Juli 2023 Mamis

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Geschrieben von Lalleworld am 20.07.2023, 10:34 Uhr

Stillen-Probleme

Hallo ihr Lieben!
Unser kleiner Mann ist am Samstag schon 4 Wochen alt und allmählich finden wir so unseren Rhythmus:) Allerdings gibt es Dinge, die mich ziemlich verwirren und verunsichern. Zur Info: ich stille voll, ohne zuzufüttern und er hat jetzt auch schon ordentlich zugenommen.
Aaaber: Er trinkt von Anfang an sehr häufig und dafür kurz. (Tagsüber will er teilweise alle 1-2 Stunden an die Brust und dann auch mehrmals nacheinander so dass ich denke er ist fertig und plötzlich fängt er wieder an die Brust zu suchen. Er trinkt dann auch immer nur so 5-10 min) Nachts hält er teilweise auch mal 3-4 Stunden aus. Oder tagsüber wenn er mal länger schläft zb. Beim spazieren

2. ist er manchmal (vor allem abends) total verwirrt und möchte trinken aber schafft es nicht. Ich lege ihn dann mehrmals an und wieder ab aber er kann die Brust nicht fassen und hat den Mund auf und schreit weil er sich glaube ich darüber aufregt, dass er es nicht schafft. Tagsüber passiert das teilweise auch und ich verstehe nicht warum oder woher das kommt:( Eigentlich hat das stillen immer ganz gut geklappt (bis auf die Häufigkeit aber ich dachte das legt sich irgendwann, wenn er kräftiger ist weil er bei der Geburt sehr zart war)
Ich hab probiert ihm dann ein paar ml Tee (nur ganz wenig) aus der Flasche zu geben weil er die besser fassen kann und ihn danach nochmal anzulegen. Das hat 2x funktioniert, danach war er entspannter und konnte die Brust wieder fassen. Trotzdem komisch alles…
Er bekommt übrigens auch den Schnuller weil er sich anders als durch nuckeln manchmal nicht beruhigen lässt. Aber den bekommt er auch von Anfang an und da hat es mit dem stillen noch besser geklappt
Weiß jemand woran das liegen könnte ? Ist das normal ? Und geht es wieder weg und ist vielleicht nur eine Phase?
Achso, mit Blähungen hat der Kleine übrigens auch ziemlich zu kämpfen und er krampft und schreit immer wenn er Dampf ablässt. Ich gehe heute bei der Apotheke sab simplex besorgen.

 
11 Antworten:

Re: Stillen-Probleme

Antwort von Mirabella23 am 20.07.2023, 12:34 Uhr

Muttermilch ist nach 1,5 Stunden verdaut, da ist ein 2 Stunden Rythmus eigentlich sehr schlau von deinem Baby.
Was bei mir hilft, wenn er so aufgeregt sucht und den Nippel nicht findet, obwohl er direkt vor seiner Nase ist. Einen Finger in den Mund stecken, damit er saugt und sich kurz beruhigt und dann schnell von Finger auf Nippel wechseln.
Beim großen Bruder habe ich später oft in der Trage gestillt wenn er unruhig war. Da war er aber schon so 3 Monate.

Abends gibt es oft die "Schreistunde" da wird ordentlich gemotzt und sich beschwert. Das ist OK, so wird der Tag verarbeitet. Bei uns war da viel Körperkontakt, tragen und Waldspaziergang angesagt.

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Anke768 am 20.07.2023, 12:47 Uhr

Hm dieses "will an die brust, aber dann doch nicht" klingt für mich als wäre etwas anderes (Bauchweh, bäuerchen, müde, was auch immer) und er versucht sich mit der Brust zu beruhigen aber es ist dann doch nicht das Richtige
Vllt in der Situation einfach mal kurz rumtragen, Bäuerchen versuchen, und gucken wie es dann so ist

Auch dieses kurze trinken ist wahrscheinlich dann einfach ein kleiner Snack zur Beruhigung

Seit wann bekommt er den schnuller?

Ich habe meinem ersten Kind selbst mit 3 Wochen den schnuller gegeben und das hat bei uns definitiv Stillprobleme verursacht


Hast du eine Hebamme die sich das angucken kann?

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Lalleworld am 20.07.2023, 13:21 Uhr

Den Schnuller bekommt er von Anfang an. So ab Tag 6 glaube ich. Aber der hatte eigentlich nie Probleme verursacht weil er den Unterschied da schon erkennt eig.
Er trinkt ja immer nur so kurz und nie wirklich lange, ich denke das ist einfach deine Technik. Beruhigen kann man ihn in solchen Momenten wie ich beschrieben hatte leider gar nicht. Haben alles probiert (rumtragen, alle möglichen Positionen, Massage ) aber bringt alles nichts. Er sucht ja auch dann wirklich die Brust und Versucht auch zu trinken aber schafft es halt nicht

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von atasti am 20.07.2023, 16:11 Uhr

Ist dein Busen noch sehr prall, wenn die Milch einschießt, oder schon weich geworden?

