hallo bin aus dem August,

Ich würde einfach mit deinem Hausarzt darüber reden. 2015 hatte ich 2 negative icsis, 2016 dann der letzte Versuch und weil wir uns privat keinen leisten konnten wäre es wirklich erst mal der letzte, ich fühlte mich so psychisch unter Druck bin dann zum Hausarzt bzw. Ich war da zwecks Schilddrüse Kontrolle und habe es mit besprochen, das er mich für die 2 Wochen Hibbeln nach dem Transfer krank schreibt und es war überhaupt kein Problem und er hat es sofort gemacht. Daraus ist dann unser inzwischen 3jähriger Sohn entstanden

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Re: Was tun....?

Antwort von babymv am 12.02.2020, 15:56 Uhr

Ich hatte das damals auch arbeite in der intensiv Altenpflege. Habe mit meinem Frauenarzt gesprochen und habe erstmal eine Krankschreibung bekommen. Du kannst ja auch dein Frauenarzt sagen, dass du total über Übelkeit leidest. So konnte ich 4 Wochen rausstrecken. Kurz vor der zwölften Woche habe ich ein Beschäftigungsverbot bekommen und mein Arbeitgeber darüber informiert.

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Re: Was tun....?

Antwort von Shiri123 am 12.02.2020, 16:25 Uhr

Wow, diese Erfahrung tut mir sehr leid für dich.

Da das mit einer FG natürlich auch mit Angst zusammenhängt, steht ja überall. Die Frage ist, ob du nicht viel zu viel Zeit zum grübeln hättest, wenn du dann nicht arbeitest?

Ansonsten kann ich dir sagen, tue dass, was dir gut tut und sich richtig anfühlt.

Im Endeffekt muss dich ein Arzt krank schreiben sobald du sagst du hast Kopfschmerzen, von daher würde ich mir zwecks dieser Sache keine Sorgen machen.

Am besten denkst du jetzt im Moment gar nicht weiter darüber nach (leichter gesagt als getan) und wartest auf den Moment, wo’s dann wichtig wird soch diese Fragen zu stellen.

Ich hibble für dich mit :)

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Re: Was tun....?

Antwort von Ani.Me am 12.02.2020, 16:47 Uhr

Hallo,
ich glaube, das Problem mit arbeiten-zum-ablenken tritt dann auf, wenn man in seinem Beruf nicht schwanger arbeiten kann. Es gibt tatsächlich manche Berufe, bei denen es keine alternative Beschäftigung für eine Schwangere gibt. Das scheint bei Steffa so zu sein, dann bleibt nur die Frage Krankschreibung oder Berufsverbot, welches aber auch voraus setzt, dass man den Arbeitgeber informiert.

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Re: Was tun....?

Antwort von Carrabea am 12.02.2020, 17:00 Uhr

Hm, ich hatte zwar erst einmal diese Situation, aber mir hat es tatsächlich gut getan, dass alle Bescheid wussten.

Ich muss zwar als Erzieherin nicht sofort ins Beschäftigungsverbot, nur bei bestimmten Krankheiten die rumgehen, aber trotzdem gewisse Dinge zum arbeitsschutz beachten.

Ich hab es damals nach kurzem zögern allen freudestrahlend verkündet (nachdem ne Kollegin genau an dem Tag die selbe Nachricht hatte), hab mich mit allen 2 Wochen gefreut, dann mit allen 2 Wochen gehofft und gebangt und dann am Ende Rückhalt von allen bekommen, als es dann auf eine MA (und den nicht kommen wollenden natürlichen abgang bis hin zur AS 3 Monate später) hinauslief.
So musste ich mich nie verstellen, konnte traurig, ängstlich oder wütend sein und jeder hats verstanden und versucht, mich zu unterstützen oder abzulenken.

Klar, im BV wäre der Kontakt vermutlich nicht so eng, aber ich wollte dir Mut machen, dass es eben auch anders sein kann, wenn alle bescheid wissen. Es muss nicht zwingend der "Spießrutenlauf" werden, den man anfangs befürchtet.

Aber wie gesagt, das kommt auch auf dein Verhältnis zu deinen Kollegen und Chef an...

Wie auch immer du dich entscheidest: irgendwen hast du sicher immer, der das ganze mit dir durchsteht! Und mit etwas Glück geht ja auch einfach alles gut

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Re: Was tun....?

Antwort von Ani.Me am 12.02.2020, 17:57 Uhr

Danke, dass du deine Geschichte teilst.
Erstmal tut es mir sehr leid, du hattest ja einen sehr langen Weg zurück zu legen, 3 Monate warten...
und ihr müsst ein tolles Team sein! Das ist absolut bewundernswert. Bei mir ging es gar nicht so sehr darum, dass meine lieben Kollegen es nicht hätten wissen sollen (auch nicht der Chef) sondern vor allem die Eltern unserer Patienten. Und anstatt für jeden eine Ausrede zu erfinden, warum ich die Kinder nicht weiter betreue, obwohl ich ja arbeite, da ist es einfacher, gar nicht da zu sein.
Wie hast du das denn gemacht? Wussten es bei euch auch alle Eltern? Oder konntest du so viel mitarbeiten, dass es nach außen hin nicht aufgefallen ist?

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Re: Was tun....?

