Januar 2015 Mamis

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Geschrieben von nemesis73, 16. SSW am 15.07.2014, 20:54 Uhr

morgen FW-Untersuchung

Hallo,

morgen früh habe ich einen Termin zur FW-Untersuchung. Ich habe ziemlich Bammel . Bei meiner ersten Schwangerschaft vor 5 Jahren hatte ich eine Woche lang arge Schmerzen. Ich habe jetzt von meiner Hebamme gehört, daß das nicht normal gewesen sei - das macht mir ein bißchen Hoffnung.
Und dann noch die zwei Wochen Warten auf das Ergebnis ...

Nervöse Grüße,
Sabine

 
23 Antworten:

Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von Unglaubliches Wunder, 12. SSW am 15.07.2014, 22:04 Uhr

Gibt es einen Grund für die FW also ein Verdacht? Oder wollt ihr einfach 98% Sicherheit ? Ist ja auch nicht ganz Risikolos.
Drücke dir die Daumen, das alles gut verläuft und du dieses Mal keine Schmerzen hast.

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von khadi, 13. SSW am 15.07.2014, 22:49 Uhr

Hallo,

was für Konsequenzen hätte es denn für euch, wenn bei der Untersuchung etwas festgestellt wird???
Und das Risiko, dass was passiert ist auch da....

Wenn die 73 in deinem Nick für dein Alter spricht, dann bist du jetzt 40/41....stimmt das??

Ich persönlich finde diese 1000 Untersuchungen, nur um festzustellen, dass ein Baby gesund ist, einfach nicht gut und ich finde auch behinderte Menschen haben ein Recht zu leben, egal wie lange das Leben dauert. Das Leben ist kein Wunschkonzert und ich bin der Meinung, dass niemand das Recht hat über Leben und Tod zu entscheiden....
Auch wenn ich nicht weiß, wie du dazu stehst, ich wollte mir das grad mal von der Seele schreiben.

Ich werde 2 Monate nach ET 40, ich lasse nur die FD machen, um vorbereitet zu sein, wenn es was gibt und damit Baby Hilfe bekommt nach der Geburt, wenn es die braucht.

Lg
Khadi

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von Giannina, 14. SSW am 16.07.2014, 7:18 Uhr

Wünsche dir alles Gute für die FU!!! Meine Freundin hatte auch eine und die hatte danach keine Schmerzen danach!?
Wenn bei mir beim Trippletest was auffällig ist, lasse ich auch eine FU machen!
Ich finde es ist jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht, wenn raus kommt, dass das Kind behindert ist!! Für mich käme es auf den Grad der Behinderung an.......!!

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von Unglaubliches Wunder, 12. SSW am 16.07.2014, 8:02 Uhr

Jeder hat zu diesem Thema seine eigene Meinung. Gerade was passieren soll, wenn es ein negatives Ergebnis gibt. Ich selber würde mich niemals gegen mein Kind entscheiden, egal wie schwer die Behinderung ist. Ich habe nicht das Recht dazu über Leben und Tod meines Kindes zu entscheiden.Selbst wenn ein Arzt zu mir sagen würde, das Kind würde kurz nach der Geburt versterben, wäre dies kein Grund für mich die Schwangerschaft zu beenden, denn jede Sekunde, jeder Atemzug ist es wert dieses Kind zu bekommen. Ich würde es begleiten auf seinem Weg, ganz klar, aber nicht über seinen Weg entscheiden.

Schließlich könnte mein Kind auch durch Krankheit oder Unfall behindert werden und dann kann ich mich auch nicht gegen das Kind entscheiden. Ich finde aber nicht, das die Mütter da schuld sind, sondern eher der Gesetzgeber, der soetwas möglich macht und das auch ziemlich leichtfertig. Aus ethischer Sicht absolut unmöglich. Jedes Leben ist Lebenswert.

