zurück| Geschrieben von suzefox am 16.01.2023, 10:28 Uhr |
Trennungsangst wie umgehen
Hallo ihr Lieben!
Wieder mal ne Erstlingsmamafrage 
mein kleiner Mann scheint mitten in der Trennungsangst angekommen?? Ich darf kaum weg gehen und Papa als zweite Bezugsperson ist nicht genug. Erst bei Mama auf dem Arm ists besser.
In der Nacht ist jeder Schlafphasenwechsel mit einem Aufheulen verbunden, manchmal schläft er weiter, oft jedoch braucht er dann die Brust. Er pupst dann auch oft beim Stillen aber ich glaube nicht, dass das das ursprüngliche Problem ist da er tagsüber auch ohne mucks mal pupsen kann.
Er geht ja schon zur TaMu seit er 7 monate alt ist. Jetzt mit großer Pause wg Weihnachten und einer Impfung direkt danach... Also 3 Wochen war er nicht mehr da.
Hab ihn vorhin abgegeben er hat noch nicht geweint aber als ich ihn mit der TaMu weggehen sehen hab war er vom Gesicht her schon Richtung ich mag nicht.
Und mein Mamaherz macht sich jetz Sorgen.
Schadet es der Bindung bzw der Bewältigung der Trennungsangst 2-3x die Woche ihn aktuell zur TaMu zu bringen?
Jeweils 2h. Mehr geht momentan auch nicht wegen seinen 2 Tagschläfchen. Da braucht er mich.
Bin so zwiespältig und ich möchte ihm diese Gefühle aber nicht antun.
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Re: Trennungsangst wie umgehen
Antwort von Nightfighterin am 16.01.2023, 15:18 Uhr
Das Mutterherz blutet immer. Mein Schneggal geht zwar erst ab Mai in die Einrichtung, kann dir aber von den Großen sagen, dass es immer wieder Phasen gibt, wo die Kinder plötzlich nicht mehr hin wollen. Mit 5 hat der Mittlere sogar eine Woche gehabt, bei der er beim Abgeben geweint hat. Natürlich tut das weh, das zu sehen. Meistens beruhigen sich die Kinder schneller, wenn man schneller weg ist. Einfach mit den Erziehern bzw. TaMu reden.
Ansonsten stimme ich dir zu. Unsere Kleine ist momentan genauso. Kaum verlasse ich den Raum, fängt sie zu weinen an. Dabei wären ihr Papa und die Geschwister ja da.
Fühle mit dir 
GlG 
Re: Trennungsangst wie umgehen
Antwort von mari82 am 17.01.2023, 11:12 Uhr
Huhu.
Also ich kann dir nicht wirklich sagen, ob es eurer Beziehung schadet, aber mit sicherheit nicht. Früher gab es nur 6 Monate Elternzeit und meine Mama musste mich mit 6 Monaten zur tagessmutter geben und ich hab keine gestörte Bindung zu ihr. Zumal ich 5 Tage die Woche für 8 Stunden untergebracht war.
Ich musste meine Grosse, heute 14 Jahre, ebenfalls früh mit 15 Monaten weggeben.
Sie tat sich wahnsinnig schwer, immer gebrüllt. Ich hab 15 Minuten bis ins Büro geheult.
Aber auch hier hat es nicht geschadet.
Ich denke man macht sich als Mama hier zu viel Sorgen. Du bist ja, wenn du bei ihm bist, immer für ihn da 
Re: Trennungsangst wie umgehen
Antwort von AdrienneMesurat am 17.01.2023, 13:20 Uhr
Ich verstehe dich total, dieses Gefühl wird einem ja auch oft von anderen Müttern gegeben. Ich habe erst eine Freundin mit Kind, er war ab 6 Monate bei einer Tagesmutter halbtags und jetzt ist er vier und ihre Bindung ist so stark wie bei anderen auch. Mach dir keine Sorgen, ihr schafft das. 
Ich war übrigens auch bei einer Tagesmutter ab 5 Monate, weil meine Mama ihr Referendariat beenden musste und unsere Bindung ist stärker als die meines Mannes zu seiner und die war als Hausfrau immer da. Mach dir keine Gedanken, eure Bindung wird noch durch so viel mehr bestimmt als durch ständig gemeinsam verbrachte Zeit. 
Danke!!
Antwort von suzefox am 20.01.2023, 16:52 Uhr
Danke für eure lieben Worte. Tut gut zu lesen und sorry für die späte Rückmeldung!
Kleiner Mann hats relativ gut gemacht bei der Tagesmutter. Aber er hat wieder viel zu verarbeiten scheinbar sind die nächsten Zähne dran 
und da ohne mich momentan nix geht sind meine Tage und Nächte eng getacktet...
