November 2022 Mamis

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von Böhnle11.2022  am 14.10.2023, 12:16 Uhr

Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Hallo ihr lieben, nachdem ich die vergangenen Monate eher still mitgelesen habe nöchte ich mich nun mal an euch wenden.... vielleicht hat von euch jemand einen tollen Tipp für mich
Hab es zwar gerade auch schon ins Stillforum gestellt aber dachte hier kann ich es ja auch mal posten

Also das Thema abstillen hab ich letzte Nacht über Bord geworfen... Nachdem Amira (jetzt 11 Monate alt) 1 1/2 Stunden bitterlichst geweint hat wurde ich wieder weich... Ich konnte es einfach nicht durchziehen sie so zu quälen.
Sie wachte um 0 Uhr auf und statt der Brust versuchte ich sie mit streicheln, singen und Flasche zu beruhigen. Bei der Flasche schrie sie so richtig auf...
Sie hatte zwischendrin Momente in denen ich dachte jetzt packt sie es, doch plötzlich ging es wieder von vorne los. Es war so schlimm für mich
Nun hab ich es verworfen und werde es weiterhin so versuchen wie bisher, dass ich sie möglichst nicht im Bett sondern auf dem Sofa stille und sie dann ins Bett bringe wenn sie schläft. Und ich so viel wie möglich im Gästebett schlafe damit sie nicht gar so oft kommt jede Nacht.
Wobei ich bisher immer so ab 2 Uhr etwa bei ihr blieb weil sie dann wieder vermehrt kam bzw mich nicht mehr aus dem Zimmer gehen ließ hat von euch noch jemand eine andere Idee? Meine Hebamme rief ich vor paar Tagen an, sie meinte meine Mutter muss sie in ein paar Nächten hintereinander betreuen damit sie quasi umgewöhnt wird... denn der ultimative Abstill-Trick fällt bei mir ja weg: dem Partner das Zubettbringen überlassen...

Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen und das Einschlafstillen garnicht erst anfangen und ihr den Schnuller früh genug angewöhnen.....

Ich schicke mal ganz herzliche Grüße in die Runde und wünsche ein schönes Wochenende

 
18 Antworten:

Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von heli89 am 14.10.2023, 14:35 Uhr

Hallo! Auf der Suche nach dem ultimativen Trick bin ich auch noch, und dabei bin ich dieses Mal ja gar nicht alleinerziehend. ich fühle völlig mit dir. Mein Sohn wird an meiner Brust auch gar nicht mehr satt, er nimmt auch ohne Probleme die Flasche. Aber genauso wie bei dir will er keinen Schnuller haben. Nachdem er sich an der Flasche satt getrunken hat muss es meine Brust sein. Mein Partner kann machen was er will, es hilft nichts. Wenn ich nachts nicht da war, dann hat der Junge eben so lange geschrien, bis er nach ein paar Stunden vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Und das ist ja nicht die Lösung. Meistens gegen 3 Uhr möchte er mit ins Bett und dann braucht er meine Brust nicht nur zum Einschlafen, sondern sogar zum Durchschlafen! Das heißt, ich liege dann den Rest der Nacht halb nackt auf der Seite und wehe er rutscht von der Brust ab, dann ist das Geschrei groß! Ich habe auch schon mit meiner Hebamme darüber gesprochen und ihr Tipp war letztendlich Zähne zusammenbeißen und durchhalten. Also kann ich dir zwar nicht weiterhelfen, aber du bist mit dem Problem nicht alleine...

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Lola8 am 14.10.2023, 19:18 Uhr

Eine Lösung habe ich leider auch nicht für dich. Aber du bist nicht alleine. Ich befasse mich in letzter Zeit auch öfter mit dem Thema und inzwischen habe ich auch resigniert. Mein Mann kann und möchte unseren Sohn abends nicht zu Bett bringen.. aber das ist ein anderes Thema.. deswegen fällt bei uns diese Variante auch weg.

