zurück| von Christina26, 22. SSW am 02.01.2018, 12:41 Uhr |
Nachdenklich/ Ängstlich
Hallo Mädels,
erstmal Frohes neues Jahr 
Sagt mal, seit ihr auch manchmal so nachdenklich und ängstlich wie das wohl wird mit einem Baby? Also ich habe schon eine Tochter und die ist im Moment so zickig. Im Mai kommt dann mein Sohn und ich habe echt manchmal so Angst, dass ich dann überfordert bin. Meine Tochter ist dann 5 Jahre und eigentlich versteht sie das ja alles aber manchmal gibt es Tage, da denke ich "oh man ey, ich glaub ich schaffe das alles nicht" wisst ihr wie ich das meine? Ich hatte nach der ersten SS Depressionen und auch Angst dass sie nochmal kommen, weil ich letztens schon wieder so einen Anflug von depressiven Verstimmungen hatte. Hab Angst dass das wieder kommt. Dann mach ich mir Gedanken ob ich meinen Sohn auch so sehr lieben werde, wie ich meine Tochter liebe. Ach ja ich konnte meine Tochter damals erst nicht annehmen. Auch die Muttergefühle waren nicht sofort da sondern erst nach einer (für mich sehr langen) Zeit. Hab so Angst dass das wieder kommt. Oder sind die Gedanken doch normal? Manchmal kann ich es nicht unterscheiden, ich denke dann gleich das Schlimmste 
Beitrag beantworten
Re: Nachdenklich/ Ängstlich
Antwort von weekend, 23. SSW am 02.01.2018, 13:43 Uhr
Letztlich sind solche Gedanken hin und wieder sicher "normal", aber mit Deiner Vorgeschichte würde ich mich denke ich eher früher als später mit einem Therapeuten in Verbindung setzen.
Vertrau Dich den Profis an, rede mit Deinem Gyn und lass Dir helfen!
Letztlich: Ich sag mir immer bei allen Bedenken, dass das auch andere schon hinbekommen haben, dann schaff ich das auch. Die Natur hat uns dafür gemacht, die Situation zu meistern. Und bei Deiner Tochter hast Du es doch auch hinbekommen! :-)
Vertrau Dich auch Personen an, die Dir helfen (Dein Mann, Freunde, Familie) - das Gefühl, nicht allein zu sein, sondern ein Netz zuhaben, hilft Dir sicherlich auch.
Kopf hoch! :-)
Re: Nachdenklich/ Ängstlich
Antwort von Equi am 02.01.2018, 14:54 Uhr
Ich bekomme jetzt meinen dritten Sohn. Meine Söhne sind dann gerade 3 geworden und 18 Monate alt. Ich werde dir Murmel genauso lieben , wie die zwei. Du teilst deine Liebe nicht. Deine Liebe wird einfach mehr. Natürlich wird es stressige Tage geben und an manchen Tag geht mir der große mit seiner trotzphase auch tierisch auf die Nerven. Das ist aber auch normal. Keine Mutter auf der Welt ist nicht mal genervt von ihren Kindern.
Ich würde auch einfach mal mit deinem gyn reden.
Er wird dir sicher weiterhelfen können.
Re: Nachdenklich/ Ängstlich
Antwort von knuspi, 22. SSW am 02.01.2018, 15:14 Uhr
Ich hatte auch die Wochenbettdepression fand das auch ganz schlimm. Brauchte bestimmt einen Monat bis ich so langsam in der Mutterrolle drin war.
Aber! Wir sind jetzt schon Mütter und irgendwie bin ich mir sicher das mir das nicht nochmal passiert. Ich glaube nicht das ich nochmal so abstumpfen könnte, schon alleine die Gefühle für meine Tochter kann mir keiner mehr wegnehmen. Und den kleinen Mann liebe ich auch jetzt schon.
Meine Hebamme wollte mir nächstes mal ein paar Globulis empfehlen und die soll ich auch mitnehmen zum Krankenhaus. Wenn ich merke das es nochmal passiert dann kann ich die direkt nehmen.
Und stressig wird wird es bestimmt aber ich hoffe einfach mal das man mit seinen Aufgaben wächst. Es muss ja irgendwie gehen.
Re: Nachdenklich/ Ängstlich
Antwort von gini82, 20. SSW am 02.01.2018, 16:50 Uhr
Oh Mensch. Es wird bestimmt diesmal nicht so. Trotzdem würde ich mit dem Gynäkologen darüber sprechen, damit diesmal frühzeitig eingegriffen wird, bevor du wieder in eine Depression schlitterst.
Re: Nachdenklich/ Ängstlich
Antwort von Erbse1407 am 03.01.2018, 22:05 Uhr
Hey
Als erstes würde ich dir raten mit deiner Ärztin darüber zu sprechen. Das du vorbeugt und es gar nicht wieder erst so weit kommt. Hilfe annehmen ist keine Schande und ich denke wenn du von vornherein selber was unternimmst fühlst du dich selber auch sicherer.
Auch ich habe Ängste- ich liebe meinen Sohn so abgöttisch das ist nicht normal und ich habe Angst das Baby nicht so Lieben zu können. Oder das mein Sohn zu wenig Liebe bekommt. Oder das er zu kurz kommt. Dann natürlich auch das ich überfordert bin wenn der große nur Aufmerksamkeit will oder ich ihn morgens zum kiga fertig machen muss aber auch das Baby stillen muss. Oder nachmittags abholen und beide drehen ab Rad und meine nerven machen nicht mit.
Und dann denke ich das es irgendwie gehen wird. Andere schaffen das auch warum nicht Ich?
Du machst das schon und ich rate dir nur noch mal: such dir jetzt schon Hilfe und auch eine Hebamme die dieses Problem ernst nimmt und dich da unterstützt.
