Juli 2021 Mamis

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Geschrieben von Claudi2020 am 18.01.2022, 8:13 Uhr

Grenze erreicht

Ich kann nicht mehr... so langsam erreiche ich meine Grenzen.
Seit 7 Monaten stille ich Tag und Nacht alle 2 Std. Wenn ich mal Glück habe und wir tagsüber unterwegs sind, können es mal 3 Std. werden.
Ich verstehe nicht, wie manche Mamas rumheulen können, dass ihr Baby einmal in der Nacht die Flasche möchte. Was soll ich da sagen?
Manche Nächte sind grausam, da schläft er unruhig und will alle 1-2 Std trinken.
Jaaa er trinkt wirklich und nuckelt nicht nur rum. Liegt es daran dass er 4 Wochen zu früh auf die Welt gekommen ist?
Muttermilch reicht nur zum stillen... beim abpumpen kommt nichts raus.
Vielleicht wird er vom stillen nicht satt? Aber er beschwert sich nach dem stillen auch nicht dass er noch Hunger hat
Er bekommt mittlerweile Mittag- und Abendbrei. Aber auch davor muss ich stille, sonst isst er nichts und heult nur.

Ich bin ratlos. Wielange muss ich noch alle 2 Std stillen?

Es ist schwer immer ruhig zu bleiben. Und wenn ich mal motze dann tuts mir gleich wieder leid

Mein Mann ist keine Hilfe, der sagt nur mach du dass... du kannst es besser.

In meiner Umgebung ist Finn der einzige der soviel trinkt. Alle anderen Kinder sind dagegen Bilderbuch Babys..  laut ihren Müttern.

So genug geheult... musste es gerade einfach mal loswerden.

Schönen Tag euch

 
17 Antworten:

Re: Grenze erreicht

Antwort von Krümel0707 am 18.01.2022, 8:35 Uhr

Oh das hört sich wirklich hart an..

Unser Kleiner hat zwischendurch auch Nächte wo ich im 45 Minuten Takt hin muss, um einen schnuller zu stecken.

Er fängt an zu Wimmern und dann muss ich schnell hin, weil ich Angst habe, dass er sonst ganz wach wird.

Hierfür habe ich auch noch keine Lösung gefunden..

Aber wenn das zwei Nächte hintereinander ist, drehe ich schon am Rad.

Ansonsten schläft er super, und eine Flasche braucht er nachts schon ewig nicht mehr. Toi, toi, toi, dass das so bleibt.


Hast du denn schon mal überlegt, vorm Einschlafen eine Flasche mit Pre zu geben?

Vielleicht sättigt ihn das mehr?

Du tust mir echt leid. Das muss echt hart sein

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Letta92 am 18.01.2022, 8:36 Uhr

Ich kann mir wirklich vorstellen dass er nicht satt wird. Hast du schon mal den Arzt/Hebamme gefragt?

Abstillen möchtest du noch nicht? Ich kann mir vorstellen dass Nahrungsergänzung helfen würde dass er länger satt bleibt..

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Claudi2020 am 18.01.2022, 8:43 Uhr

Habe ich versucht mit der Flasche...bringt leider nichts

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Claudi2020 am 18.01.2022, 8:44 Uhr

Ich würde gerne abstillen... aber 5 mal in der Nacht eine Flasche zu machen ist auch keine Lösung.

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Mommy_again am 18.01.2022, 8:55 Uhr

Ich stille zwar nicht, aber ich denke auch das er nicht richtig satt wird.
Wenn du schreibst das deine Milch zum abpumpen nicht reicht, bekommt er vllt auch einfach zu wenig auf einmal und ist deshalb auch nicht so lange satt.

Ich glaube auch nicht, dass wenn du abends Fläschchen gibst, dass er dann 5 in der Nacht braucht. Zumindest nicht auf lange Sicht.
Vielleicht braucht es ein paar Tage bis er sich an die größeren Mengen gewöhnt, aber das spielt sich bestimmt schnell ein.

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Slykee am 18.01.2022, 9:02 Uhr

Hallo aus dem April,
Fühl dich mal ganz dolle gedrückt! Ich weiß wie du dich fühlst, mein Kleiner ist jetzt 9 Monate alt und ich stille auch in der Regel alle zwei Stunden. Nachts auch manchmal öfter vor ein paar Wochen habe ich mich gefreut dass er ein paar Nächte nur alle drei Stunden kam, jetzt kommt er wieder alle anderthalb Stunden tagsüber auch ungefähr alle zwei Stunden, seit kurzem isst er aber seinen Brei mittags und abends besser bzw. ne Mais-Stange zwischendurch und dann habe ich auch mal drei Stunden dazwischen.
Ich habe auch viel damit gehadert, weil einem oft gesagt wird das sei zu oft. Aber: jedes Kind ist eben anders. Ich habe auch gelesen, dass Muttermilch nach 90 Minuten vollständig verdaut ist, also ist es normal wenn er nach zwei Stunden wieder Hunger hat. Dazu kannst du auch mal hier auf der Seite bei der Stillberaterin Biggi schauen.

