Februar 2019 Mamis

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von HollySykes, 36. SSW  am 02.01.2019, 16:47 Uhr

Pechsträhne

Vorab wünsche ich euch Februar-Mamis ein frohes neues Jahr, vor allem anderen natürlich Gesundheit für euch und die kleinen Krümel. Ich hoffe, ihr seid alle gut in 2019 angekommen.

Ich stecke gerade mitten in einer Pechsträhne, wie ich es lange nicht erlebt habe. Erst ist unser 3 Jahre altes Auto durch den TÜV gefallen. Reparatur: 400€ - adieu Weihnachtsgeld. Dann hat meine Hebamme entschieden, den Geburtsvorbereitungskurs später zu beginnen. Die Termine liegen jetzt echt doof und reichen ran bis an ET. Zwei Teile habe ich besucht und festgestellt, dass das nichts für mich ist. Da werden Ängste geschürt, die ich bis dato gar nicht hatte. Bei einer Übung sollten wir unseren imaginären Löwenschwanz zur Nasenspitze führen... Da war ich dann komplett raus.

Dann mussten wir mit unserem Hundi zum Tierarzt, weil ich kleine Knötchen am Bauch entdeckt habe. Der hat Gewebeproben entnommen und wollte sich melden, sobald das Ergebnis da ist. Er hat uns aber beruhigt. Er glaubte, es seien nur Calciumablagerungen. Er hat natürlich vergessen uns zu kontaktieren. Kurz vor Weihnachten haben wir ihn telefonisch erreicht und die Knötchen sind natürlich Karzinome . Also wurden ihr am 27.12. eine Mammaleiste und die Gebärmutter entfernt. Seitdem kümmern wir uns in Schichten um unsere Fellnase. Das ist so mega anstrengend. Die zweite Mammaleiste wird auch noch entfernt. Blöderweise genau zum Geburtstermin. Die OP hat bisher auch 800€ gekostet...

Eine Woche vor Heiligabend rief mich meine Mutter an und brach aus dem Nichts einen Streit vom Zaun. Sie hat mir Vorwürfe gemacht, ich würde die Schwangerschaft vorschieben, nur weil ich nicht mit meinen Eltern Weihnachten feiern wollte. Völliger Blödsinn. Ich habe bereits im August gesagt, dass wir nicht mit in das von ihr eigenmächtig reservierte Restaurant gehen werden und wir wären nach dem Mittagessen zur Familie gestoßen. Das Verhältnis war vorher schon nicht so besonders, aber seither habe ich mich tatsächlich distanziert.

Und heute war ich zur Vorsorge bei meiner Frauenärztin. Nach 2h Wartezeit habe ich nachgefragt, wie lange es noch dauern wird. Man ließ mich wissen, dass wenn ich keine Beschwerden hätte, dann sollte ich doch am 16.01. wiederkommen. Ich bin so wütend. 14tägige Termine habe ich also nicht und Ctg wurde bisher auch nur einmal für 5 Minuten gemacht. Ich will eigentlich auch nicht mehr behandelt werden als nötig. Aber gerade komm ich mir nicht wie ein Patient, sondern mehr wie ein Störfaktor vor.

Ich nehme weiter fleißig ab. Ich habe meinem Mann gestern ernsthaft vorgejammert, dass ich meine knuffigen Fettpölsterchen wiederhaben will. Wenn ich auf der Seite liege, merke ich meine Rippen. Das alles zehrt ganz schön am Nervenkostüm. Am liebsten würde ich mein Baby nehmen und wieder ins Ausland ziehen. Gaaaanz weit weg

ABER: Ich denke meiner kleinen geht es gut und das ist ja eigentlich das Wichtigste! Und mein Mann ist auch eine echte Stütze!

Danke für's Zuhören jetzt geht’s schon etwas besser und so eine Pechsträhne muss ja auch mal enden

 
2 Antworten:

Re: Pechsträhne

Antwort von Tamina83 am 02.01.2019, 17:12 Uhr

Ach Mensch du Arme, ich kenne das sehr gut, wenn es einmal anfängt, dann kommt irgendwie alles zusammen
Ich hoffe, dass es deinem Hund nach den OPs wieder gut geht und das ganz bald die Pechsträhne aufhört! drück dir fest die Daumen

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Re: Pechsträhne

Antwort von ausviermachfünf am 02.01.2019, 19:23 Uhr

Ohje, drück dich.

Aber was war den an dem Auto kaputt? Wir hatten aber auch im Nov. Eine Reperatur, allerdings toppt es eures.

Eurer Hündin gute Besserung. Ich hoffe, die Karzinome sind gutartig.

Das mit deiner Mutter ist natürlich oberkaxxx. Ich versteh da manche Mütter nicht und verstehe, wenn sich die Kinder distanzieren. Mein Mann hat da auch so einen Fall in der Familie. Ich kenne die Kleine seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin, also 17 Jahre. Seine Nichte war immer das Kind aus dem Koffer und auch heute geht die Mutter furchtbar mit ihr um. Ich hätte an ihrer Stelle den Koffer gepackt ab dem 18. Geburtstag. Traurig, wenn es so Menschen gibt...
Aber was ist so schlimm, wenn man nicht ins Restaurant will? Bevor ich mich von der Familie abgeschottet habe, habe ich auch gesagt, ich geh nicht mehr mit und war kein Problem.

Ich glaube, ich würde sogar noch den Arzt wechseln, geht ja mal garnicht...

So, neues Jahr - neues Glück. Spätestens nach der Geburt geht's wieder aufwärts

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