Februar 2019 Mamis

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Geschrieben von ausviermachfünf am 03.01.2019, 15:20 Uhr

Kliniktermin- total enttäuscht

Hab die ganze Nacht nicht schlafen können vor Nervosität und jetzt ist mir grad zum heulen zu mute.
Also sich einen KS zu wünschen, trotz Vorgeschichte ist ja eine Todsünde.
Mir wurde ja nur das schlimmste vom schlimmsten vorgetragen und ich solle mir das doch nochmal überlegen.
Grober Auszug: Wundheilungsstörung (was ja normal und das "harmloseste" ist) bis hin zum künstlichen Darmausgang und Entfernung der Gebärmutter (was mir eigentlich egal wäre). Mir ist klar, dass sie über Risiken aufklären müssen, aber das wie. Wie klären die dann auf, wenn jemand einen medizischnotwendigen KS braucht? Reitet man da auch so sehr auf Komplikationen rum?
Dann kann auch bei einem KS noch eine Ausscharbung nötig sein. Dabei ging es mir nicht darum, dass ich zur Ausscharbung musste nach der letzten Geburt. Sondern das was unter der Geburt war.
Die Plazenta die sich nicht gelöst hat, die manuelle Lösung, der Blutverlust, das Vorbereiten auf eine Not-Op.
Ich will es mir ja mit einem KS keinesfalls einfacher machen, aber "vorbereiteter" sein. Ich habe mich schließlich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, schon bevor wir uns für ein weiteres und letztes Kind entschieden haben. Vielleicht hätte ich es mir in der Schwangerschaft auch anderst überlegt, aber es weisst mir einfach zu viele Parallelen auf, was die Angst auf eine Wiederholung noch steigert und es diesmal vielleicht sogar noch schlimmer ausgeht.
Widerwillig wurden mir auch die Unterlagen zur Steri (Kosten 224€) mitgegeben, aber falls ich es mir auch noch anderst überlege die Unterlagen zur PDA unter bei der spontanen Geburt.
Fragen wurden garkeine geklärt, Mitspracherecht für einen KS gab es auch nicht (dabei hab ich das schon von vielen gehört). Termin hingeklatscht und fertig.
Und wenn ich Glück habe werde ich dann auch an meinem Geburtstag entlassen, aber wirklich nur wenn ich Glück habe...
Also das runterputzende was ich von der Klinik schon immer kenne...
Ach und blöd gefragt wurde ich auch noch, warum ich den Termin so früh habe und blöde Blicke bekommen, als ich sagte, dass ich den Termin absichtlich in den Ferien wollte, damit ich nicht unter Zeitdruck stehe, weil die Kinder Schule aus haben (wäre ja heute tatsächlich so gekommen...)
Wir haben zwar noch 2 Geburtsstationen, aber ich weiß nicht ob es anderst ablaufen würde (gleicher Träger) und ich würde keinen Besuch bekommen, da nicht erreichbar ohne eigenes Fahrzeug, wobei so oder so nicht viele kommen würden...

Tja, ich hab mir was anderes ausgemalt und muss erstmal verdauen...

 
14 Antworten:

Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von AmyBell am 03.01.2019, 17:33 Uhr

Ich schleiche mich mal kurz ein. Ich hab deine Story etwas verfolgt.

Ja, das ist alles andere als ideal oder einfühlsam, aber Realität. Wie soll man einen künstlichen Darmausgang auch sexy verpacken???
Mir war bei meinem notwendigen KS sehr recht, dass alles ungeschminkt auf den Tisch kommt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering und eine Wahl hat man auch nicht, aber "durchgehechelt" werden müssen die Komplikationen.
Gerade weil es Frauen gibt, die denken, so ein KS ist die einfachere Variante. Wunschkaiserschnitt ist eben heute immernoch, Gott sei Dank, nicht die Norm, daher wurde wahrscheinlich so darauf herum geritten. Auch wenn es nicht sehr patientenfreundlich ist.

