Geschrieben von Hoffnungsschimmer86, 13. SSW am 03.09.2013, 17:24 Uhr

Nackenfaltenmessung

Da dieses Thema ja bei vielen relativ groß ist und einige diese Messung haben machen lassen, würde mich mal interessieren, ob ihr das Baby wirklich abgetrieben hättet, wenn die Messung auffällig gewesen wäre?! Ich habe die Messung nicht machen lassen. Einfach aus dem Grund, weil ich das nicht übers Herz bringen könnte und jedes Kind, auch mit Behinderung, liebenswert ist. Außerdem heißt eine auffällige Nackenfalte ja noch nicht, dass das Kind wirklich an Trisomie 21 leidet o.ä. Zudem kommt es ja wohl doch vor, dass die Messung falsch ist. Warum also vorher verrückt machen? Ist diese ganze Masse an Untersuchungen nicht einfach zuviel?

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8 Antworten:

Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von vinchen, 14. SSW am 03.09.2013, 17:33 Uhr

ja da gibt es unterschiedliche meinungen, ich akzeptiere alle! meine meinung ist, das ich diese untersuchungen nicht mache! habe sie bei allen dreien nicht machen lassen! aber jeder hat vielleicht auch unterschiedliche beweggründe etwas zu tun oder eben nicht! grundsätzlich bin ich deiner meinung!

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von BabyNr3-Diana, 13. SSW am 03.09.2013, 17:49 Uhr

Das muss jeder selbst wissen.

Ob er es machen lässt und wie die entscheidung bei einen Ergbnis dann sein wird.

Ich habe es z.b. bei meinen 1+2 kind und auch jetzt nicht machen lassen.
1. weil unter 30 bin also eh aus dieser "Rsikogruppe" rausfalle
und
2. weil egal welche ergebnis für mih auch kein grund wäre die ss abzubrechen.

Denke das Muss aber wirklich jeder selbst wissen ob er es machen lässt und je nach Befund wie entscheidet.
Würde auch niemanden verurteilen der dann sagt - kommt nicht mit klar usw.
Find eher schlimm wenn es Frauen gibt (kenn selber solche) die einfach nicht aufpassen beim Sex ... ungewollt schwanger werden und abtreiben und das auch nicht nur einmal sondern in aller Regelmäßigkeit. Da ist bei mir eher das Unverständnis wenn man z.b. bereits Abtreibungen machen lassen hat immer weiter so macht und einfach nicht draus lernt.

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von BaldZuViert, 12. SSW am 03.09.2013, 18:42 Uhr

bei meinem sohn haben wir die nfm machen lassen. die war i.o., aber wäre das nicht so gewesen, hätte ich es trotzdem nicht abtreiben lassen, weil die nfm und die bluttests viel zu ungenau sind, um ein 100% ergebnis erwarten zu können. bei diesen untersuchungen haben eine trefferquote von gerade mal 60%... also nö!
dieses mal werde ich mir das ganze direkt sparen und werde aber das organscreening machen lassen, weil das sehr viel aussagekräftiger ist, als die nfm.
und falls die nfm auffällig sein sollte, hätte ich eh eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen, dann weiß man gleich bescheid, ob oder ob nicht.

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von Sylt, 12. SSW am 03.09.2013, 19:34 Uhr

Die Messung macht meine Ärztin routinemäßig mit, war aber immer unauffällig.
Ist ja nur ein softmarker mit geringer Wahrscheinlichkeit und relativ hoher Fehlerquote.
Bei einer auffälligen Messung würde ja eh erstmal die fruchtwasseranalyse laufen um das Ergebnis zu stabilisieren

Diese Untersuchung mache ich nicht, bin durchaus in dem alter, in dem dazu geraten wird, aber ich Sage mir, man muss mit dem Ergebnis leben können und an meinem Wunsch das Kind zu bekommen würde es nix ändern.

Sprich - würde nicht abtreiben.

Die Bluttests, die es seit neuerem gibt, sind sehr sensitiv und auch deutlich genauer als 60% Ziel dieser Tests ist die invasive und risikoreiche fruchtwasseranalyse.

Glg.

