August 2020 Mamis

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Geschrieben von misssilence am 20.07.2021, 8:52 Uhr

Schmerzlieder 😂

Sehr gut beschrieben, mausebär!!

@Vani: du sendest zudem eine ambivalente, widersprüchliche Botschaft. Einerseits nimmst du dein Kind hoch und tröstest, andererseits sagst du ihm verbal, dass gar kein Grund dafür besteht und gibst ihm vor, wie es das Erlebte zu bewerten hat (siehe Erläuterung mausebär). Es geht darum, erst die Reaktion abzuwarten und dann entsprechend zu reagieren. Weint dein Kind und du sagst "nichts passiert" nimmst du seine Gefühle nicht ernst. Selbst wenn es sich nur erschreckt hat, ist was passiert!!

Als Vergleich: es gibt sicher etwas, wovor du Angst hast, bei dem die Angst aber nicht rational ist. Wie z.B. vor Spinnen. Stelle dir vor, du wirst mit dieser Angst konfrontiert (Spinne fällt dir auf den Kopf) und du brichst in Tränen aus, weil du schreckliche Angst hast. Dein Partner sagt nun zu dir: ist doch nichts passiert! - wie fühlt sich das an? Und im Vergleich: Er sagt "du hast bestimmt Angst gehabt! Schlimme Angst! Ich verstehe das, spinnen sind schrecklich!"

Was fühlt sich besser und nach mehr Trost an?

Du kannst es weiter so machen, das Ergebnis bleibt gleich (und ob alles Personal in einem Mutter-Kind-Haus so tip-top in Sachen kindlicher Psychologie und Erziehung ausgebildet ist, wage ich zu bezweifeln. Das ist ähnlich, wie einen Kinderarzt nach Erziehungstipps fragen - der kann einem (ohne Zusatzausbildung) nur seine eigene persönliche Meinung sagen, die aber nicht besser ist, als vom Nachbarn, der in der Buchhaltung arbeitet.

 
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