Das ist nun bei dir nicht der Fall, dass du eine verklärte Sicht hast!
Ich würde vorschlagen, dass du beim nächsten Termin die letzte Geburt hintenanstellst und ganz klar den Fokus legst auf: ich will die Sterilisation! Besprochen und beraten mit dem FA. Familienplanung abgeschlossen. Empfehlung vom FA. Und nebenbei können sie das Baby rausholen :)

Dann ist der Fokus klar auf der Vermeidung einer (zweiten) OP und nicht auf der letzten Geburt, was vielleicht dort falsch angekommen ist.
Trotzallem kannst du natürlich Pech haben und die Beratung ist wieder beschissen. Das liegt dann aber am Personal, nicht am KS an sich. Auch bei sowas muss man Glück haben mit dem Personal.

PS: am gleichen Tag nach KS entlassen werden????
Sehr sportliches Unterfangen! Man hat dir ja nichtmal den ersten OP Verband abgenommen, damit du duschen kannst. Ich konnte nicht mal gerade laufen oder mich vom stehen ins sitzen befördern, ohne gejaule.

Ich bin mir sicher, dass du den KS bekommst. Ich würde dir aber raten, dich nicht unter Druck zu setzen wegen der Entlassung.
Mein KS war geplant, ich habe trotzdem sehr viel Blut verloren. Der KS meiner Bettnachbarin war auch geplant, der ist der Kreislauf permanent weggesackt. Fokusier dich bitte nicht auf die Entlassung am gleichen Tag. Es ist eine grosse Bauch OP.

Alles Gute und viel Glück

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von ausviermachfünf am 03.01.2019, 18:49 Uhr

Danke dir für deine Worte.

Risikoaufklärung ist klar, aber wie gesagt, die Art wie die Aufklärung stattfand. Und eben man soll sich das überlegen und klar es besteht erhöhtes Risiko, dass es sich wiederholt und und und. Im großen und ganzen ist wohl eine Not-Op lieber gesehen. So kam es irgendwie an

Gegen die Steri spricht in erster Linie nichts, sie möchten es nicht gerade im Zusammenhang mit einem KS.
Denen ist wohl eine laparoskopische Steri lieber, so eine OP kommt für mich aber nicht mehr in Frage und für sie wäre es natürlich lukrativer.

Eins muss ich noch einwerfen. Ich habe nie behauptet am selben Tag entlassen zu werden zu wollen, das kann ich bei einer ambulanten Geburt verlangen. Das hat ja 2x geklappt, nur beim letzten Mal halt nicht. Einzig laufen möchte ich, soweit es natürlich möglich ist, aber das merke ich ja selbst und dann möchte ich auch nicht "gefangen" sein und auch mal raus können. Nach der letzten Geburt durfte ich auch 24 Stunden nicht aufstehen. Da war aber Ausschlaggebend, dass ich eine Entlassung am nächsten Tag wollte, der Umgang mit dem Baby und mit mir als Patientin. Ich war da so schockiert, dass es mir einfach nur noch die Sprache verschlagen hat und das will was heißen. Aber da war ja eben die ambulante, spontane Geburt geplant.
Jetzt ist mir schon klar, dass ich länger bleiben muss. Mir ist wie gesagt, die Bewegungsfreiheit wichtig und ich merken darf wo die Grenzen sind.
Ich habe schon eine Unterleibs-OP hinter mir, hielt mich an den Rat Schonung und viel liegen. Ich hatte solche Schmerzen, lange und heftig. Erst als ich begann zu laufen, wurde es besser und deshalb sage ich, ich will mich bewegen dürfen. Wie wo was, kann ich ja selbst sehen und werde es merken.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von AmyBell am 03.01.2019, 19:03 Uhr

Sorry, dann hatte ich dich missverstanden. Also sie werfen dich so schnell wie möglich aus fem Bett, damit du läufst und die Thrombosegefahr sinkt. Aber schön, ist was anderes.
Bei uns sind 5 Tage die Norm.

Besteh einfach auf die Sterilisation und nimm den Rest nicht zu Herzen. Nicht jeder denkt mit bei einem solchen Gespräch und wie das ankommt.
Wie gesagt, am Ende musst du dir die Aufklärung anhören, unterschreiben und dann den Rest abhaken. Auch wenn du dir etwas anderes gewünscht hast.
Leider laufen solche Gespräche oft so.