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von Hoffnungsschimmer86, 13. SSW am 03.09.2013, 22:31 Uhr

Ich finde es schon teilweise schwierig für eine Schwangere, die ja sowieso oft ein nervliches, emotionales Wrack ist (vorallem hormonell bedingt), dass einem von außen teilweise Untersuchungen o.ä. nahegelegt werden, die einen so verrückt machen und über die man sich sonst keine Gedanken gemacht hätte. Bei vielen Sachen handelt es sich natürlich um IGEL-Leistungen...Geldmacherei mit Schwangeren. Sollte vielleicht mal reduziert werden. Denn kaum ist man schwanger, muss man sich ständig für oder gegen etwas entscheiden, wo man doch den Kopf lieber frei haben sollte für anderes.

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von eli_naeschen, 14. SSW am 04.09.2013, 8:36 Uhr

Bei meinem ersten Kind hab ich es machen lassen. Aber auch nur weil die Verwandschaft meinte, dass es unbedingt nötig wäre sowas machen zu lassen. FÄ hatte eigentlich davon abgeraten, da ich in keinerlei Risikogruppe falle. Hätte ich mal auf sie gehört, denn promt war natürlich das Risiko auf Trisonomie 21 erhöhnt und wir haben uns die ganze SS verrückt gemacht, um dann doch ein gesundes Baby in den Armen zu halten.
Sprich, ich habs jetzt bei dieser SS nicht machen lassen, da es für mich nichts ändern würde. Abtreiben könnte ich nicht.

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von Friend1107, 13. SSW am 04.09.2013, 10:19 Uhr

Hallo Zusammen!

Ich habe die Messung samt Bluttest durchführen lassen. Ich bin 35 und falle also in die Risikogruppe. Wir haben uns aber im Vorfeld Gedanken gemacht was ist wenn...
Ich möchte dazu sagen das es mir nicht unbedingt um Trisomie 21 ging. Denn diese Kinder mit dieser Erkrankung haben eine durchaus hohe Lebenserwartung. Anderst sieht es bei Trisomie 13 und 18 aus. Da ist mit so schlimmen Fehlbildungen zu rechnen das das Kind nicht lebensfähig sein wird. Und ich muss sagen, ja dann würde ich abtreiben! Und dann wäre mir dieses frühe Stadium lieber als wenn das Baby im Mutterleib abstirbt!

Aber ich denke das muss jeder für sich selbst wissen.

Zum Glück hat sich mein Risiko bei 1: über 5000 angesiedelt.

Liebe Grüsse Friend

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Re: Nackenfaltenmessung

Antwort von Feowyn, 15. SSW am 08.09.2013, 19:11 Uhr

Hey Mädels,

ich schleiche mich mal aus dem Februar Bus ein. ;)

Also ich habe die Nackenfaltenmessung inklusive Organscreening machen lassen, weil in jeder Generation meiner Familie Mütterlicherseits mindestens ein Fall von Downsyndrom aufgeteaucht ist. Ich falle mit 22 zwar nicht in die Risiko Gruppe, aber meine Mutter hatte schon mit 19 eine Abtreibung deswegen. Ich habe das vorher mit meinem Partner besprochen und wir sind beide auf das Ergebnis gekommen, dass wir kein behindertes Kind haben wollten, aus dem einfachen Grund weil es nervlich und finanziell Ruinieren kann und wir das auch dem Kind am Ende ersparen wollen. Wir finden beide ,dass das kein richtiges Leben für ein Kind ist. Ich muss im Vorfeld sagen, wenn es mir egal gewesen wäre, hätte ich auch keine Nafa machen lassen, weil ich mich dann auch nicht verrückt machen lassen wollte. Ich bekomme das Ergebnis vom Bluttest erst am Dienstag, aber der Ultraschall war laut Aussage meines Arztes unaufällig. Ich bin natürlich schon erheblich erleichtert, denn eine Abtreibung würde mir bestimmt sehr Schwer fallen. Wenn das Ergebnis jetzt am Dienstag aber doch noch Aufälligkeiten ausweisen sollte, würde ich auf jeden Fall alle Register für Untersuchungen ziehen bevor ich endgültig eine Abtreibung in Betracht ziehe. Und ich würde mir mehrere Meinungen einholen. Denn Fehldiagnosen können ja auch durchaus vorkommen.
Ich bin allerdings guter Dinge und freue mich scho nauf Dienstag, denn dann gibt es wieder Baby Tv. ^^
Lg und ein schönes Restwochenende. ^^

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