Antwort von Carrabea am 12.02.2020, 18:19 Uhr

Bei mir wussten es auch die Eltern - und gerade, als es dann hart wurde, habe ich von denen sehr einfühlsame Rückmeldung gekriegt.
Und die Erfahrung, dass so viele von ihnen auch ein oder mehrere FG hatten und dennoch gesunde Kinder bei uns, das hat Mut gemacht

Da ich bei den 2-6 jährigen arbeite, war es keine all zu große Umstellung für mich. Durfte halt nicht mehr zu den kleinen in die Nähe, nichts schweres tragen, keine Pflege mehr übernehmen, zuhause bleiben wenn Scharlach, Mund Hand Fuß und dergleichen auftritt...

Also, wer glaubt, dass sein Umfeld nicht mit furchtbar wehleidigem "oh Gott du arme, dir muss es ja schrecklich gehen" reagieren wird, könnte es meiner Meinung nach probieren.
Da aber nicht jeder Mensch gleich empfindet und jeder einen anderen Umgang bevorzugt, bleibt es halt dennoch eine individuelle und persönliche Entscheidung...

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@carrabea

Antwort von Johidesi am 12.02.2020, 20:01 Uhr

So ist es bei mir jetzt auch gewesen. Ich arbeite beim ambulanten Pflegedienst, erst haben sich unsere Büro Leute mit mir gefreut und danach auch mit mir traurig gewesen. Da wir dort ein tolles Verhältnis haben, habe ich hinter her auch gleich gesagt, daß wir es weiter versuchen werden. Auch das wurde positiv aufgenommen.

Leider gab es aber auch Personen die es im Ort verbreitet haben. Daher würde ich bei neuer Schwangerschaft versuchen zu warten um das zu umgehen.

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Re: @carrabea

Antwort von Carrabea am 12.02.2020, 20:48 Uhr

Och nöö, das ist natürlich blöd... Sowas will man doch wenn selber erzählen!

Auf arbeit haben wir auch besprochen, dass solche Nachrichten zukünftig erst ab Woche 12 veröffentlicht werden, nur das Team erfährt es sofort. Aber da die Eltern eh alle Bescheid wissen, werden sie sich spätestens ihren Teil denken, wenn ich mal wieder 3 Wochen unangekündigt fehle und zuuufällig Grad ne ansteckende Krankheit im Umlauf ist

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Re: @carrabea

Antwort von steffalive am 12.02.2020, 21:39 Uhr

Also ich arbeite in der stationären Jugendhilfe. Wenn der Arbeitgeber Kenntnis der SS hat bin ich in BV. Das will ich auf gar keinen Fall zu früh. Daher eben meine Gedanken mir krankschreiben. Also vielleicht ist das echt einen Versuch wert. Ich hab so schiss dass beim Arzt anzusprechen, am Ende heißt es „die will nicht arbeiten“ oder so. Aber gut da muss man durch, muss diesmal echt sehen was mir wichtiger ist. Wird sicher unangenehm danach zu fragen aber im Moment ist es das einzige was sich für mich richtig anfühlen würde.
Mal sehen.
Kann man denn theoretisch einfach sagen dass einem dauerübel ist? Kann das nachvollzogen werden? Ist das ein Grund zur AU? Ich bin so schlecht im Lügen
Am liebsten wäre ich einfach ehrlich mit meiner Angst wenn ich wüsste dass mich dafür jemand ne AU gibt. Wieso is das alles so schwierig?

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Re: Was tun....?

Antwort von steffalive am 12.02.2020, 21:42 Uhr

Also Zeit zum grübeln hab ich überall - auch auf Arbeit.
Da ic bereits während meiner Arbeitszeit auch eine FG hatte ist das alles schon irgendwie negativ behaftet. Also für mich wäre es definitiv zu 100% angenehmer, daheim zu sein. Hab ja schon ein Kind, diverse Hobbies (nähen zb), also die Zeit würde ich rumkriegen

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Re: Was tun....?

Antwort von Carrabea am 12.02.2020, 22:49 Uhr

Hm... Und wenn du einfach deinen Arzt fragst, was man machen könnte? Vielleicht hat der ja Erfahrung mit solchen Fällen und kennt ne tolle Begründung... Wobei die ja nichtmal offiziell in der AU beim Arbeitgeber erscheinen... Nur in deiner Version und für Krankenkasse...

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Re: @carrabea

Antwort von Johidesi am 13.02.2020, 8:13 Uhr

Ich hatte nach der FG auch erst Bedenken meinen FA zu fragen, ob er eine Krankmeldung ausstellt. Er hat es so gemacht und ich konnte selbst sagen, wie lange.

Manchmal macht man sich einfach zu sehr einen Kopf im Voraus.

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Re: Was tun....?

Antwort von steffalive am 13.02.2020, 8:58 Uhr

Ja wenn es so weit ist dann überwinde ich mich und frage sie mal. Ich sage ihr halt einfach was Sache ist und wenn sie das versteht, krieg ich eine AU. Wenn nicht dann halt nicht.

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Re: Was tun....?

Antwort von Grümelchen am 13.02.2020, 18:10 Uhr

Ja unbedingt. Auf der Krankmeldung steht ja welcher Arzt dich krank geschrieben hat. Das wäre dann ja auffällig wenn da ein Gynäkologe drauf steht.

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