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Geschrieben von Juliane2612, 25. SSW am 06.12.2016, 11:53 Uhr

Stammzellen

Hallo zusammen.

Ich hatte gestern wieder einen Termin bei meiner Ärztin und sie hat mich kurz über die Möglichkeit aufgeklärt, Stammzellen (werden nach der Geburt der Nabelschnur entnommen) einzulagern. Bisher erfolgte solch eine Beratung nicht, da das Gebiet noch nicht so gut erforscht war und nur wenig mit den Stammzellen anzufangen war.
Sie hat gesagt, die Möglichkeit der Spende gibt es in unserer Nähe nicht, das machen zur Zeit nur die großen Unikliniken, aus Kostengründen :/

Nun gibt es die Möglichkeit, die Stammzellen für das eigene Kind einlagern zu lassen (wird wohl, wenn es passt, auch für Geschwisterkinder raus gegeben). Sie hat mir 3 seriöse Firmen genannt, Flyer mitgegeben und mir gesagt, ich soll mich mal informieren und die Entscheidung liegt bei mir. Sie möchte nur aufklären.
Mittlerweile wird da wohl auch viel geforscht und viel erreicht und es gibt da wohl enorme Fortschritte, was Alzheimer, Herzinfarkte, Schlaganfälle und solche "üblichen" Sachen angeht.

Klingt schon ziemlich verlockend wenn man das so hört.
Bisher habe ich mich noch nicht genauer informiert und wollte mal fragen, ob das einer von euch schon getan hat oder da mehr Erfahrungen hat.
Es kostet ja über die Jahre doch ne Menge Geld und da will ich schon genau Bescheid wissen :)

Danke schonmal! :)

 
5 Antworten:

Re: Stammzellen

Antwort von gwasslschdribbe am 06.12.2016, 13:51 Uhr

Hallo ... wir haben uns aus Kostengründen beim ersten Kind dagegen entschieden privat einlagern zu lassen! Vor 5 Jahren war die Kosten/tatsächlicher Nutzen Rechnung noch sehr utopisch und die Unsicherheit in welcher Geschwindigkeit die Forschung vorangeht und anwendbare Erfolge bringt viel zu hoch für die Summe! Noch dazu für eine "was wäre wenn" Sache, die nicht abzuschätzen ist!
Unser Fazit: Super Sache, wenn Geld keine Rolle spielt!

Gespendet haben wir allerdings, das hatte für uns damals keine Auswirkungen!

Wie gesagt, das ist mittlerweile fast 5 Jahre her und was sich bis heut getan hat kann ich nicht abschätzen! Bisher war das bei uns kein Thema in dieser Schwangerschaft und ich habe mich noch nicht neu informiert!

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Re: Stammzellen

Antwort von Juliane2612 am 06.12.2016, 14:48 Uhr

Man liest im Internet sehr geteilte Meinungen, allerdings hab ich auch nicht viel aktuelles gefunden, was mich grad etwas abschreckt...
Ich überlege ob es nicht viel sinnvoller ist, im Krankenhaus auf eine späte Abnabelung zu bestehen (wenn alles normal verläuft), so dass alles noch dem Kind zugute kommt.

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Re: Stammzellen

Antwort von Ani.Me, 25. SSW am 06.12.2016, 20:24 Uhr

Hallo, wir haben beim großen gespendet und werden es wieder tun. Ich weiß nicht, inwiefern die Stammzellen tatsächlich unseren Kindern helfen werden könnten, sofern sie es den überhaupt jemals brauchen. Zum aktuellen Standpunkt rechtfertigt das meiner Ansicht nach nicht die exorbitanten Kosten.
Bezüglich des Nabelschnur auspulsieren lassens bin ich eher zurückhaltend. Wenn das Kind nach einer unauffälligen Schwangerschaft und Geburt normal abgenabelt wird, hat es in der Regel genug rotes Blut. Wir sehen nach Geburten mit auspulsierten, ausgestrichenen Nabelschnüren häufig quietschrote Babys mit polyglobulie, die dann eine starke Gelbsucht entwickeln.

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Re: Stammzellen

Antwort von MaxiLeni am 07.12.2016, 10:20 Uhr

Hallo,

wir haben uns hierzu von einem der bekannten Institute Infomaterial zukommen lassen. Man liegt bei ca. 3.000 €, wenn man bis zum 20. Lebensjahr einlagern lässt, wobei der größte Anteil für die initiale Einlagerung und dann so um die 50 € pro Jahr anfallen. Das kann man natürlich beliebig nach dem 20. Lebensjahr erweitern. Die genauen Zahlen weiß ich jetzt aber aus dem Kopf nicht mehr.

Was ich ganz interessant fand, war die Möglichkeit, die ganze Nabelschnur einlagern zu lassen, da hier ggf. auch Stammzellen für den Fall der Erkrankung Familienangehöriger entnommen werden können. Das kostet, glaube ich, initial noch einmal 500 €.

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Re: Stammzellen

Antwort von LittleMuffin am 10.12.2016, 23:07 Uhr

Wir haben uns dagegen entschieden. Ich finde es viel sinnvoller die Nabelschnur so lange dran zu lassen bis sie von allein verklebt. So bekommt mein Kind das gesamte Blut und ist die ersten Minuten auch doppelt versorgt und ich brauche mir keine Sorgen machen zwecks Sauerstoffmangel oder ähnlichem.

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