zurück| Geschrieben von Behi am 06.11.2019, 11:20 Uhr |
Was soll ich tun?
Also ich habe bereits in einem Kommentar kurz meine Misere erläutert. Dachte nun aber, ich schreibe einen Beitrag.
Ich habe meinen Erstgeborenen nach langem KIWU Sommer 2018 bekommen. Während der Schwangerschaft habe ich damals meine Abteilung gewechselt. Diese Abteilung wollte mich unbedingt haben, auch schwanger. Nun denn! Ich war dann wie geplant im Mutterschutz und in Elternzeit (in AT: Karenz) Seit August arbeite ich wieder und wurde auch gleich als Führungskraft rekrutiert und die ehemalige Teamleiterin ging in Alterszeit. Pension steht 2021 an.
Eigentlich dachte ich: Ich werde nie auf normalem Weg schwanger. Ich habe auch den weiteren Kinderwunsch gedanklich verstoßen. Mit meinem Mann haben wir auch vereinbart, dass wir keine KIWU mehr planen, aber wenns passiert dann passierts.
Soo, habe auch dies meinem Vorgesetzten gesagt ohne dem Beisatz: wenns passierts dann passierts.
Nun ist es ja bekanntlich passiert. Ich habe keine Ahnung wie ich dies meinem Vorgesetzten und auch meiner Vorgängerin mitteilen soll. Immerhin wurde ich als Nachfolgerin eingesetzt und ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich ab April vermutlich nicht mehr da bin...
Als Frau hat man es wirklich nicht leicht. 
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Re: Was soll ich tun?
Antwort von Princess_ am 06.11.2019, 11:33 Uhr
Da brauchst du doch kein schlechtes Gewissen haben. Jeder der eine Frau im gebärfähigen alter einstellt, befördert etc muss damit rechnen.
Dein Arbeitgeber wusste das und kannte sehr wohl das Risiko.
Herzlichen Glückwunsch.
Re: Was soll ich tun?
Antwort von Hope2018 am 06.11.2019, 13:01 Uhr
ich seh das genau so wie Princes...
Dein AG muss es akzeptieren auch wenn es ihm nicht Recht ist. Aber manchmal kommt es nunmal anders wie gedacht.
Ich wünsche dir eine tolle Schwangerschaft! Meine kleinste ist auch erst im Oktober 2018 geboren. Ich geh dann gleich weiter über in Elternzeit. Wird meinem AG bestimmt auch nicht so passen, aber man sollte sein Leben so gestalten wie es für einen passt und so wie man glücklich ist 
Re: Was soll ich tun?
Antwort von lilamohn, 7. SSW am 06.11.2019, 16:05 Uhr
Erstmal: Herzlichen Glückwunsch! 
Ich glaube Arbeitgeber werden unterschätzt.. Zumindest habe ich noch keinen bei der Botschaft "schwanger" in Ohnmacht fallen sehen 
Im Gegenteil: die meisten sind, glaube ich, dankbar über die lange Vorlaufzeit, die ihnen eingeräumt wird, um sich auf die neue Situation einzustellen und nutzen diese meist auch gut aus 
Du wirst sehen, es wird halb so schlimm
Re: Was soll ich tun?
Antwort von KleinesC am 06.11.2019, 17:05 Uhr
Ich verstehe Dich da schon - mir geht es ähnlich. Nun bin ich gerade mal ein halbes Jahr wieder da und darf gleich die nächste frohe Botschaft verkünden. Bin auch Führungskraft und meine Mitarbeiter haben schon gesagt, ich soll nicht gleich wieder gehen. Aber: es gibt keinen Heiligenschein für bedingungslose Liebe ggü. dem Arbeitgeber. Und eigentlich passt es doch eh nie, oder? Ist doch egal ob es nun in einem Jahr oder jetzt ist. Doof ist für die immer. Also einfach gerade raus damit.