Und ja, meine 5 Tage im Spital nach KS waren die Hölle. An Unmenschlichkeit und Unverschämtheit nicht zu überbieten.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von VanyXY, 36. SSW am 03.01.2019, 19:14 Uhr

Hey,

Find ich total schade, dass du mit so einem schlechten Gefühl aus dem Gespräch raus bist. So sollte es ja eigentlich nicht sein.

Gehst du denn zu den anderen Kliniken noch zum Gespräch? Vllt läuft es da ja besser, auch wenn es der gleiche Träger ist. Kommt sicher immer auf den jeweiligen Arzt an.

Ich war vor meinem Gespräch auch etwas nervös, aber das Gespräch fiel total kurz aus. Ich konnte alle Fragen stellen die ich hatte, aber von sich aus erzählen tun Ärzte ja nicht

Das Aufklärungsgespräch an sich habe ich aber tatsächlich erst einen Tag vorher.

Ich muss aber dazu sagen, dass es bei meinem KS eine medizinische Indikation gibt und es kein Wunsch KS perse ist.
Mein "großer" musste per Not-KS geholt werden (Abfall Herztöne während der Wehen) und die beiden Geburten liegen nur 18 Monate auseinander. Da wäre das Risiko einer Ruptur zu hoch. Daher hat mir auch die Ärztin im KH zu einem geplanten KS geraten.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von ausviermachfünf am 03.01.2019, 21:58 Uhr

Danke für deine Worte.

Ich bin erst garnicht zum fragen gekommen, soll ich bei der Besprechung fragen.
Somit sind von meiner Frage-Liste nur 2 Fragen beantwortet und das war nicht durch direktes Fragen, da dies ja blockiert wurde, sondern durchs fragen hintenherum.
Also bisher weiß ich Aufenthaltsdauer und Kosten. Mehr nicht.

Ich muss es jetzt erstmal sacken lassen und dann morgen mal mit der Hebamme reden.

Mit meinem Mann hatte ich vorhin ein intensives Gespräch.
Wir haben beide etwas anderes erwartet. Weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Mehr offener, herzlicher, verständnisvoller und nicht so kühl, runtergebuttert, verständnislos.
Nach 3 spontan Geburten geht man davon aus, dass es "läuft" so die Aussage.

Klar, es kommt immer darauf an, wer man vor sich hat, aber man hat direkt den Umschwung gemerkt als ich sagte, dass ich einen KS mit Sterilisation wünsche.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von ausviermachfünf am 03.01.2019, 22:16 Uhr

Davor hab ich ja ein bisschen Bammel um die Behandlung als Menschen/Patienten und nun durch die Wunschäußerung sogar irgendwie mehr.
Man hat ja nun beim Vorgespräche echt diesen Umschwung gemerkt.
Bisher habe ich in der Kinderklinik Spuren hinterlassen, durch diese Unmenschliche Behandlung die wohl allgemein in dieser Klinik herrscht, auf der Entbindungsstation bin ich ja dann vorher geflüchtet, hab aber dennoch auch meine Meinung geäußert, sogar auch schriftlich eingereicht. Wurde aber wohl gekonnt ignoriert und möglicherweise vernichtet, da es nie eine Rückmeldung gab...

Naja, ich kontaktiere morgen mal meine Hebamme und rede mal mit ihr darüber.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von AmyBell am 03.01.2019, 23:06 Uhr

Du hast nur drei Möglichkeiten:

1. Hoffen, dass es in einer anderen Klinik besser läuft als in der letzten

2. Vorgewarnt und gewarnt in die alte Klinik gehen und dir ein dickes Fell zu legen für den Fall der Fälle (mich hatte das damals eiskalt erwischt; jetzt würde ich bestimmter an diese 5 Tage rangehen, egal, was die von mir denken)