Ich kenne das, wenn mein Busen sehr prall ist und alles sehr spitz nach vorne steht. Dann massiere ich den Busen vorm Anlegen unterhalb des Schlüsselbeins etwas und massiere rund um die Brustwarze in einem kleinen C-Griff. Dadurch wird der Busen weicher und der Nippel hebt sich besser vom Rest der Brust ab. Dadurch ist es für das Baby dann leichter anzudocken.

Ansonsten wende ich auch den Finger-Trick an. Erstmal den kleinen Finger geben und dann direkt an den Busen wechseln klappt oft sehr gut bei uns.

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Cora_510 am 20.07.2023, 20:36 Uhr

Das kenn ich irgendwo her.
Meine kleine meldet sich tagsüber auch alle 2 Stunden und nachts alle 3-4 Stunden.

Und beim Anlegen stellt sie sich auch oft noch an wie der Hund zum Eier legen. Entweder sie macht den Mund nicht richtig auf und fasst nur die Brustwarze (was echt weh tut) oder sie öffnet den Mund weit genug und zieht dann den Kopf zurück oder sie schiebt die Brustwarze mit der Zunge wieder raus. Dabei stöhnt und seufzt sie die ganze Zeit vor Anstrengung.

Ich schätze mal wir müssen das stillen beide noch üben und es wird mit der Zeit besser.

LG Cora

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Schneepferdchen am 20.07.2023, 22:52 Uhr

Hallo,
wie gibts du deinem Baby die Brust? Nutzt du den Griff und rollst sie hinein? - Brustwarze in Nasenhöhe, berührt die Nase, Baby hebt den Kopf und öffnet den Mund Bw wird hinein gerollt. Die Lippen stellen einen Fischmund dar. Also sind nach außen gewölbt. Ganz allgemein, stillen in ruhiger Umgebung und pucken könntest du auch mal probieren. Schnuller kann definitiv ein Problem sein.

Viel Erfolg

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Lalleworld am 21.07.2023, 7:35 Uhr

Hey, danke für die vielen Ratschläge!
Pucken hab ich auch schon probiert und er findet es echt gut und schläft so auch länger:) kann jemand einen bestimmten Pucksack empfehlen? Mit normalen tüchern bekomme ich es nicht so gut hin und ich finde es auch besser, wenn er noch mit den Beinchen strampeln kann

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von atasti am 21.07.2023, 9:56 Uhr

Wir haben Schlafsäcke von ergoPouch. Die kann man an den Achseln mit Druckknöpfen schließen und das Baby so ganz einfach pucken.
Sie sind relativ teuer (Bio-Qualität), aber wir schwören drauf.

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Schneepferdchen am 21.07.2023, 10:04 Uhr

Hallo,
bei K1 hatte ich Swaddle me und war zu frieden. Beim Stillen nutze ich meist einfach eine Decke in den ich ihn kurzfristig einwickle. Vorsicht dabei wegen Überhitzung je nach Kleidung/Temperatur.
Du könntest noch verschiedene Orte und Anlegepositionen ausprobieren. Mein Baby hat z.B. den Stillstreik aufgrund eines Milchstaus beim Einkaufen im Drogeriemarkt beendet. Da stand ich dann und habe ihn im Stehen gestillt. War jetzt nicht soo toll aber ich war echt erleichtert . Kam vom Fa mit dem Milchpumpenrezept in der Tasche. Folgendes würde ich noch ausprobieren:
Stillen mal im Bett, auf dem Sofa, auf dem Stuhl. Schau dass die Umgebung reizarm ist, gerne auch im halbdunkeln. Was auch gut hilft ist Hautkontakt. Also Baby bis auf die Windel nackig machen und du den Oberkörper frei. Hüfte und Ohr vom Baby sollen in einer Linie liegen.

Alles Gute

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Mrs M am 21.07.2023, 15:39 Uhr

Wenn er die Brust nicht richtig fassen kann, probier doch mal mit einem still-Hütchen aus ob es dann besser ist. Ansonsten versuche ihn zu beruhigen bevor er sich in Rage schreit und zeitnah die Brust anzubieten. Wenn meine Tochter richtig schreit versteht sie auch nicht dass sie schon längst die Brust im Mund hat

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Re: Stillen-Probleme

Antwort von Amalindi, 38. SSW am 21.07.2023, 22:50 Uhr

Hört sich für mich auch so an, als ob er einfach zu nervös ist, weil eigentlich kann er es ja.

Meine zweite Tochter hat das auch gemacht, wollte trinken und hat stattdessen einfach gebrüllt, egal, was ich gemacht habe. Hat mich wahnsinnig gemacht. Es hat dann manchmal beim zweiten oder dritten Versuch geklappt oder wenn ich ihr vorher kurz den Schnuller gegeben habe und dann ganz schnell die Brust in den Mund. Und bei uns war der Trick dann auch komplett reizarme Umgebung, also eigentlich durfte sie nichts sehen/hören während des Stillens. Was dann bei uns dazu geführt hat, dass ich sie eigentlich immer im Liegen mit dem Gesicht zu mir/zur Brust gestillt habe.
Das mit dem nicht-Andocken und stattdessen wild schreien war aber eine Phase, die nach ca einer Woche aufgehört hat. Und ich glaube nicht, dass es am Schnuller liegt, wenn er das von Anfang an unterscheiden konnte.

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