Milchproduktion

Hi, ich kenne genau das Verhalten und die Gedanken, dass das Baby zu wenig Milch bekommt, weil die Brüste weich sind und der Kleine sich abdockt und schreit. Ich war mir sicher, dass er nicht satt werden würde, weil er vorher auch viel länger getrunken hat.

Pustekuchen - genau das Gegenteil war der Fall: er hatte schlicht keinen Hunger und war wütend, wenn er beim gemütlichen Nuckeln mit Milch vollgespritzt wurde.

Meine Lösung: Stillzeiträume vergrößern, nicht wieder an die Brust zurück „drängen“, wenn er weint und stattdessen den Schnuller geben. Es hat alles verändert. Nun trinkt er ruhig und entspannt, dockt sich ab, wenn er fertig ist und lacht mich dann an oder schläft.

Und er trinkt selten, gerade mal 5 Minuten pro Seite mit 3-4 Stunden Pause. Meine Hebamme findet das „phänomenal - ist doch super!“ Sie erklärte mir, dass er einfach ein sehr effektiver Trinker sei (schnell viel rausholt) und die Milchzusammensetzung und -Produktion sich perfekt darauf eingestellt habe.

Wenn dein Baby also
a) normal zunimmt,
b) genug volle Windeln am Tag macht und
c) in den Wachphasen einen aufmerksamen Eindruck macht,

dann ist es vielleicht auch einfach ein sehr effektiver Trinker und deine Milch super eingestellt. Ich würde nicht versuchen mit übermäßigem Konsum von Stilltee da einzugreifen. Ich hab’s gemacht und prompt nen Milchstau gehabt.