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von Notenschlüssel, 13. SSW am 16.07.2014, 8:32 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele. Ich sehe auch die größte Schuld bei dem Gesetzgeber. Und diese ganzen Untersuchungen, die angeboten werden, um die Eltern noch mehr zu verunsichern, das ist ja unmöglich. Und gerade bei solchen Untersuchungen wie Fruchtwasseruntersuchung, da kann erst recht was mit dem Baby passieren, wenn eine Infektion reinkommt.

Meiner Freundin, die im August ihren ET hat, wurde empfohlen, ihr Kind abzutreiben, weil im Gehirn Zysten gesehen wurden, die auf eine Behidnerung hindeuten können. Sie war von der Direktheit des Arztes sehr geschockt und als sie sagte, dass sowas für sie nicht in Frage kommt, war er zu ihr kühler als sie ihn bis dahin kannte. Vor kurzem bei einer Untersuchung waren plötzlich keine Zysten mehr da und mit dem Baby scheint alles in bester Ordnung zu sein.
Meiner anderen Freundin wurde damals in ihrer Schwangerschaft auch gesagt, ihr Baby sei behindert und die Möglichkeit einer Abtreibung wurde offengelegt. Sie hat sich aber dagegen entschieden und hat einen gesunden Jungen bekommen.

Gäbe es die Möglichkeit einer Abtreibung nicht, würden sich Eltern gar keine Frage stellen, ob sie ihr Kind leben lassen oder nicht, es wäre dann was ganz Natürliches es so zu nehmen, wie es ist.

Tut mir leid, falls ich damit jemandem zu nahe trete, aber ist auch nur meine persönliche Meinung.

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von Notenschlüssel, 14. SSW am 16.07.2014, 8:41 Uhr

Trotzdem wünsche ich dir natürlich, dass alles gut verläuft und du dann auch mit den Ergebnissen zufrieden bist.

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danke, dass....

Antwort von khadi, 13. SSW am 16.07.2014, 8:46 Uhr

Ihr beide das nochmal auf den Punkt gebracht habt.

Die Gesetze gehören geändert.

Als ich im letzten Jahr schwanger war, gab es im Forum eine Frau, bei der wurde 6 Wochen vor ET festgestellt, dass ihr Kind schwerbehindert aber lebensfähig sein wird.
Sie hat dann tatsächlich diese Baby töten lassen, weil sie ihrem KInd so ein Leben ersparen wollte.. da kam kaum ein Wort dazu, dass das unmoralisch ist usw. Alle waren sehr verständnisvoll und haben sie getröstet. Inzwischen hat sie ein gesundes Baby, na, da hat das Baby ja Glück gehabt, dass es leben durfte.....
Dieser Fall hat mich zutiefst erschüttert und ich habe ziemlich lange darann zu knabbern gehabt, dass sowas in Deutschland überhaupt möglich ist.

Ich wünsche uns allen nur das Beste und am liebsten auch gesunde süße Babys, aber man sollte auch lernen mit seinem Schicksal umzugehen wie es kommt.

Lg
Khadi

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Ich bin echt geschockt,

Antwort von Kugelfisch84, 17. SSW am 16.07.2014, 9:49 Uhr

wie hier damit umgegangen wird, wenn sie jemand für eine FWU entscheidet. Niemand hat mal eine Antwort der Schreiberin abgewartet, keiner weiß, wie sie damit umgeht und letztlich hat jeder selbst das Recht zu entscheiden, ob er sich für einen Abbruch oder ein möglicherweise schwer behindertes Kind entscheidet. Es ist so dermaßen anmaßend, über das Leben anderer zu urteilen und es sagt sich so leicht, dass man alles so nähme, wie es kommt. Ich stimme euch völlig zu, dass es eine Menge Untersuchungen gibt, die mehr verunsichern als das sie nutzen, jedoch ist es auch das Recht einer Mutter, diese Untersuchungen nicht durchführen zu lassen. Zum US wurde auch noch keiner gezwungen. Leben und leben lassen......

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von mkr1102 am 16.07.2014, 10:08 Uhr

Hallo Sabine,

lass dich hier nicht beschimpfen, ihr werdet eure Gründe für diese Untersuchung haben. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und im Anschluss keine Schmerzen. Ich habe 2 Freundinnen, die es auch haben machen lassen und ihnen ging es im Anschluss blendend, Das wünsche ich dir auch und natürlich ein gutes Ergebnis.