3. Vaginal beginnen, entweder erfolgtreich entbinden oder sekundären KS riskieren. Die Sterilisation separat machen

Selbstentlassen kannst du dich selbstverständlich jederzeit. Aber dann solltest du ein Netzwerk zu Hause haben. Hebi täglich am Anfang, Haushaltshilfe, Fertiggerichte, Papa zu Hause, Schmerztherapie mit gyn abgestimmt und SCHONEN

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von ausviermachfünf am 04.01.2019, 7:54 Uhr

Ich werde mich wohl oder übel für 2. Entscheiden müssen.
Ich bespreche es zwar noch mit der Hebamme und will ihre Meinung hören, ob sie mir rät zu schauen wie die anderen Kliniken damit umgehen und mich dann evtl vielleicht umentscheide.

Aber im Moment ist einfach die Tendenz zu dieser Klinik, da diese auch für meinen Mann erreichbar wäre mit dem Roller, einen Autoführerschein hat er nämlich nicht.

Aber noch habe ich das totale Karusell im Kopf. Hatte die ganze Nacht Alpträume, Alpträume die mich eben seit der letzten Geburt immer wieder heimsuchen, aber aufgehört hatten als wir uns eben mit der ganzen Thematik auseinander gesetzt hatten.
Naja, ich geh meinen Weg. Ob ich einen Stempel bekomme oder nicht.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von HollySykes am 04.01.2019, 10:00 Uhr

Oh nein. Hast du das Gespräch über Nacht verdaut? Ich hatte echt gehofft, dass dein Termin anders verläuft. Leider habe ich auch schon zu oft die Erfahrung gemacht, dass Mediziner empathielose Wesen sind. Ich habe mal einen Arzt erlebt, der einer frisch beinamputierten Frau "na, einen Marathon laufen Sie sicher nicht mehr" an den Kopf geknallt hat. Die müssen doch gemerkt haben, dass du dich mit der Problematik auseinandergesetzt hast.

Ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass da finanzielle Interessen vor den Wünschen der Patienten gestellt werden. Es ist zwar leicht gesagt, aber nimm es nicht persönlich. Die hätten jede andere genauso schlecht behandelt. Eine andere Geburtsstation würde ich auch nur dann anstreben, wenn dein Vertrauen in diese Klinik jetzt erschüttert ist. Ich habe mich von vornherein gegen unsere örtliche Klinik entschieden. Ich habe die Gyn dort mal aus beruflichen Gründen aufsuchen müssen und die diensthabenden Ärzte hatten keine Ahnung von ihren Patienten.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von Lisalexa, 32. SSW am 04.01.2019, 11:37 Uhr

Ach das tut mir total Leid, dass das so scheisse gelaufen ist.... Habt ihr überlegt, ob nicht du eine Steri machst sondern dein Mann - wir haben ja das gleiche Thema bei uns und mir wurde gesagt, es ist beim Mann einfacher und kostengünstiger... Und wenn dieses Thema bei deinem KS weg fällt, hast du da vielleicht schon etwas Entspannung rein gebracht? Es ist ja schon wichtig, dass du dich da auch wenigstens ein bisschen wohl fühlst... Ich wollte mich gern mit meinem Thema - KS oder nicht- in zwei Kliniken vorstellen, aber das ist hier nicht erlaubt, zu teuer... Auch doof. Aber wie es ausschaut, darf ich jetzt doch natürlich probieren und bin sehr froh darüber, hoffentlich geht es dann auch gut... Ich hoffe du kannst dich mit dieser Klinik und dem Leuten dort doch noch irgendwie anfreunden, so dass du am Ende mit gutem Gewissen und Gefühl dort hingehen kannst

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von Maroulein am 04.01.2019, 13:35 Uhr

Hallo

Leider geht in Deutschland der Trend auch immer mehr zur Klage,auch Frauen die auf den KS bestanden haben klagen wenn es zu Komplikationen kam mit der Begründung der Arzt habe die Risiken nicht deutlich genug gemacht,oder aber er hätte es ihnen als medizinisch nicht notwendig ausreden müssen.
Das verzeiht natürlich nicht wenn du in irgendeiner Form runtergeputzt würdest oder sonstwo blöd behandelt,es ist aber leider die Folge genau dieses Verhaltens dass es einem so drastisch geschildert wird.

