April 2010 Mamis

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Geschrieben von Kalli36 am 10.02.2010, 13:52 Uhr

Hat jemand nen Brotbackautomaten?

Hallo,

ich backe ja alle unsere Brote selbst, meistens im BBA.

Eines meiner ersten Rezepte war dieses:

Apfel-Brot:

130-150 ml lauwarmes Wasser, je nach Saftigkeit der Äpfel
10 g Meersalz
1 EL Honig
50 g kaltgepresstes Öl
550 g fein gemahlenes Dinkelvollkornmehlmehl
1 Päckchen Trockenhefe
250 g geraspelte Äpfel
nach Belieben 50-100 g Sonnenblumenkerne

Alle Zutaten außer die Sonnenblumenkerne in genannter Reihenfolge in den Brotbackautomaten füllen.
Backprogramm SCHNELL einstellen.
Den Knetvorgang am Anfang beobachten und je nach Saftigkeit der Äpfel noch etwas Wasser oder Mehl zufügen.
Sonnenblumenkerne beim entsprechenden Signalton dazugeben.
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Jetzt backe ich immer Brote mit Backferment. Damit geht auch Roggen gut auf und die schmecken dann wie Brote mit Sauerteig, aber es ist nicht so kompliziert, wie einen Sauerteig zu pflegen.

Dazu hole ich mir das Backferment von SEKOWA aus dem Bioladen. Das klingt teuer, reicht aber fast ein Jahr. Daraus wird dann nach beiliegender Anleitung ein Grundansatz gefertigt. Dieser dauert 2 Tage und ist 4 Monate im Kühlschrank haltbar. Man braucht davon immer nur einen geh. EL. Ich empfehle für den Anfang nur die Hälfte vom Grundansatz herzustellen.

Und dann kann man z.B. dieses leckere Mischbrot backen:

200 g Roggenvollkornmehl
250 g Wasser
1 TL Backferment-Pulver
1 geh. EL Grundansatz
--> alles in den BBA füllen und das Teigprogramm laufen lassen. Zwischendurch einmal Mehl vom Rand abkratzen. Mit Alufolie abdecken und 12 Stunden ruhen lassen (BBA kann nach dem Rühren ausgeschaltet werden).
Dann:
500 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl dazu geben, 2 geh. TL Salz und 350 g Wasser
Bei mir kann man dann das Programm Vollkornbrot - Schnell auswählen.
Ansonsten empfehle ich nur ein Schnellprogramm zu benutzen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Brote dann nicht einsacken. Bei normalen Programmen, fallen sie beim Backen oft ein.
Da ich mein Mehl immer frisch mahle, hat es mehr Feuchtigkeit als gekauftes Mehl. Da müsstest du am Anfang das Knetverhalten beobachten udn evtl. etwas Wasser zufügen, falls es nicht richtig knetet, oder etwas Mehl, falls es zu flüssig aussieht.
Probieren muss man eh eine ganze Weile bis man SEIN Brot hinbekommt.
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Und noch ein Hausfrauen-Tipp: die Knethaken entferne ich immer nach dem letzten langen Knetvorgang. Manchmal knetet er ja noch mal kurz dirch. Das geht ohne Knethaken natürlich nicht, stört meine Brote aber herzlich wenig. Und wenn das Brot fertig ist, lasse ich es immer eine halbe Stunde in der Form auskühlen. Dann kommt es besser heraus und die Löcher von den Knethakennippeln sind kaum zu sehen.

Viel Spaß!

 
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