So, jetzt zu den Antworten hier. Wie kann man sich anmaßen jemanden zu verurteilen, den man nicht kennt. Hier darf man sich doch wohl mal zu Ängsten äußern. Und ob man eine FU machen lässt oder nicht, ist jedem selber überlassen. Unsere NT war im US gut, von den Blutwerten schlecht. Auch wir werden vermutlich eine FU machen lassen. Es ist leicht gesagt, man würde ein Kind mit jeder Art von Behinderung bekommen, ich kann von mir sagen, ich nicht. Ich bekomme keine Kind, dass ein eine so schwere Behinderung hat, dass es nicht lebensfähig ist. Es tut mir schrecklich leid, aber ich treffe beruflich leider auch auf Kinder mit Behinderungen, da weiß ich nicht wie die Eltern das schaffen. Die Kinder haben kaum Lebenserwartungen, sind beatmet, eine Kinderkrankenschwester ist 24 Stunden dabei und der einzige Urlaub geht ins Hospiz. Es tut mir leid, aber meine Meinung ist, dass ich auch eine Verantwortung meinen Großen gegenüber habe, denn sie würden dann zu kurz kommen. Ich bewunder jeden, der für sich entscheidet, dass er das kann und diesen Weg geht. Ich kann es nicht und möchte, dass auch diese Meinung respektiert wird.

Mir ist, vermutlich mehr als den meisten anderen klar, das auch meinen Großen jederzeit etwas passieren kann, dass sie eine Behinderung durch Unfall oder Krankheit davon tragen. Das ist ein Risiko, mit dem man als Mutter oder Vater leben muss ich finde es nicht vergleichbar mit einer angeborenen Behinderung. Ich spreche hier nicht von einer "milden" Behinderung, sondern von Schwerstbehinderungen.
Ich habe zum Beispiel für mich entschieden, dass ich nicht als Apalliker in einem Heim liegen möchte, eine entsprechende Verfügung ist vorhanden,
In dem Sinne, jedem das Seine und nicht so böse sein,

LG

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von mariposa27, 16. SSW am 16.07.2014, 10:37 Uhr

Ich wünsche Dir alles Gute für die Untersuchung! Hatte vor zwei Jahren auch eine FU und es hat im Anschluss nicht geschmerzt und ich hatte keine Beschwerden. Musste mich aber einen Tag schonen und am nächsten Tag zur FÄ zur US-Kontrolle.
Dieses Mal hatte ich die Möglichkeit den Harmony-Bluttest machen zu können. Und da keine Trisomien vorliegen und das Ersttrimester-Screening unauffällig waren, werde ich diesmal auf eine FU verzichten können.
Wir haben uns jedes Mal dazu entschieden Gewissheit zu haben, da ich schon älter bin und ich so die SS beruhigt genießen kann. Während der SS und der Geburt kann noch so viel passieren, aber wenigstens kann man so einige Risiken ausschließen oder hat zumindest die Möglichkeit, für sich und seine Familie eine Entscheidung zu treffen.
Zum Glück bleibt es jedem selbst überlassen, wie man sich beim Auftreten einer Krankheit bei sich selbst oder seinem Kind entscheidet.

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Bin der Meinung wie Kugelfisch und MKR.....

Antwort von Giannina, 14. SSW am 16.07.2014, 10:41 Uhr

Da kann ich mich Kugelfisch und MKR nur anschließen! Wenn sich bei mir raus stellen sollte, dass mein Kind schwerst behindert ist, werde ich es nicht bekommen!! Was hat das damit zu tun, dass man nicht das Recht hat über Leben und Tod zu entscheiden!!?? Der Mensch müsste leiden, ein Tier wird erlöst, da stimmt doch was nicht!!?? Denn wo landen denn die meisten Behinderten Kinder??? Im Pflegeheim, weil es die Eltern nicht schaffen, was auch verständlich ist bei einem Schwerstpflegefall!! Und ich rede jetzt wirklich von schwerster Behinderung!!!
Jeder soll das selbst entscheiden und bestimmen was er macht!!