Mal sehen, wie lange ich dann wohl noch Einschlafstillen betreiben werde. Bislang habe ich das Gefühl, dass es noch ewig so laufen wird.. noch kann ich halbwegs darüber lachen

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Böhnle11.2022 am 14.10.2023, 19:36 Uhr

Oh ja, das Dauernuckeln zu späterer Stunde ist hier auch Tagesordnung hatte auch schon vor lauter Rückenschmerzen und Hüftschmerzen ihr die Brust weggenommen und dann war das Gezeter wieder ganz laut

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Böhnle11.2022 am 14.10.2023, 19:38 Uhr

Es tut echt gut zu wissen dass ich nicht alleine da stehe, jetzt fühle ich mich nicht mehr so als "Versager" weil ich aufgebe... aber ich kann sie nicht so leiden lassen... letzte Nacht war echt heftig, ich hab schier selbst mitgeweint weil sie mir so leid tat aber ich es durchziehen wollte

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Mango123 am 14.10.2023, 20:15 Uhr

Ich leider mit euch...Unsere Nächte werden immer schlimmer anstatt besser. Ständig wach und nur die Brust hilft zum Weiterschlafen. Taucht der Papa auf bekommt sie die Vollkrise.
Ich weiß grade auch nicht weiter. Eigentlich will ich eh noch nicht abstillen aber selbst wenn dann halte ich es niemals durch wenn sie sooo arg weint. Das möchte ich nicht.
Puh. Also leider kein Tipp aber du bist nicht alleine!!

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Lolly88 am 14.10.2023, 21:50 Uhr

Oh man. Gutes durchhalten Euch.

Tino ist ja seit er 3 Monate ist ein komplettes Flaschenkimd.
Er schlief auch immer gut durch. Momentan wacht er oft auch und schläft auf öfters morgens. Mal für 1 bis 2 Stunden bei uns.

Aber was ich eigentlich schreiben wollte, auch trotz Flasche Kind will der kleine nicht mit Papa ins Bett.

Alles Gute Euch.

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Yesterdays am 14.10.2023, 22:14 Uhr

Hey,

Ich kann dich voll verstehen. Ich versuche schon seit 2 Monaten meinen Sohn nachts abzustillen. Aber er eskaliert komplett, egal ob ich Rumtragen, Singen oder Flasche probiere. Schnuller hat er noch nie genommen. Tagsüber geht aber alles ohne stillen. Er akzeptiert da auch alle Becher und Flaschen etc. Selbst der Mittagsschlaf ist kein Problem. Ich lege ihn ins Bett und er schläft direkt. Nur nachts funktioniert gar nichts. Wenn mein Mann versucht ihn zu beruhigen, rastet er erst recht aus. Ich war letztens bis 3.00 Uhr nachts weg, da ist er über 5x aufgewacht und hat jedesmal dermaßen Theater gemacht, dass mein Mann einfach gar nicht erst ins Bett ist
Ich hab alle Freundinnen schon gefragt, aber egal welchen Tipp ich bekam (Verschiedene Flaschen und Milch probieren, erst kurz stillen, dann schnell Brust mit Flasche austauschen, bis zu Baby im Kinderzimmer schlafen lassen) nichts hat geholfen.
Ich hab es jetzt angenommen und stille halt weiter ( geht ja nicht anders) frage mich aber auch, wie lange das so gehen soll?! Manche Kinder brauchen die Flasche nachts ja bis sie 2 oder 3 Jahre sind. Solange kann ich einfach nicht stillen also lange rede kurzer Sinn: ich hab keinen Tipp und alle Mütter die das gleiche Problem hatten (mit denen ich gesprochen hab), haben es erst nach dem ersten Geburtstag geschafft

Liebe Grüße :)

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Ifi14 am 15.10.2023, 9:25 Uhr

Ich habe zwar aktuell noch nicht vor, abzustillen, aber unsere Nächte laufen sehr ähnlich ab zurzeit. Vielleicht sind die Kleinen gerade in einem Alter, wo sie so viel verarbeiten müssen oder irgendwas anderes, dass sie alle so schlecht schlafen.

Für mich selbst war es immer am besten, es einfach zu akzeptieren, aber ich kann auch gut nachvollziehen, wenn man das nicht mehr will bzw. einfach mit den Kräften am Ende ist. Bei uns ist es so, dass es trotz Papa (der ihn tagsüber auch zum Mittagsschlaf hinlegen kann) und Schnuller überhaupt nicht funktioniert ohne Brust in der Nacht. Früher half ihm der Schnuller, um wieder einzuschlafen, aber das will er jetzt gar nicht mehr.