Ich versuche mich immer darauf zu besinnen, dass unsere Babys unglaublich viel lernen und Energie verbrauchen, und daher eben oft Nachschub brauchen.
Ich weiß nicht ob dir das jetzt hilft, aber du bist auf jeden Fall nicht allein!
Und was die "Bilderbuch-Babys" angeht: du weißt nicht wie der Alltag wirklich aussieht, und auch wenn dort nicht so viel gestillt werden muss, gibt es sicher andere Dinge die nicht optimal laufen. Versuch euch nicht zu vergleichen, sondern konzentriere dich darauf was dein kleiner Schatz braucht

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Carrabea am 18.01.2022, 9:48 Uhr

Hey, auch hier liebe Grüße aus der "alle 2 Stunden Liga"

Bis ca 3,5 Monate hatte ich Stillprobleme und zu wenig Zunahme, aber der kleine hat schnell durchgeschlafen.
Dann kam die Schlafregression und seitdem bin ich auch tags und nachts alle 2 Stunden (aktuell wegen zahnen und/oder Schub noch öfter) dran. Getrunken wird dann mal mehr, mal weniger, bis er weiter schläft.
Auch mit abendbrei, der ja so schön sättigen soll, ist da bislang kein unterschied zu sehen

Kann dir also auch keinen Tipp geben, aber ebenfalls ein "du bist nicht allein".

Beim Abpumpen krieg ich auch kaum was raus, aber das geht selbst manchen "Super-Milchproduzentinnen" so Hab aber auch echt probleme, da überhaupt den Milchspendereflex auszulösen (selbst beim Stillen dauert das teilweise fast 2 Minuten, also Respekt für den kleinen, dass der da nicht noch grantiger wird!)

Irgendwann wird es auch bei euch anders, ganz bestimmt!

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Re: Grenze erreicht

Antwort von MaMo2021 am 18.01.2022, 10:15 Uhr

Hallo Claudi,

ich kann dich total verstehen! Ich fühle mit dir und kann dir nur sagen, dass meine Kleine auch so ein Exemplar ist.
Sie ist sehr nähebedürftig und möchte spätestens alle 1,5 Stunden an die Brust.
Sie trinkt nicht immer und wenn, dann nicht viel. Das ist allerdings nur nachts so, tagsüber stille ich sie zwischen 2 und 4 Mal.
Sie wird bald 8 Monate alt.
Häufig bin ich vom Dauernuckeln geplagt, die letzte Nacht hatte ich Glück, dass sie wirklich "nur" nach 1,5 Stunden kam und sich danach abgedockt und umgedreht hat. Die letzte Nacht die so verlief war Silvester. Sonst benutzt sie mich immer als Schnulli.
Also weiß ich wie anstrengend das ist und deine Gedanken und auch deinen Ärger kann ich nachvollziehen.
Ich habe oft über abstillen nachgedacht, aber das würde die Situation nicht verbessern, so wie du es für dich auch festgestellt hast.
Sie braucht das halt noch und bekommt es. Irgendwann wird es bestimmt (hoffentlich!) ein Ende haben.
Bezüglich der Sättigung kannst du das nur beurteilen. Nimmt er gut zu? Sind die Windeln nass? Hast du mal mit dem Kinderarzt gesprochen?
Ansonsten würde ich mir da keine Sorgen machen!!!
Das du nir Bilderbuchbabys im Umfeld hat ist natürlich nicht toll, Gleichgesinnte zu haben tut gut. Ich habe sooo viele stillende Mütter kennengelernt, denen es genauso geht!!
Das dein Mann dich nicht unterstützt tut mir Leid, aber er weiß wahrscheinlich auch nicht wie und ob er dir helfen kann.
Mir hilft es, wenn mein Mann mir in schrecklichen Nächten beisteht, den Rücken streichelt und ein paar nette Worte sagt. Ich weiß, das ist jetzt nicht die Welt aber es tut in dem Moment gut.
Ich wünsche dir, dass sich die Situation hoffentlich bald ändern bzw wenigstens etwas bessern wird. Halte durch du schaffst das!!
Liebe Grüße

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Claudi2020 am 18.01.2022, 12:03 Uhr

Danke für eure lieben Worte
Es tut fast schon gut zu wisse nicht alleine mit dem Problem zu sein.

Finn nimmt gut zu und seine Windeln sind immer nass. Daher trinkt er schon genug.