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@mariposa

Antwort von Giannina, 14. SSW am 16.07.2014, 10:42 Uhr

Muss man den Harmonytest selber zahlen ?? Falls ja, was kostet der?

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von Unglaubliches Wunder, 12. SSW am 16.07.2014, 10:43 Uhr

Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil. Niemand hat hier irgend jemanden angegriffen, geschweige denn beschimpft. Das ist mehr als dreist, solche Behauptungen aufzustellen. Und wenn du der Meinung bist, du hast ja den Einblick in das Leben mit Behinderten, urteilst du schließlich auch, indem du die Meinung anderer nicht respektierst.

Es wurde ganz klar gesagt, das der Gesetzgeber schuld daran ist, das es erst soweit kommt. Früher gab es solche Optionen auch nicht, aber jetzt gönnt man sich den Luxus um Leben auszusortieren. Das ist das Schlimme . Das Ganze wird dann noch von unfähigen Ärzten gestützt, die quasi zur Abtreibung oder Spätabtreibung drängen und den betroffenen Eltern die schlimmsten Horrorszenen ausmalen. Niemand von denen zeigt auch mal die positiven Seiten auf. Erzähl mir nicht, die gibt es nicht. Das wäre glatt gelogen.

Aber wie am Ende jeder mit dem Leben seines Kindes umgeht, das muss jeder selbst entscheiden und schlußendlich mit sich und seinem Gewissen ausmachen.

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von WunschMaus, 16. SSW am 16.07.2014, 11:33 Uhr

Ich drücke dir die Daumen das alles gut verläuft
Lass dich nicht verunsichern! Es ist jedem selbst überlassen was für Untersuchungen man machen lässt! Einige hier finden es schon Mord das Erst Trimester Screening machen zu lassen

Nicht jeder lässt zusätzliche Untersuchungen machen um sein nicht perfektes Kind abzutreiben, sondern um vorbereitet zu sein!

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geschafft ...

Antwort von nemesis73, 16. SSW am 16.07.2014, 11:34 Uhr

Hallo,

dankeschön für die gedrückten Daumen !

Es zieht ein ganz kleines bißchen, aber nichts nennenswertes und gar nicht mit dem ersten Mal zu vergleichen. Dem Baby gehts gut und hat sich seit dem letzten US mal eben verdoppelt
Mein Mann war ganz hin und weg :-)

Morgen habe ich dann den nächsten regulären Termin bei der FÄ. Mal sehen, ob meine Tochter mit ihrer Schwimmstunde pünktlich fertig wird, dann könnte sie es auch endlich sehen. Es ist ja nicht so, daß sie neugierig wäre ...

Seid gedrückt !
Sabine

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Re: Bin der Meinung wie Kugelfisch und MKR.....

Antwort von khadi, 13. SSW am 16.07.2014, 12:28 Uhr

Hallo,

ich finde diese Einstellung schwierig, behinderte Kinder einfach vor der Geburt zu töten.

Gerade wenn man schon Kinder hat, auch denen kann immer nochmal etwas passieren durch eine Krankheit oder einen schrecklichen Unfall. Auch vei der Geburt gibt es Komplikationen, die aus einem eigentlich gesundem Baby eine Pflegefall machen.

Und dann?? Was willst du dann mit deinem Kind machen, weil einfach so töten oder erlösen, wie du es vergleichst wie bei den Tieren, das ist dann nicht mehr möglich.

Einfach schrecklich, dass Eltern ihr eigen Fleisch und Blut, ein Mensch der lebt, der eine Seele hat, so töten können nur weil er nicht gesund ist....das macht mich unendlich traurig.

Jedes Kind hat das Recht auf Leben, hat das Recht von seinem Eltern geliebt zu werden. Egal wie lange das Leben dauert oder wie es verläuft. Es ist die Verantwortung von uns als Eltern für unsere Kinder zu sorgen und für sie da zu sein.

