August 2022 Mamis

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von Sandra_1990, 11. SSW  am 17.01.2022, 20:52 Uhr

Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Hallo ihr Lieben!

Mal eine Frage, wer hatte von euch schon einen Kaiserschnitt? Wie war das danach mit den Schmerzen und dem Tragen des Babys? Ist die Narbe schön verheilt oder gibt es hinterher Probleme?

Ich bin am Überlegen einen KS zu machen und in diesem Zuge gleich eine Sterilisation. Ich habe bereits 2 gesunde Kinder nach 4 Schwangerschaften (1 mit Pille, eine Eileiterschwangerschaft mit Spirale) Jetzt die 5. (eigentliche ungewollte) Schwangerschaft trotz Verhütungspflaster. Ihr seht also, warum ich keinen Verhütungsmitteln mehr traue.
Deswegen erwäge ich ernsthaft einen KS machen zu lassen, hab nur große Bedenken, wie das hinterher alles läuft und auch ehrlich gesagt ein wenig Angst vor der OP. Und eine normale Geburt soll ja für das Baby auch besser sein.

Ich bin nur froh, dass wir noch eine Weile Zeit haben zum überlegen.

Lg

 
9 Antworten:

Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von Jari94, 12. SSW am 17.01.2022, 21:02 Uhr

Ich habe da leider/ zum Glück keine Erfahrungen.

Dass du eine Sterilisation in Erwägung ziehst, kann ich sehr gut verstehen.

An deiner Stelle würde ich glaube ich einen Arzt fragen, welche Vorteile/Nachteile es hat KS und Sterilisation in einem zu machen bzw eine natürliche Geburt zu haben (die bei dir bisher gut liefen?) und einige Monate später die Sterilisation machen zu lassen (evt dann sehr kleiner Eingriff mit deutlich weniger Narben?).

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von snezhok, 13. SSW am 17.01.2022, 21:17 Uhr

Ich hatte leider letzten Endes einen Kaiserschnitt, nachdem meine Tochter 2 Wochen "übertragen“ war, keine Einleitung angeschlagen hat, weder Medis, noch Wehentropf noch das herbeigeführte platzen der Fruchtblase (was im übrigen danach verdammt schmerzhaft war, wieso auch immer)...
Ich war nervlich sowieso schon am Ende nach knapp 9 Stunden Wehentropf, also war es für mich persönlich wirklich furchteinflößend, ich hatte echt Angst ... Aber nachdem alles überstanden war, war es eigentlich gut auszuhalten...ich war knapp 18 Stunden nach dem Eingriff wieder, zwar langsam und vorsichtig, auf den Beinen... meine Tochter zu heben war schon etwas schmerzhaft in den ersten Stunden, aber Gott sei Dank wären die Krankenschwestern da...und zu Hause dann, nach drei Tagen war es völlig in Ordnung, es war gut auszuhalten. Natürlich musste ich viel hinten anstellen damit ich mich um die kleine kümmern kann und die Narbe, sowohl außen als auch innen, gut verheilen konnte. Mit der Narbenheilung gab es keinerlei Probleme. Alles Tip top und schön ordentlich verheilt

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von Immerdiesebenutzernamen am 17.01.2022, 21:55 Uhr

Hey
Meine Tochter lag in BEL und ich musste einen KS machen lassen und ja ich würde es wieder tun und werde ich auch sehr wahrscheinlich wieder so machen. Ja es sind starke Schmerzen aber es ist aus haltbar. Man sollte nur niemals den Fehler machen und sich zu lange "ausruhen". Um so schneller man wieder trotzt Schmerzen aufsteht, um so schneller klappt alles wieder.. Kurz und knapp gesagt: am ersten Tag denkst du, du stirbst und wirst nie wieder laufen oder gerade stehen können und ein paar Tage später lachst du darüber

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von SaSu2022, 11. SSW am 18.01.2022, 1:18 Uhr

Kurz um ich hatte zwei Kaiserschnitte im Abstand von 2,5 Jahren.
Wenn ich sie nicht gebraucht hätte, weil sie quasi notwendig, waren nach jeweils 28-33 h starken wehen ohne Erfolg, wäre eine normale Entbindung mein absoluter Wunsch gewesen.

