Thema selbstbestimmte Geburt

Könnte ein etwas längerer Text werden, aber ich muss das mal irgendwo loswerden...

Schon am Anfang der Schwangerschaft, und auch in meiner ersten Schwangerschaft, habe ich mir sehr früh Gedanken gemacht, wo und wie ich meine Kinder zur Welt bringen möchte. Nur eins stand eig für mich fest: Ich möchte nicht ins Krankenhaus. Man könnte fast sagen, dass ich ziemliche Angst vor Krankenhäusern habe und die in mir ein Unwohlsein hervorrufen.

Also machte ich mich auf die Suche nach einem Geburtshaus, mit dem Ergebnis keins in der Nähe zu finden. Es hätte eins gegeben, aber dort würden seit 2015 keine Kinder mehr zur Welt kommen können, die leitende Hebamme, konnte die Kosten der Versicherung nicht mehr tragen und bot nur noch Vor und Nachsorge an. Ebenfalls fand ich keine Hebamme in einem zumutbar Umkreis, die Hausgeburten betreute. Als letzten Ausweg machte ich mich auf die Suche, eine Beleghebamme zu suchen, leider scheiterte auch dies daran, diese ihre Arbeite als Beleghebamme niedergelegt hatte bzw niederlegen musste.

Also bekam ich meinen Sohn im Krankenhaus, man könnte auch sagen alleine mit meinem Mann im Kreißsaal und es war eine Art der Geburt, die weit weg von dem war, was ich mir erhofft hatte. Datails erspare ich euch. 48 Stunden nach der Geburt durfte ich endlich nach Hause und war einfach fertig. Ich kann mich nur 1000x bei meiner tollen Nachsorgehebamme bedanken, die mich zum Glück auch in dieser Schwangerschaft betreut.

Der Gedanke an die bevorstehenden Geburt macht mich fast wahnsinnig, wieder habe ich keine Alternative zum Krankenhaus, wieder bin ich wohl möglich mit meinem Mann alleine ohne Hebamme und wer weiß, was mich dies mal erwartet. Beim Großen kamen 2 Hebammen auf 5 Geburten, ich will hoffen, dies mal etwas mehr Glück zu haben.

Danke an alle, die bis hier gelesen haben. :)