Stillen

Kannst dir ja mal meine Geburtsbericht durchlesen im Post über mir. Habe selbst sogar 2017, 2-3 Tage nach der Geburt meines Ersten Kindes hier einen „ich will nicht mehr stillen“ Post verfasst. In der September 2017 Gruppe. Ich habe ihn mir gestern durch gelesen und war geschockt wie verzweifelt ich war, nach dem eigentlichen schönsten Ereignisses meines Lebens. Wegen der Geburt , wegen dem STILLEN. Ich hatte schlimme Depressionen nach der Geburt , teils auch wegen der Nahrungsaufnahme meines Kindes und wollte oder hatte sogar das Gefühl Zuhause es nicht zu schaffen und meinen Sohn zur Adoption frei zu geben. Ich habe meine Freundin nachts angerufen weinend und aus Angst was dummes zu tun. Ich habe mir ausgemalt wie es ist einfach zu gehen und mein Kind alleine zulassen mit seinem Vater. Wenn jemand gekommen wäre und ihn mit genommen hätte dann wäre ich einfach nur erleichtert gewesen. Von Mutter liebe keine Spur ich wollte einfach nur heilen und schlafen. Ich schiebe das um gottes Willen nicht alles auf das stillen aber als ich dann abgestillt habe ging es mir um Einiges besser. Ich habe sogar richtig abgefangen es zu genießen Mama zu sein und nach einem Jahr war ich dann endlich richtig angekommen , natürlich auch mit professioneller Hilfe.
Ich will es diesesmal einfach nur genießen ( und Stillen gehört leider für mich dafür nicht dazu) weil ich weiß das es auch das letzte mal sein wird. Ich möchte einfach das es magisch wird und ich glücklich bin. Gerade in der Anfangszeit.
Möchte auch nicht darüber diskutieren wer was für richtig hält und ich will auch nicht hören was für mein Kind aber am besten ist und ich will auch keine Tipps und Tricks ich will einfach nur Toleranz und Akzeptanz. Danke