Ich persönlich habe die Schmerzen anschließend als aushaltbar , aber unangenehm empfunden. Tag 1-3 fand ich hierbei immer am schlimmsten. Das Hinsetzen, Kind heben und aufstehen ist ziemlich schmerzhaft. Gleichzeitig hat man durch die OP extrem viel Luft im Bauchraum und dadurch Dehnungsschmerzen. Ohne Sab Simplex geht da nix.

Nach ca 5-7 Tagen war laufen , aufsetzen und der normale Alltag wieder relativ okay . Ab da gings bei mir immer gut Berg auf.

Aber klar die Narbe braucht Zeit zum heilen und den Prozess merkt man einfach 2-3 Wochen. Am schlimmsten finde ich das Taubheitsgefühl um meine Narbe herum. Da spüre ich im 5 cm radius einfach nichts mehr.
Die Narbe selbst ist "hübsch" und super verheilt.

Persönlich war ich insgeheim , aber schon etwas traurig, dass alle um mich herum nach der normalen Geburt 12-24 h später körperlich wieder fitt waren und ich 3 Tage tatsächlich wie Falschgeld durch die Gegend lief.

Hoffe das hilft dir. Vlg S.

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von Jenny1808, 11. SSW am 18.01.2022, 6:56 Uhr

Hey :)
Ich hatte einen Wunsch KS und kann nicht viel negatives darüber berichten.
Natürlich tut es weh, der erste Tag ist nicht so schön. Aber am zweiten Tag steht man auf, geht duschen und dann sieht die Welt schon wieder anders aus.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es angenehmer ist, wenn man Stunden oder tagelang in den Wehen liegt, völlig ausgelaugt ist etc, unter der Geburt noch reißt …. Das tut auch weh und kenne Frauen, die damit viel länger Probleme hatten.

Die Narbe ist problemlos verheilt, sieht man kaum. Taub ist bei mir nichts.
Ich bin eine Woche später problemlos wieder in der Stadt unterwegs gewesen und hab alles gemacht wie sonst auch .

Liebe Grüße

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von Sandra_1990 am 18.01.2022, 8:28 Uhr

Vielen lieben Dank für eure ganzen Erfahrungen.
Ich hatte 3 normale Entbindungen, wobei eine in der 22. Ssw endete, also nicht vergleichbar mit den anderen beiden.
Aber die verliefen immer komplikationslos, obwohl die beiden doch sehr riesig waren (4175g und 56cm, 3960 und 53 cm).
Das dachte ich mir auch schon, dass ich hinterher vielleicht die OP machen lasse, hab ja schon Erfahrung mit Bauchspiegelung und die kleinen Schnitte hab ich nicht mal richtig gespürt. Bin jetzt auch taub an den Stellen und glaube schon dass das doof ist, wenn die gesamte KS Narbe taub ist.
Ich werde auf jeden Fall mit meinem FA am Montag bei meinem nächsten Termin gleich mal drüber reden, was er darüber denkt.
Und vor allem was das kostet oder mir werden die Kosten erstattet wegen meiner ganzen Vorgeschichte.

Ich danke euch nochmal und lasse es euch wissen, wenn ich mit meinem Arzt geredet hab und für was wir uns entscheiden!!

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von Lilly1, 8. SSW am 18.01.2022, 9:21 Uhr

Hi,
Ich hatte einen KS nach Geburtsstillstand und wusste, dass es anders nicht geht, von daher war es ok und auch gut, dass die Möglichkeit bestand. Ansonsten hätte ich die OP und alles drumherum gerne vermieden. Die ersten drei Tage danach waren schon heftig, ich war total froh, dass mein Mann mit im Familienzimmer war und helfen konnte. Auch danach noch war es schwierig, z.B. mit Baby im Arm vom Sofa aufzustehen. Es stimmt, dass es nach einer Woche viel besser ging als ich vorher gedacht hätte, aber trotzdem: Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich die Geburt und die Sterilisation getrennt betrachten, und letztere separat durchführen lassen.
Liebe Grüße und alles Gute!