Jede Seele, die mit Unrecht getötet wird, wird ihr Recht fordern. Das hat natürlich mit Glauben zu tun, aber ich bin davon überzeugt.

Ich hoffe, ihr bekommt alle gesunde Babys, damit keines davon sterben muss.

Lg
Khadi

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von gini82, 13. SSW am 16.07.2014, 12:43 Uhr

Freut mich für dich, dass alles gut ist

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Re: morgen FW-Untersuchung

Antwort von mkr1102 am 16.07.2014, 13:52 Uhr

Ich denke, das ist einfach ein zu tiefgreifendes Thema, das lässt sich nicht ausdiskutieren und das ist auch gut so.

Ich respektiere die Meinung, das habe ich auch geschrieben, oder nicht? Ich ziehe den Hut vor jedem Menschen, der mit dieser Situation umgehen kann.

Ich habe eine geistig behinderte Cousine, nach Krankheit, sie ist natürlich bei jeder Feier dabei. Aber sie kann essen, trinken, selbstständig atmen, laufen, nur die Verständigung ist manchmal schwieriger. , dies zähle ich nicht zu solchen schweren Behinderungen. Keine Frage, natürlich kann das meine Kinder, meinen Mann und auch mich treffen. Das kann ich sicher sagen, da ich es in meinem Beruf täglich sehe. Genauso, wie ich leider schon Kinder in meinem Beruf gehen lassen musste und glaub mir, dass ist schrecklich. Die Angst, es könnte meine Kinder treffen ist riesengroß.

Ich habe meinen persönlichen Grund für diese Gedanken. Meine Schwester lebt nicht mehr, sie ist nicht alt geworden. Es ist lange her, den Grund hat man nie raus gefunden, da die Medizin noch nicht soweit war. Sie würden, genau wie wir gern wissen, was der Grund war. Eine Behinderung mit einem schwerwiegenden Organfehler, welcher nicht entdeckt wurde, wurde laut meiner Eltern vermutet. Ich war zu dem Zeitpunkt noch zu klein.

Vielleicht versteht man so meine Ansicht.

Ich wollte niemanden angreifen, dass steht mir nicht zu. Genauso wenig wie anderen hier. Wie gesagt, ich ziehe den Hut vor allen, die ein klare Entscheidung treffen können, egal ob dafür oder dagegen. Vielleicht würde ich in der Situation auch anders reagieren. Ich hoffe, dieser Moment kommt nicht noch.

So, und jetzt wäre es schön, wenn wir wieder lieb zueinander sein könnten.

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Es tut mir leid,

Antwort von Notenschlüssel, 14. SSW am 16.07.2014, 15:01 Uhr

falls ich jemanden verletzt habe (wobei ich versucht habe meinen Beitrag ganz allgemein zu schreiben). Es ist auch nicht gerade sehr passend, sowas unter einen Beitrag zu schreiben, aber es hat sich halt so ergeben.

Ich bin bei dieser Sache auch nicht total 100% gegen alles und kann verstehen, wenn jemand, bei dem eine 100% Sicherheit besteht, dass sein Baby mehrfach schwersbehindert sein wird und kaum lebensfähig und man noch andere Kinder hat, denen man gerecht werden muss, dass man sich für die Abtreibung entscheidet und so eine Entscheidung fällt sicher niemandem leicht. Da würde ich niemandem verurteilen. Und da sage ich jetzt selbt, ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation selbst entscheiden würde.

Was mich stört, sich nicht die Entscheidungen der Eltern, sondern dass es heutzutage so leicht gemacht wird, sich gegen sein Baby zu entscheiden, wenn es nur die Möglichkeit besteht, dass das Baby *vielleicht* oder *wahrscheinlich* nehindert wird und da muss es um gar keine schwere Behinderung gehen. Wir leben in einer Zeit, wo man sich bald sein Wunschbaby zusammenbasteln kann und das finde ich, ist eine sehr gefährliche Entwicklung und gar kein Medizinfortschritt.

