Januar 2022 Mamis

Januar 2022 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Zulu127 am 21.05.2022, 0:04 Uhr

Ich bin schockiert und enttäuscht!

Hallo in die Runde,

seit Geburt unseres Sohnes (3,5 Monate) ist das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern abgekühlt. Angefangen hat alles damit, dass sie unseren Wunsch, nach der Geburt 10 Tage für uns zu haben, partout nicht akzeptieren wollten und es als ihr Recht als Großeltern ansahen, den Enkel zu besuchen. Das hat uns die Schwiegermutter auch so gesagt. Siehe da: an Tag 5 sind sie bei uns aufgekreuzt und wollten den kleinen halten. Auf die Zeitbegrenzung von einer Stunde Besuchszeit haben sie auch nichts gegeben und waren 2,5 Stunden da.
Sie akzeptieren nicht, wenn ich sage, dass sie ihm nicht dauernd ins Gesicht fassen sollen und machen es, weil sie „unbedingt die süße Nase anfassen müssen“, Zitat meines Schwiegervaters. Alles in allem finde ich bisher, dass sie eher ihre Bedürfnisse ib den Vordergrund stellen, als die unserer noch neuen kleinen Familie oder des Babys.
Mein Schwiegervater sagt zudem jedes Mal so fordernd „gib ihn mal her“ und macht dann diese zu sich winkende Handbewegung (hoffe ihr wisst was ich meine… diese Einfordernde). Ich habe von Anfang an

Heute haben sie alles übertroffen. Sie wohnen zwei Stunden entfernt und haben wohl heut Mittag die Entscheidung gefällt, nach Frankfurt zu kommen. Also waren sie einkaufen und Mittagessen und haben mich gegen 16 Uhr angerufen und auf meine Mailbox gesprochen, dass sie jetzt vorbeikommen würden, weil sie eh in der Stadt wären. Ich konnte das Telefonat nicht entgegennehmen, weil ich einen Termin hatte. Deshalb hat meine Mutter für eine Stunde auf den kleinen aufgepasst. Plötzlich schrieb sie mir „wann kommst du? Deine Schwiegereltern sind da.“ demnach sind die beiden einfach vorbeigekommen, haben geklingelt und sich dann in die Wohnung Zutritt verschafft. Mein Mann ist seit heute morgen über das Wochenende verreist und wusste ebenso nichts von deren Besuch. Als ich dann da war, stand der Schwiegervater schon bei dem kleinen am Bett. In unserem Schlafzimmer. Davor hat der Kleine geschlafen und wäre wohl zufällig aufgewacht. Das passt mir schon nicht. Es lag überall Wäsche herum, auch Unterwäsche. Dann hat er sich wieder eingefordert, den Kleinen zu halten, obwohl er auf meinem Arm zufrieden war. Prompt hat er auf seinem Arm angefangen hysterisxh zu schreien. Dann sagt der Schwiegervater immer „du Schisser“, das hasse ich schon. Leider ist der Opa auch immer etwas grob zu ihm und reißt ihm an den Beinen rum, weil er der Meinung ist, der kleine würde das lustig finden. Als ich ihn dann wieder zurücknehmen wollte, gab er ihn nur widerwillig und wollte es eine halbe Stunde wieder probieren, obwohl der Kleine glücklich unterm spielebogen lag. Gleiches Szenario: hysterisches Schreien.

Aber jetzt kommt das Allerdickste: ich habe immer deutlich gemacht, dass ich etwas Angst vor Herpes habe. Gerade beim letzten Besuch habe ich das nochmal angesprochen. Denn das ist ja für kleine Babys gefährlich und ich bin der Meinung, dass während eines akuten Herpes auf Besuch verzichtet werden sollte. Oma und Opa können schließlich auch eine Woche später kommen. Hier kann man planen, anders als bei den Eltern. Heute fiel mir an der Schwiegermutter auf, dass sie plötzlich Lippenstift trägt. Das hab ich an ihr noch nie gesehen. Und da sah ich sie: eine Kruste auf der Lippe. Ich dachte mir zuerst, dass sie es sich niemals trauen würde, mit Herpes zu Besuch zu kommen. Meine Angst habe ich so oft angesprochen. Ich wollte sie jedoch nicht vor meiner Mutter konfrontieren, weil ich sie nicht in die unangenehme Situation bringen wollte. Als meine Mutter weg und die Schwiegereltern auf dem Heimweg waren, rief ich sie also an. Ich sagte ihr, dass mir das aufgefallen sei und dass es sich wohl hoffentlich um keinen Herpes handele. Ihre Antwort „doch, aber ist schon am abklingen. Er reißt nur beim sprechen oder lachen etwas ein. Mach dir keine Sorgen. Hatte halt letzte Woche eine Magenspiegelung.“ ich dachte ich höre nicht richtig. Deshalb der Lippenstift. Sie wollte ihn abdecken, damit ich ihn nicht sehe, weil sie von meiner Angst weiß. Sie findet die übrigens unbegründet. Deshalb könne sie ja kommen. Ich bin so schockiert. Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer finden soll: das übergehen meiner Wünsche und das vorn Andtellen ihrer Bedürfnisse samt Gefährdung des Babys und das obwohl wir nächsten Samstag verabredet waren oooooder dass sie so dreist war und den Herpes unterm Lippenstift verstecken wollte. Jetzt habe ich natürlich total Angst, dass was passiert. Sie hat natürlich keinen Abstand gehalten, den Kleinen angefasst und mit ihren Lippen vor seinem Gesicht so Geräusche gemacht damit er lacht. Sie hätte den Herpes wenigstens abdecken können oder einen Mundschutz tragen können. Oder besser: nicht vorbeikommen, wenn wir eh nächste Woche verabredet sind. Aber nein: sie macht sich keine Sorgen und muss den Enkel sehen. Ich habe so einen Hass gerade. Und beschlossen, dass sie den Enkel niemals alleine beaufsichtigen wird. Das ist die Konsequenz. Ich habe absolut kein Vertrauen mehr. Und dass sie Eltern hintergeht habe ich schon bei den Kindern der Freundin meines Schwagers erlebt. Habe solche Angst um meinen Kleinen.

Was würdet ihr tun? Ans Telefon bin ich nicht mehr gegangen. Sie hat eben mehrfach versucht anzurufen.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzen 10 Beiträge im Forum Januar 2022 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.