zurück| Geschrieben von tortuga, 38. SSW am 07.10.2022, 16:45 Uhr |
Thema Einleitung
So jetzt ging ich voller Zuversicht zur Vorsorge und komme mit der "Diagnose" Einleitung in einer Woche zurück.
Ich hab mich jetzt echt 3 Monate am sch... Riemen gerissen mit meinem SS Diabetes. Nie war der Kleine zu schwer, zu gross, normales Fruchtwasser.
Auch heute, alles in Ordnung.
CTG hatte ich auch schon das 3. in 4 Wochen. Alles gut.
Nun wollen sie mich trotzdem in einer Woche "aufbieten"... und ich hab ziemliche Magenschmerzen dabei.
Rational wird es wohl richtig sein, auch wegen dem Diabetes. Aber ich weiss einfach nicht, ob dieser ganze frühzeitige Stress keine Auswirkungen haben wird.
Es ist das erste Kind und ich hab keine Ahnung. Mein Bauch sagt vertrau der Medizin, mein Kopf sagt es kommt wie es kommt.
Aber vor allem kommt jetzt einfach diese Torschlusspanik von wegen, verdammt, in spätestens 2 Wochen "ist das Leben vorbei"
Dachte immer ich sei bereit, aber ich hab keinen Plan wie ich das alles schaffen soll...
Hoffe euch allen geht es gut 
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Re: Thema Einleitung
Antwort von Mutti2209 am 07.10.2022, 17:56 Uhr
Ich wurde eingeleitet am 2.Tag nach blasensprung, da meine Wehen über Nacht weg waren. Die Wehen waren deutlich stärker als meine natürlichen am Vortag, hatte einfach keine Kraft mehr, da es ja bereits der 2. Tag in Wehen war. Zudem durch das einleiten kam ein wehensturm und ich hatte keine Pause zum durchatmen. Dann kam die PDA und das war einfach nur göttlich. Damit könnte ich jährlich gebären 
wir können froh sein, dass die Medizin für alles eine Lösung hat! Und denk dran: die Leute dort haben schon hunderte Geburten hinter sich. Das ist alles machbar, raus kommen sie alle! Im Endeffekt heißt es aushalten und am Ende um dein Leben pressen! Und wenn das Kind größer ist, umso besser, dann sitzt der Kopf stabil im Becken und flutscht gut raus. Geburtsverletzungen sind wirklich halb so wild! Davor dachte ich nur „Hauptsache nicht reißen, ich will es nicht“ dabei ist das wirklich das kleinste übel, man merkt davon gar nichts (auch Tage danach nicht). Du bist allgemein so geschwollen da unten da machen die Nähte nichts aus 
Re: Thema Einleitung
Antwort von Dragon88 am 09.10.2022, 22:46 Uhr
Hallo. Ich hatte bei meiner ersten Schwangerschaft auch Schwangerschaftsdiabetes (ohne Insulin). Einleitung war da nie ein Thema, weil ich schon recht früh mit Wehentätigkeit Probleme hatte. Kind kam dann in 34 +1. Danach habe ich allerdings einen Diabetes Typ 1 (Autoimmunerkrankung) entwickelt.
Jetzt bin ich zum 2. Mal schwanger und muss dieses Mal deswegen Insulin spritzen. Erst hatte ich wieder Frühwehen in der 34. SSW. Daraufhin habe ich mich tagelang fast nur noch hingelegt. Seitdem ist es komplett ruhig geworden. Bin jetzt 38+2 und habe beim Geburtsplanungsgespräch in der Klinik gesagt bekommen, dass bei insulinpflichtigem Diabetes normalerweise in der 39. SSW oder, wenn gut eingestellt und Kind nicht zu schwer, spätestens 40+0 eingeleitet wird. Da mein Hba1c super bei 5,6 liegt und ich bisher ein sehr zierliches Kind zu erwarten scheine (19. Perzentile), würden sie bei mir eventuell auch noch bis 40+4 warten. Ich will aber auch absolut keine Einleitung und hoffe, dass mein Baby "rechtzeitig" zur Welt kommt. Wenn es nicht unbedingt sein muss, will ich keine künstlichen Maßnahmen, wie Einleitung, PDA, Schmerzmittel, Kaiserschnitt etc.
Außer natürlich mein Kind oder ich wären in Gefahr.
Naja, ich werde mich wohl überraschen lassen müssen :)
Alles Gute dir!
Re: Thema Einleitung
Antwort von SunshineMina, 39. SSW am 10.10.2022, 8:07 Uhr
Hallo :)
ich kann dich gut verstehen und fühle mit dir. Wie viel Tage vor dem Termin wäre dann die Einleitung?
Hast du dich schon erkundigt wieso die Einleitung vor der 40. Woche stattfindet? Bist du insulinpflichtig?
Ich habe ein insulinpflichtiges Schwangerschaftsdiabetes und weiß schon lange, dass ich am ET eingeleitet werde, unabhängig von der Größe etc. - bei mir war zum Glück auch immer alles gut. Das gefällt mir natürlich auch nicht so...
Mein Plan ist gerade, dass ich beim Frauenarzt ein Tag vor ET eine Eipollösung machen lasse. Einleitung versuche ich vermutlich mechanisch mit einem Ballonkatheter, auch wenn mich das abschreckt. Hoffe ich komm drum rum... Jetzt lass ich mich Mal noch wegen dem Hebammentee Zimt von der Bahnhofsapotheke beraten. Denke den trinke ich zwei Tage vor ET. Soll in 1-2 Tagen Wehen auslösen können.
Und davor dann möglichst entspannten Sex. So mein Plan... Bin Mal gespannt wie's ausgeht und drücke dir die Daumen.
Du musst nicht machen was die Ärzte sagen. Oft gibt es Gründe, aber lass es dir erklären. Bei mir könnte es ggf. auch sein, dass man am ET sagt man wartet noch 1-2 Tage aber ich habe da einen Termin im Krankenhaus und soll mich auf die Einleitung einstellen.
Lg
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