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von nita83, 14. SSW am 18.01.2022, 15:19 Uhr

Hallo also nur wegen einer Sterilisation würde ich keinen Kaiserschnitt machen. Das geht auch 1 Tag danach in einer super Mini OP in einigen Kliniken sogar als Wochenbett Angebot.
Ich habe 2 Kaiserschnitte gehabt beim ersten war mein Schaumwein total blau ich hatte super schmerzen die Narbe ging an einer stelle auf war Monate lang ne Wunde. Schmerzen hab ich gute 3 Wochen gehabt bis es keine Schmerzmittel mehr brauchte. Der Bauch war 1 Jahr lang taub.
Beim zweiten war es mit den Medikamenten bei OP besser und die haben mich gleich 4 Std später aus dem Bett gejagt beim ersten erst am nächsten Mittag. Da gabs auch vernünftige Schmerzmittel und durch die schnelle Mobilisierung und eine viel viel strengeres einhalten des Wochenbett sprich nur das Kind ohne autoschale tragen als maximal Gewicht nicht alleine einkaufen viel das große Kind abgeben. Usw.wars besser schmerzen waren nach 2 Wochen ertragbar ohne Schmerzmittel ausser wenn die Nachwehen so doll waren.
Ich bin dankbar dafür das der Kaiserschnitt ermöglicht hat das meine Kinder gesund geboren wurden und krieg ja jetzt auch wieder einen. Doch freiwillig würde ich es nicht machen sondern eher einen minimal invasiven Eingriff zur Sterilisation wählen.
Bei mir ist egal da schneiden die Bauch eh auf aber wenn es nicht muss würde ich es vermeiden.
LG nita

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Re: Hat wer Erfahrung mit Kaiserschnitt?

Antwort von Tati314 am 18.01.2022, 17:04 Uhr

Hallo aus dem August bus 2021,
Ich lese immer mal hier rein, da ich ja letztes Jahr um diese Zeit genauso schwanger war wie ihr.
Ich hatte 2 ungewollte Kaiserschnitte, jeweils nach Geburtstillstand. Ich persönlich würde jedem von einem unnötigen Kaiserschnitt abraten.
Die Gründe hierfür schreibe ich etwas weiter unten, da dies nichts für schwache Nerven ist. Also TRIGGERWARNUNG


Bei meinem ersten Kaiserschnitt hatte ich eine eilige Sectio, da mein Sohn im Becken stecken geblieben ist. Da es schnell gehen musste, wurde nur die PDA aufgespritzt und leider hab ich mehr gespürt als gewollt. Nach dem Kaiserschnitt hatte ich höllische Schmerzen. Ich empfand sie sogar als schlimmer als die Wehen. Nach 3 Tagen, wurde eine Peritonitis (Bauchfellentzpndung) festgestellt und ich wurde notoperiert. An die folgenden Tage bzw. Wochen erinnere ich mich nur noch Bruchstückhaft. Ich hab knapp überlebt, und zum Glück bis auf Verklebungen keine bleibenden Schäden. Dann kam Nummer 2. Leider kam meine Tochter auch nach 30 std. Wehen nicht ins Becken. Es wurde auch wieder ein Kaiserschnitt. Aber dieses Mal mit Spinalanästesie und ohne Schmerzen. Auch dieses Mal hatte ich danach starke Schmerzen, aber nicht so krass wie bei meinem Sohn. Nach 5 Tagen, wurde eine Gebärmutterentzündung festgestellt. Mein Bauch ist seit dem ersten Kaiserschnitt 2018 ab Bauchnabel abwärts taub und wahrscheinlich wird es sich nicht mehr ändern. Also wie man sieht, so ein Kaiserschnitt ist eine große Bauch OP und birgt auch Risiken. Aber das ist meine Erfahrung und subjektive Meinung.
Ich wünsche dir auf jeden Fall nur das beste für deine Entbindung.

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