Monitor oder nicht...

Das ist hier die Frage...

Meine Zwillingsschwester ist damals an SIDS gestorben. Und meine Verwandtschaft macht mich langsam wahnsinnig. Ständig redet irgendwer auf mich ein, ob ich das eh gesagt habe und ob ich mir eh so einen Überwachungsmonitor hole. Ich verstehe, dass das damals für unsere Familie ein Riesenschock war und auch, dass das zum Teil nie richtig verarbeitet wurde. Aber dennoch macht es mich wahnsinnig.

Ich versuche mich nicht verunsichern zu lassen, aber das klappt nicht immer. Natürlich habe ich mit Ärzten und mehreren Hebammen darüber gesprochen. Aber sie waren sich einig, dass jetzt im vorhinein, wo sie noch nicht geboren ist und alles super aussieht, kein Grund zur Übersorge besteht.

Wir werden uns an die Empfehlungen zur Risikominimierung halten. Sind beide Nichtraucher (das Rauchen meiner Eltern ist ein Grund warum wir mit der Kleinen dann nicht dort übernachten werden. Erstens mag ich den Gestank nicht, zweitens erhöht die rauchige Umgebung das Risiko) und trinken sowieso keinen Alkohol. Die Hebamme sagte auch, dass es super ist, dass die Kleine bei uns im Schlafzimmer schlafen kann und auch dass unser Hund dort schläft, weil die Geräusche und so weiter das Risiko auch senken.

Außerdem muss man auch Bedenken, dass meine Schwester und ich wegen einer Infektion früher geholt werden mussten und sie da noch Probleme mit den Lungen und der Atmung hatte...

Ich versuche möglichst entspannt zu bleiben und verlasse mich auf die Ärzte und Hebammen, die sagen dass alles in Ordnung ist und der Monitor sich eher negativ auswirken könnte, weil er dann mehr zu Kontrolle, Unruhe und Unsicherheit führen könnte.

Was würdet ihr machen? Würdet ihr auf die Ärzte und Hebammen vertrauen oder auf einen Monitor bestehen?