März 2023 Mamis

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Geschrieben von Kitty84! am 20.02.2023, 18:54 Uhr

Nabelschnurvorfall

Lieber Bus,
liebe Marlis (hier auch richtig geschrieben);)!

wie sind die euch gegenüber ausgesprochenen Empfehlungen zum vorzeitigen Blasensprung und wie werdet ihr euch verhalten?

Ich hab zunächst eine Verständnisfrage:

Gefährlich ist ja der "Platsch-Fall", also vollständig Entleerung, insofern...und jetzt kommt der Kasus Knacksus (Knaxus? ...der springende Punkt :)):

1.: ...das Kind noch nicht tief im Becken sitzt und der Kopf abschiebbar ist?
2.:....das Kind nicht ODER BEREITS tief im Becken sitzt aber Köpfchen abschiebbar ist?

Ist der Punkt also das fest sitzende Köpfchen oder reicht die Tiefe Lage?

Ich stelle mir diese Frage weil ich nicht verstehen will, wie es zum Vorfall kommen kann insofern das Kind schon mit dem Kopf tief im Becken ist! Da ist ja links und rechts nicht massenweise Platz und das Kind müsste sich ja im Moment des Sprungs gegen die "Strömung" drücken, damit Platz für die NS ist und sich dann drauf fallen lassen!

Wie ist das? Ist tatsächlich der nicht mehr abschiebbare Kopf der springende Punkt oder reicht auch schon die Tiefe Lage?

Ich weiß, dass der NS-Vorfall sehr sehr selten ist aber wenn einem die Hebamme sagt, dass der Liegendtransport dann bitte organisiert werden soll, wird man schon echt unsicher! Und: es hängt ja irgendwie auch mehr daran! Passiert es mit nachts und mein Mann ist nicht da, muss ich ja z.B. unser Haus aufbrechen lassen...weil es ja unsinnig ist sich darum noch zu kümmern und dann aber brav zu liegen!

Hab ich da ne falsche Vorstellung von der Praxis? Kann sie NS trotz tiefer Lage des Kindes vorfallen? Ich muss nen Denkfehler haben!

Würde mich sehr interessieren, was ihr alle da so mit auf den Weg bekommen habt!

Liebe Grüße

 
12 Antworten:

Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Minimäuschen, 38. SSW am 20.02.2023, 19:55 Uhr

Bei mir war der Kleine schon vor vier Wochen tief im Becken. Meine Gyn sagte mir da, dass ich nicht mehr liegend in die Klinik transportiert werden müsste, sollte es nun zu einem vorzeitigen Blasensprung kommen.
Ob der Kopf da noch abschiebbar war, kann ich dir allerdings nicht sagen - womit die mein Post wahrscheinlich nicht besonders viel bringt.

Aber grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass jede zusätzliche Bewegung jeweils ein geringes Risiko mit sich bringt. Die Tür würde ich sicher noch aufmachen. Dass ich (wie bei der ersten Geburt) mit Blasensprung mal eben den Kilometer bis in die Klinik selbst laufe, würde ich mir dann aber sicherlich verkneifen.

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von SunnyX am 20.02.2023, 20:41 Uhr

Hallo :) ich schleiche mich mal aus dem Januar rein

Also mein Baby lag bis zur Geburt nicht fest im Becken und hat sich auch erst 1,5 Wochen vor ihrer Geburt aus der Querlage in die richtige Position begeben, zur mir hat weder meine Hebamme noch meine Frauenärztin gesagt ich müsse liegend transportiert werden (zu keinen Zeitpunkt).

Mein Mann ist außerdem Feuerwehrmann und fährt auch unter anderem Rettungswagen, er sagt das jede Frau die er bis jetzt liegend in den Kreißsaal gebracht hat wegen eines Blasensprunges, sofort von den Hebammen im Kreißsaal aufgefordert wurde aufzustehen und zu laufen. Er hat erst einmal erlebt wo im Mutterpass explizit drin stand, dass die Mutter im Falle eines Blasensprung's nicht mehr aufstehen darf.

Ich bin kein Arzt, aber wir sind beim Blasensprung ganz normal mit dem Auto in die Klinik gefahren. Am Ende musst du dich so entscheiden das du dich dabei sicher und gut fühlst.
Alles Gute für dich und deinen Bauchzwerg.

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Marlis1987, 41. SSW am 20.02.2023, 20:48 Uhr

Hey, ich kenne mich auf medizinischer Seite damit nicht aus und "mein" Kopf ist neuerdings auch fest im Becken, also nicht abschiebbar. Also ich brauche mir keine Sorgen machen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr doll Angst hatte einen RTW anzurufen. Mir wäre es sehr unangenehm.

Also laut alter Ansichten sollte man nen RTW bzw Krankenwagen anrufen, wenn der Kopf nicht fest im Becken drin ist. Also der darf nicht wackelig drüber hängen.

Aber lies am besten diese Richtlinie durch, da steht, dass die Wahrscheinlichkeit soo gering ist und dass es deswegen nicht mehr aktuell ist mit dem Liegendtransport.

Also falls deine Fruchtblase vorher platzen sollte, kannst du auch einfach bei dir im Kreißsaal anrufen und fragen, was du dann machen kannst. Die werden sich bestimmt an die aktuelle Richtlinie halten. Manche sind halt noch "altmodisch".

Also ich müsste hier auch die Tür aufmachen und ich hätte mich auch nicht in einer nassen Hose transportieren lassen, vermute ich.