Dass sie das mit der Sterilisation nicht so gern beim KS machen hängt mit mehreren Faktoren zusammen
Zum einen ist die Rate der Frauen die es hinterher bereut wohl wesentlich höher als bei Frauen die es separat machen lassen
Zum anderen ist es je nach Methode einfach nicht so sicher,da wo ich war wurde einfach nur getrennt,da der Körper nach dem KS aber zum einen auf Heilung programmiert ist,zum andern die Organe ja erstmal wieder auf ihren Platz rutschen müssen wächst es wohl häufiger wieder zusammen als wenn es bei einem separaten Eingriff gemacht wird.

Bist du auch zu den sonstigen Risiken gut aufgeklärt worden?ich nämlich nicht und mich hat es voll erwischt,ich hatte extra nicht gegoogelt,aber es massiv bereut,gib einfach Mal Sterilisation Frau ein,da kommen ganz interessante Seiten.
Auch wenn es angeblich nur geringe Prozentsätze trifft,wenn es dich erwischt dann zu 100%,und irgendwie hab ich jetzt schon so viele Berichte gelesen .
Die Nebenwirkungen wie Impotenz durch Hormonstörungen gibt es übrigens auch beim Mann,aber das schreibt so ziemlich niemand.


Auch wenn der Träger der Kliniken der Gleiche ist kann es in den anderen Kliniken übrigens ganz anders sein,solange dort ein anderer Chefarzt ist.
Oder du hast einfach einen blöden Arzt erwischt und bei der Geburt passt es.
Bei meiner Mittleren bekam ich von meiner Ärztin eine Überweisung zur Planung KS da es gar kein Wunsch KS gewesen wäre da ich schon einen hatte-ich blöde Ärztin im KH war sofort auf Krawall und meinte ich sollte es doch bitte spontan versuchen,das sei kein Grund für einen KS-macht Ultraschall und fährt mich dann an wie ich denn glauben könnte eine BEL spontan nach KS entbinden zu können (meine Tochter konnte sich bis zum Wendetermin drehen wohin sie wollte,das hat sie auch getan),sie empfahl die Wende mit dem Ergebnis dass sie sich quer im Becken verkeilte und auch beim KS kaum herauszubekommen war.

Beim KS selber war sie nicht dabei,die beiden Ärzte die ich hatte waren super lieb und mega entspannt.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von ausviermachfünf am 04.01.2019, 19:10 Uhr

Ich habe mittlerweile mit meiner Hebamme telefoniert und antworte mal allgemein.

Also, meine Hebamme steht hinter mir und meinem Wunsch und würde notfalls auch in der Klinik anrufen. Sie sagt, sie kennt mich ja schon und sie weiß, dass ich mir das schon gut überlegt und durchgedacht habe und dies nicht aus Bequemlichkeit haben will.
Sie meinte, ich solle den Termin von gestern aus dem Gedanken streichen. Die kennen mich schließlich nicht und gerade wenn es Junge Ärzte und Hebammen sind, fehlt da oft die Erfahrung im Umgang und schön geredet ist es schnell.
Ich soll einfach mal abwarten, der Besprechungstermin kann schon wieder ganz anderst verlaufen.
Ich versuche jetzt einfach weiter positiv nach vorne zu sehen.