Ich denke, es ist auch vom Kind abhängig. Bei meinem ersten Baby war das Abstillen überhaupt kein Drama, obwohl ich alleinerziehend war und sie nie einen Schnuller hatte. Beim zweiten Kind war es ganz schlimm und hat ewig nicht funktioniert, weil es so wie bei euch war und er sooooooo geschrien hat, dass ich es nicht durchziehen konnte. Er war dann am Ende schon 3,5 Jahre alt und ich war wieder schwanger und wollte einfach überhaupt nicht mehr. Es hat erst geklappt, als ich 3 Tage wegfahren musste, aber das geht ja bei einem Baby, dessen Hauptbezugsperson du bist, nicht wirklich bzw. würde ich das nicht machen. Beim Kleinsten habe ich, wie gesagt, noch nicht vor, abzustillen, aber es würde auch großes Geschrei geben jetzt.

Wunsche dir auf jeden Fall viel Kraft!

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Böhnle11.2022 am 15.10.2023, 10:44 Uhr

Hallo meine Lieben und vielen Dank für all eure Antworten! Auch wenn es keinem Tipp zum Abstillen gibt geht es mir nun doch wieder besser mit dem Thema. Zu wissen dass es eine Phase sein kann da es so vielen so geht maxht mich sehr viel konformer mit weiterstillen.
Ich werde es nun einfach akzeptieren wie es ist und sie bekommt die Brust wenn sie sie nun noch so braucht. Ich wollte es nun unbedingt aus 2 Gründen: Anfang Januar beginnt die Krippe, wobei sie ja tagsüber 1-max.3x gestillt wird, aber auch wirklich nur zum Schlafen. Das sollte in der Krippe aber kein Problem sein denke ich. Wenn ich ja nicht da bin. Der andere Grund: endlich mal wieder durchschlafen wäre toll! Und ja, vielleicht spielt auch die Lust nach einem normalen Glas Sekt oder ähnlichem mit eine Rolle wobei das jetzt wirklich nicht DER Grund ist

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Ifi14 am 15.10.2023, 11:29 Uhr

Bzgl. Krippenstart im Januar würde ich mir gar keine Sorgen machen, was das Stillen betrifft! Die Kinder verstehen normalerweise gut, dass es keine Brust gibt, wenn Mama nicht da ist und lassen sich von anderen auch anders zum Schlafen bringen (zumindest tagsüber :D ). Meine beiden größeren Kinder wurden beide anfangs noch teilweise gestillt, als sie in die Krippe gingen und es hat gut funktioniert, obwohl sie bei mir immer zum Einschlafen gestillt werden wollten.

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von CaroliParoli am 15.10.2023, 11:38 Uhr

Hallo! Also erstmal Respekt, dass du das als Alleinerziehende alles stemmst, wow.
Und zum Thema Stillen, bei uns ists nachts aktuell auch ein Dauernuckeln... habe letztens aber auch einen Artikel gelesen, dass häufiges Stillen nachts "physiologisch" für Babys sei und dass Flaschenkinder (trotz vieler gegenteiliger Erfahrungsberichte) nicht besser schlafen, sondern das eine Sache der Hirnreife ist... hat mich auch etwas beruhigt
Man kann wohl auch gleichzeitig Stillen und Alkohol trinken, wenn man bestimmte Richtlinen beachtet (direkt nach dem Stillen zB ein Gläschen trinken). Wenn man dann beispielsweise 0,1 Promille hat, hat die Muttermilch auch 0,1 Promille Alkoholgehalt, das ist wohl nicht soooo dramatisch bzw. haben Säfte ja teilweise auch minimale Promillewerte. Oder man wartet einfach ab, bis man wieder 0,0 Promille hat (mit nem Promillerechner zB) und stillt dann erst wieder. Ich fands bisher immer zu kompliziert, aber vielleicht ist das ja auch was, was hilft?
Und ich hab gelesen, wenn man Abstillen möchte, sollte man felsenfest davon überzeugt sein, warum und dass man diesen Schritt wirklich gehen will und diese Haltung kommt wohl auch beim Baby an oder wenn das Kind alt genug ist, erklären, dass die Brust nachts "schläft"
Ich weiß nicht, was da dran ist, habe noch nie abgestillt... was sagt das Stillforum?