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Pusteblumen92 am 20.02.2023, 22:12 Uhr

Hey Kitty,
Ich hatte es heute mit meiner Gyn drüber, ob mein Baby nun fest im Becken liegt oder nicht( weil ich das so oft lese). Sie hat zu mir gemeint, dass sie den Kopf noch hochdrücken kann, was an sich nicht schlimm ist. Ich müsste aber auf keinen Fall liegend ins Krankenhaus, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich das Kind „falsch“ dreht, auch wenn sie noch nicht komplett fest im Becken ist.
Wobei sie mir auch gesagt hat, dass „Fest im Becken“ sehr weit auslegbar ist:D
Liebe Grüße:)

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Kitty84! am 21.02.2023, 0:08 Uhr

Vielen lieben Dank an euch alle!

Ich werde morgen hierzu nochmal schreiben...ich werde mit meiner Gyn sprechen weil ich hierzu einfach zu nem abschließenden Ergebnis für mich kommen will...nützt ja nix in der Situation nochmal drüber zu grübeln...womöglich bei Aldi auf dem Boden in der eigenen Pfütze und dann denken: nö, ich glaub, ich bin gegen den Liegentransport und steh hier nun ganz selbstbewusst wieder auf und marschiere hoch erhobenen Hauptes raus ;)!

Ich lass es euch wissen und nochmals 1000 Dank!

Marlis und Pusteblume: bei euch kann es ja wirklich jeden Moment soweit sein! Ich drücke euch die Daumen und hoffe zu gegebener Zeit sehr auf einen Bericht...euch beide "kennt" man irgendwie aus dem Februar und da ist man halt doch gespannter und fiebert mit!

Alles Gute euch!

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Mannislinchen am 21.02.2023, 3:19 Uhr

Also, so wie ich das verstanden habe, wird das sogut wie nur in Deutschland und nur dann empfohlen wenn der Kopf nicht fest im Becken sitzt.
Abschiebbar bedeutet ja im Endeffekt auch nur, dass der Kopf sich noch bewegt, wenn man unten gegen drückt.

Allerdings hat dieses Vorgehen wohl keine wirkliche Evidenz.

Bei mir war der kopf Abschiebbar und mir wurde bei meinem vorzeitigen blasensprung beim Anruf im Kreißsaal nichts dergleichen empfohlen. Ich sollte nur sehen, dass ich herkomme.

Meine Gynäkologin hats Mir aber auch empfohlen. Hat aber auch gesagt, dass so ein Vorfall echt selten ist und man sich da bitte bloß nicht so einen Kopf drüber machen soll.

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von NaduNaduNadu am 21.02.2023, 6:20 Uhr

Hahaha Kitty, Aldi...

Du machst mir immer lustigstes Kopfkino

Gebäre doch direkt dort. Vielleicht bekommst du 3 Jahre Windeln gratis


----

Berichte mal was dein Gyn dazu meint.

Bei meiner Schwester war das wohl so glaube 2013... Das da auch liegend Transport empfohlen wurde.

2 Jahre später war das wohl wieder hinfällig und nicht mehr Gang und Gäbe??

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Claudia91, 39. SSW am 21.02.2023, 10:05 Uhr

Also meiner wechselt nach wie vor von sl und ql letzter Ultraschall letzte Woche war er sl und während des Ultraschall sagboch so er bewegt sich und zack war er wieder in ql

Ich muss am Donnerstag ins spital weil am Freitag dann Kaiserschnitt ist, und fall es früher los geht wovon ich nicht aus gehe da keine Anzeichen da sind (ersten tochter kam 3 tage nsch et erst auch ohne anzeichen vorher ) soll ich ganz normal in ruhe ins Spital fahren, wurde nix von liegend gesagt

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Marlis1987 am 21.02.2023, 15:03 Uhr

Dankeschön .

Wenn du bei Aldi deinen Blasensprung hast, musst du schnell ein Glas Gurken daneben runter werfen, dann ist das nicht ganz so peinlich

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Kitty84! am 21.02.2023, 16:13 Uhr



Check! Gute Idee :)

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Kitty84! am 21.02.2023, 16:22 Uhr

So...ihr Lieben...wir haben jetzt noch eine Meinung :)...damit wir ja kein Licht ins Dunkle bringen und es bitte immer schön kompliziert bleibt:

Meine Frauenärztin sagt, dass man die Liegen-Empfehlung bis vor ca 5 Jahren ausgesprochen hat, man mittlerweile aber sogar davon ausgeht, dass die Gefahr dadurch erhöht wird! Sie meinte, ich solle mir eine offene, halb leere Weinflasche vorstellen...der Korken schwimmt drin! Im Liegen schunkelt das immer hin und her und irgendwann trifft der Korken den Verschluss!

Ich habs ehrlich gesagt nicht ganz verstanden aber sie sagt def.: keine Panik, nicht hinschmeißen sondern einfach langsam aber zielsicher in die Klinik!

Bei uns ist der Kopf aber mittlerweile nicht mehr abschiebbar :)...Mumu durchlässig und GMH weit verkürzt!

Sie war erschrocken über die vielen Bewegungen und meinte: sie Arme...ist das immer so? Heute bewegen wir uns auf einer Skala von 1-5 bei 2...da geht noch wesentlich mehr...:)! Sie sollte ihn mal erleben, wenn es Kamillentee gibt :)

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Re: Nabelschnurvorfall

Antwort von Minimäuschen am 22.02.2023, 9:48 Uhr

Hallo Kitty!
Ich habe meine Gyn heute mal gefragt wegen des Liegendtransports. Sie sagte mir, dass es reicht, wenn der Kopf tief im Becken liegt. Dass er abschiebbar ist, macht nichts. Man darf halt nur nicht versuchen, das Kind aktiv nach oben zu schieben, aber dafür gibt es ja auch keinen Grund.

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