Wenn ich schon, die eigentlich gegen Abtreibung ist, versunsichert war, als die die ganze Zettel mit den Möglichen UNtersuchungen in die Hand gedrückt bekommen habe, dann muss es schon was heißen. Es sieht für die Schwangere dann aus, als wäre die Wahrscheinlichkeit, ein krankes oder behindertes Kind zu bekommen, extrem hoch und es ihre Pflicht ist, alles dafür zu tun, um es zu verhindern. So fühlt es sich an. Und ich verstehe jede Mutter, vor allem, wenn sie da noch unerfahren ist, dass sie dadurch sehr verunsichert wird und das alles machen lässt. Und wenn sie dann von ihrem Arzt, dem sie vertraut, auch noch das Gefühl bekommt, dass eine Abtreibung gar kein Problem ist und das normalste der Welt, dann wundere ich mich nicht mehr. Und wenn man sich für ein eventuell behindertes Kind entscheidet, hat man mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Und das ist wie gesagt das, was mich so entsetzt.

Jede Entscheidung ist zudem auch von persönlichen Erfahrungen geprägt, das ist mir auch klar. Ich kann verstehen, dass jemand, der mit Schwerbehinderten arbeitet, eine andere Meinung dazu hat als jemand, der diese Erfahrungen nicht hat. Von daher - ich verurteile nicht, aber es muss doch möglich sein, auch über sowas schreiben zu können, sonst könnte ich mich hier gar nicht wohlfühlen, wenn ich mir alles verkneifen muss. Und beleidigt oder gar beschimpft wurde hier wirklich niemand.
Meine Entschuldigung an die Schreiberin des Ausgangsthread, dass diese Diskussion gerade hier entstanden ist.

In diesem Sinne - auf ein freundliches Miteinander :)

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Sehr schön geschrieben

Antwort von Unglaubliches Wunder, 12. SSW am 16.07.2014, 15:56 Uhr

... ganz toller Abschluß zu dem Thema.

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Re: Es tut mir leid,

Antwort von khadi, 13. SSW am 16.07.2014, 17:00 Uhr

Echt schön gesagt.....

Ich bin mir immer wie ein Alien vorgekommen, weil ich zu vielen Themen eine andere Meinung oder Einstellung habe, umso mehr freue ich mich, da auch mal Gleichgesinnte zu treffen.

Finde auch, dass heutzutage mit den Ängsten der Eltern Profit gemacht wird. Denn schaut euch mal an, wieviel Geld manche bereit sind zu zahlen für diese Extras. Extra US, extra dies, extra das.....eine SS ist sehr profitabel.

Ich finde es ok, dass wir alle unterschiedliche Meinungen haben. Jeder Mensch ist einzigartig, die Welt ist bunt und so auch die Meinungen und Einstellungen verschieden und das ist auch gut so und sollte nicht zu Beschimpfungen, Beleidigungen etc. führen.

Ich möchte niemanden von meiner Meinung überzeugen, es reicht mir schon, wenn jemand anfängt noch einmal über seine Position nachzudenken. Das Für und Wider abwägt....

Also liebe TS, nimm es nicht persönlich, denn so war es nicht gemeint.

Wer ist dabei "eine Runde Gruppenkuscheln"????

Lg
Khadi

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Re: Ich bin echt geschockt,

Antwort von Hanneli79, 13. SSW am 16.07.2014, 18:56 Uhr

Ich stimme Dir zu, Kugelfisch. Wir alle hier kennen die genauen Umstände nicht. Ich halte die Gesetze bzgl. Schutz des ungeborenen Lebens in Deutschland für gut.

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Re: @Giannina

Antwort von mariposa27, 16. SSW am 16.07.2014, 23:01 Uhr

Der Harmony-Test kostet mit Geschlechtsbestimmung ca. 500€, ohne 485€. Man sagte mir, dass immer mehr Krankenkassen den Test übernehmen oder sich beteiligen. Werde die Rechnung einreichen und schauen, was passiert. Wenn man sicher gehen möchte, kann man ja vorab bei der Krankenkasse nachfragen...

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