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Böhnle11.2022 am 15.10.2023, 12:04 Uhr

Ja das hat meine Schwester auch gesagt dass das Schlafengehen in der Krippe kein Problem sei. Sie ist Erzieherin und ist wohl immer wieder begeistert wie die Kinder das mitmachen.
Ich kann siectatsächlich nur im Kinderwagen ohne Brust schlafen legen

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von mena00 am 15.10.2023, 12:09 Uhr

Hallo zusammen

Ich habe leider auch keinen Tipp.
Es ist wohl einfach auch eine schwierige Zeit, die Kleinen entwickeln sich so arg schnell, da brauchen sie eine Beruhigungsquelle und das ist wohl noch die Brust bei euch.

Mein Kleiner hat einfach begonnen nachts durchzuschlafen mit ca. 11 Monaten als wir ihn ausquartiert hatten (dafür kommt der grosse fast jede Nacht;), weiss nicht ob er davor einfach wegen uns wach geworden ist, aber da wollte er auch immer stillen…undplötzlich ging es ganz ohne

Bzgl Durchschlafen.. abstillen heisst nicht gleich durchschlafen (leider).
Bzgl. Kita.. sie gewôhnen sich sehr schnell an neue Gewohnheiten.
Haltet durch, alles Gute!

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Böhnle11.2022 am 15.10.2023, 12:14 Uhr

Oh das ist lieb dass du das sagst ich bin mir dessen garnicht immer bewusst was ich damit stemme... denn ich kenne es nur als Alleinerziehende. Wäre ich jetzt anfangs noch in ner Partnerschaft gewesen wäre es sicherlich schwieriger bzw anstrengender gewesen... aber so fehlt mir gott sei dank nichts

Ja das mit dem Promille rechnen kommt für mich nicht in Frage... Ich bin da sehr streng mit mir was das Thema betrifft denn ich kenne beruflich bedingt zu viele Menschen welche wegen Alkohol (gut,meist während der Schwangerschaft) heute meine Klienten sind. Ich glaub zwar schon dass es möglich ist so wie du sagst aber ich kann das nicht mit mir vereinbaren... und so dramatisch ist das jetzt auch nicht

Und ja,bzgl abstillen muss man wirklich wollen hab ich auch gelesen, weshalb ich denke dass ich es nicht stark genug wollte obwohl ich das schon dachte aber bewusst und unterbewusst sind dann doch 2 Paar Stiefel

Im Stillforum gab es bisher keine Kommentare auf meinen Post vielleicht frage ich morgen mal due Expertin

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Miss V am 15.10.2023, 23:00 Uhr

Hallo ihr Lieben!

Ich kenne das "Abstill-Problem". Ich habe zwei Kinder, beide waren Brust-Fans, Einschlaf-Stiller und Schnuller- sowie Flaschen-Verweigerer.

Bei Kind 1 waren mehere halbherzige Versuche, weniger zu stillen, mal die Flasche anzubieten etc kläglich gescheitert. An Abstillen war nicht zu denken.
Mir hatte damals eine befreundete Hebamme geraten, dass man fest entschlossen sein muss und dass ich mir ein Datum setzen soll. An dem Tag, wo ich beschlossen habe, wann Schluss sein soll und dass auch meinem Partner verkündet habe, wollte Kind1 nicht mehr stillen und hat die Flasche genommen. Wor haben nie wieder gestillt. Es gab gar kein Drama, kein Geweine. Anstatt Einschlafstillen gabs die Flasche und etwas Tragen. Die Nächte waren schlagartig viel besser.

Und dann kam Kind 2. Genau wie Kind 1 war an Abstillen nicht zu denken. Ich hab mir dann (heimlich) "Abstillen" in mein Klkender eingetragen und war wild entschlossen. Und ich war mir fast sicher, dass das nicht nochmal klappen wird. Aber tatsächlich lief es genauso. Ich konnte es gar nicht glauben...
Beide Kinder waren so um die 10 Monate. Und ich habe zwar einen Partner, aber da beide Kinder sehr auf mich fixiert waren, habe ich das auch mit ihnen "durchgezogen".

Was ich damit sagen will: Ich bin überzeugt, dass sich mein fester Entschluss jeweils aufs Kind übertragen hat. Wenn man selbst noch zweifelt, ob man wirklich abstillen möchte, merkt das Kind das und dann ist es vielleicht einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt.

Verlasst Euch auf Euer Gefühl und wenn ihr wirklich nicht mehr stillen möchtet, egal warum, dann klappt es auch ihne Dramen!