Thema Sterilisation/Verhütung im Allgemeinen:
Ja mein Mann und ich hatten schonmal drüber gesprochen, er wollte es auch tun. Er hat sich wohl auch mit anderen ausgetauscht, letztendlich hat er es sich aber dann anderst überlegt, was ich aber auch akzeptiere. Genauso wie er akzeptiert hat, dass ich keine Spirale oder Pille mehr möchte. Daher haben wir nur mit Kondom verhütet. Aber durch das letzte Geburtserlebnis hatte ich schon regelrecht Panik vor einer erneuten Schwangerschaft und ich konnte mich eigentlich nicht mehr wirklich auf meinen Mann einlassen.
Und somit haben wir uns mit allem auseinander gesetzt.
Was haben wir für Möglichkeiten?
Was wäre wenn...? Und und und
Ich habe mich durchgegoogelt, kenne also auch negative Berichte, habe mich beim FA beraten lassen und erst dann haben wir die Entscheidung getroffen.:
Ein letztes Kind und ich lasse mich sterilisieren. Nicht mein Mann hat mich über redet oder sonst wer! Nein, es kam und kommt immernoch von mir! Risiken gibt es bei allem, eine 100%ige Sicherheit gibt es eh nie. Wie es bei jedem einzelnen verläuft kann man auch nie sagen. Vielleicht bereue ich es irgendwann, weil ich vielleicht Nebenwirkungen habe, aber das ist mein Problem. So ist und war es auch mit der Spirale. Tausende haben gute Erfahrungen, ich hab halt nur schlechte, würde es aber dennoch keinem madig reden, da es bei jedem anderst sein kann und daher bringen Erfahrungsgesuche meiner Meinung auch nichts. Für mich steht es auch fest, dass ich keine weiteren Kinder mehr austragen möchte. Ich bin gerne schwanger, keine Frage und würde nie sagen, ich bin froh wenn es vorbei ist, aber trotzdem halt nicht um jeden Preis. Lieber schlage ich einen anderen Weg ein und werde Pflegemutter und gebe einem ungewolltem Kind Geborgenheit und Liebe. Kinder sind schon mein Leben und mittlerweile macht es keine wirklichen Unterschiede ob eigen oder Fremd, das hätte ich früher auch nie geglaubt.
Bei uns geht es wegen der Steri auch deshalb nicht um die Kostenfrage, auch wenn sie unter KS bedeutend günstiger ist, sondern es geht ums allgemeine.
Ich habe mit diesem Kind mein Kinderwunsch abgeschloßen, auch mit einem neuen Partner würde ich nicht mehr wollen. Daher ganz klar, dass ich die Steri möchte und mein Mann es nicht machen braucht. Sonst muss ich mich im Falle einer Trennung wieder damit auseinander setzen, ganz blöd ausgedrückt und somit wäre es erledigt.

Eine Garantie, dass diese Geburt glatt läuft gibt es ja nicht und die Gefahr, dass sich die Plazenta wieder nicht löst, ist nunmal erhöht. Ich denke mir, vielleicht ist da aber auch ein Denkfehler drin, in einem Not-KS bzw. in einer Not-Op allgemein steigt das Risiko bzw ist halt risikoreicher, weil alles schnell gehen muss und bei einer geplanten Sache ist da einfach mehr Ruhe drin und daher risikoärmer, da dann der Streßlevel nicht so hoch ist. (Hier lasse ich mich aber gerne belehren)

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von Reh77 am 04.01.2019, 19:15 Uhr

Ich drück dich ganz lieb.

Ich weiß nicht, weshalb manche Ärzte kein oder so wenig Einfühlungsvermögen haben.
Vielleicht aus Stress oder um sich selbst zu schützen, vielleicht haben sie Angst vor Klagen, wenn sie nicht sehr deutlich aufklären?

Schau dir die beiden anderen Möglichkeiten auf jeden Fall noch an. Wichtig ist, dass du dich dort wohlfühlst (soweit das im Krankenhaus möglich ist).
Weniger Besuch ist in den ersten Tagen vermutlich gar nicht schlecht. Da ist kennenlernen und kuscheln und erholen angesagt.

Ich wünsche dir, dass du deine Fragen stellen kannst und beantwortet bekommst.

Gleicher Träger hat wenig mit dem zu tun, wie dort gearbeitet wird.
Anderer Chefarzt, anderer Oberarzt und schon läuft es ganz anders.

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Re: Kliniktermin- total enttäuscht

Antwort von Tamina83 am 05.01.2019, 19:51 Uhr

Oh Mann, so stellt man sich es nicht vor
Tut mir leid, dass es so blöd gelaufen ist! Evtl macht es doch Sinn, sich noch woanders vorzustellen?!

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