Lg an alle!

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Böhnle11.2022 am 16.10.2023, 7:18 Uhr

Guten morgen, vielen Dank für deinen Beitrag!
Heißt das das Kind wollte die Brust nicht mehr ab dem Tag als du den absill-Zeitpunkt nur festgelegt hast oder als er dann tatsächlich kam? Und wie hast du gemerkt dass deine kinder die Brust nicht mehr wollten? Hast du sie versucht anzulegen wie sonst auch und sie haben sich weggedreht oder wie darf ich mir das vorstellen?

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Ifi14 am 16.10.2023, 16:34 Uhr

Ich denke auch, dass es eine Rolle spielt, ob man selbst entschlossen ist oder nicht, aber dass es nicht immer hilft. Es hängt auch vom Kind und vielleicht auch vom Alter des Kindes ab. Ich wollte überhaupt nicht mehr stillen (er war schon 3,5 Jahre alt und ich war wieder schwanger), aber er ist so durchgedreht in der Nacht, wenn ich ihm die Brust verweigert habe... Hat an meinem T-Shirt gezogen, geschrien, usw.

Beim anderen Kind war es überhaupt kein Drama, obwohl ich gar nicht so entschlossen war. Unser Mittlerer ist aber auch bis heute (5 Jahre) extrem stur, sehr 'gefühlsstark' und jede Veränderung fällt ihm sehr schwer und führt zu Dramen.

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Re: Ultimative Abstill-Tricks für Alleinerziehende?

Antwort von Miss V am 21.10.2023, 20:25 Uhr

Sorry für die späte Antwort...
Meine Woche war sehr knackig und ich hab deine Nachfragen eben erst gelesen.

Bei Kind 1 war es so, dass es an dem Tag die Brust nicht mehr wollte, als ich den Entschluss gefasst habe, dass an Tag x (etwa 2 Wochen später) Schluss sein soll. Ich habe es meinem Partner verkündet und erklärt, das Kind lag daneben. Und abends hat es sich dann geweigert, wie sonst gewohnt "einschlafzustillen". Ich hab ihn dann in den Schlaf getragen. Nachts wurde auch die Brust verweigert und am nächsten Morgen auch. Als ich ihm dann eine Flasche Pre angeboten habe, hat er sie auf einmal begeistert ausgetrunken. Ich habe dann zu den nächsten Mahlzeiten die Brust gar nicht mehr angeboten, sondern gleich die Flasche und damit wars dann mit dem Stillen. Er war zu dem Zeitpunkt fit, gesund, kein Zahnen oder Schub. Ich war dann fast beleidigt, wie wenig er die Brust vermisst hat und traurig, dass ich das letzte Mal Stillen nicht bewusst genossen habe:-)

Bei Kind 2 war es dann so, dann es am Abend vor meinem "Abstilltag" auf einmal die Flasche genommen hat. Klingt albern, aber vorher gabe ich dem Kind immer "erklärt" das an Tag x Schluss ist und dass wir das irgendwie schaffen. Ich hatte dann eigentlich nur eine Flasche gemacht, da ich damit einen Milchbrei anrühren wollte und ich hab die Flasche beiläufig angeboten. Plötzlich wurde die ausgetrunken, sonst war immer Totalverweigerung angesagt.
Am nächsten Tag habe ich dem Kind dann einfach die Flasche statt der Brust gegeben. Es wurde ohne Drama, Brustsuchen etc akzeptiert.
Nur meine Brüste haben ein paar Tage ein Eigenleben geführt. Aber mit sanftem Ausstreichen bei zu viel Druck habe ich es ohne Milchstau in den Griff bekommen.

Aber ich weiß natürlich, jedes Kind ist anders. Und was bei dem einen klappt, klappt nicht zwangsläufig bei dem anderen. Vielleicht war es auch zweimal Glück.
Meine befreundete Hebamme, selbst Stillberaterin, sagte mir damals: Wenn Du wirklich überzeugt bist, dann setzt Dir ein Datum und ziehe es durch. Sie selbst habe es trotz ihrer Erfahrung in dem Bereich nicht geschafft, da sie es nur galbherzig gewollt habe. Und sie habe es später bereut, dass sie mit ihrem Kleinkind diskutieren musste, ob es an die Brust darf oder nicht...

Euch allen alles Liebe!

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