Nach meinem Post hier hat er eine Flasche bekommen und etwas mehr getrunken als sonst. In der Zwischenzeit waren wir in der Krabbelgruppe und er wollte tatsächlich bis jetzt nichts trinken. Verrückt. Da lässt man sein Ärger im www Luft und plötzlich hält er es länger ohne trinken aus

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Claudi2020 am 18.01.2022, 12:04 Uhr

Ich denke ich werde es versuchen mal nachts nur die Flasche zu geben. Vielleicht hast du recht und er braucht gar nicht so viele Flaschen.

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Steffi99 am 18.01.2022, 12:51 Uhr

Oh man, ich leide mit dir!
Unser kleiner Mann ist tagsüber auch alle 2 Stunden gekommen, nachts zum Glück „nur“ alle 3 Stunden. Aber im Dezember war bei mir dann Ende, ICH wollte nicht mehr. Zu dem Zeitpunkt hat er bereits Mittags-und Abendbrei bekommen, also hab ich beschlossen abzustillen und nach und nach eine Stillmahlzeit durch Pre ersetzt. Seit dem Wochenende habe ich auch nachts abgestillt und was soll ich sagen…Luca scheint damit zufrieden zu sein, unsere Abstände tagsüber sind so 3-3,5 Stunden und auch nachts läuft‘s.

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Ginelli am 18.01.2022, 12:55 Uhr

Du arme :(
einen riesen Respekt an Dich!
Ich kann, ausser Anerkennung, nichts beitragen.
Meine kleine hat sich zum Flaschenkind entwickelt, weil sie von mir nicht satt wurde und auch echt schlecht zunahm.
Durch das zufüttern wurde mein Milchbestand nicht besser, bis er denn ganz ausblieb.
Ich finde es bewundernswert wie toll du das machst und vorallem durchhälst.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich.das bald schön einpendelt ob mit oder ohne Flasche

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Butzerle am 18.01.2022, 13:42 Uhr

Ich verstehe dich so gut! Ich hab hier auch so einen kleinen Brustfan neben mir liegen. Bis vor kurzem kam er tagsüber alle 1-3 Stunden, je nachdem, wie gut er getrunken hatte und nachts wars, als hätte er sich ne Eieruhr grstellt strich alle 2 Stunden war er da und wollte trinken. Manchmal ist er dann aber auch wieder eingeschlafen kurz nachdem oder auch bevor der MSR eingesetzt hat. Hab dann irgendwann probiert, ihn im Liegen zu stillen aber dann kam er noch öfter weil er immer nach einer Seite spätestens eingeschlafen ist. Also setz ich mich jede Nacht alle paar Stunden im Bett auf schnapp mir den Riesen aus dem Bett nebenan und stille. Uff!

Irgendwann fühlt man sich entweder wie ein totaler Zombie, oder man gewöhnt sich mit Glück dran.
Als er anfing, immer öfter nachts nur zu nuckeln, hab ich probiert, ihn erstmal mit Nacken kraulen und Popo klopfen wieder zum einschlafen zu kriegen, was auch manchmal klappt. Richtig besser wurde es jetzt erst, seit er von sich aus auf der Seite schläft. Dadurch schläft er ruhiger und tiefer und kommt "nur" noch alle 3-4 Stunden.

Es bleibt wohl leider nix als durchhalten...ich sag mir immer, dass das jetzt die längste Zeit war, wo ich ihn so viel stillen konnte und er so klein war. Bald kommt immer mehr anderes Essen dazu und er ist immer weniger das kleine Baby, das friedlich im 2 Stunden Takt an meiner Brust liegt. Das macht mich so wehmütig, dass ich mich dann schon wieder über die enge Taktung und jedes Stillen freue

Fühl dich gedrückt! Und blende die Super-Durchschlafbabies aus! Meine Schwester, deren Kinder auch so oft kamen, hat mal gesagt, dass ihre Kinder wenigstens in der Steinzeit nicht in der Höhle vergessen und vom Säbelzahntiger gefressen worden wären, weil sie stundenlang alleine ohne jeden Mucks geschlafen hätten

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Claudi2020 am 18.01.2022, 14:24 Uhr

Vielen lieben Dank

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Tante_Erna am 18.01.2022, 20:44 Uhr

Hey,
beste Grüße von der Mama einer Snackerin! Hier war es genauso, und durch einen schlimmen Magen Darm Infekt meiner Seite wurde es noch schlimmer (ja, das geht). Wir haben dann Pre zufüttern müssen, sind wieder davon weggekommen. Aber ich hab dann irgendwann wirklich Schlaf gebraucht. Sie war im letzten Schub regelmäßig 2h nachts wach, zusätzlich zu dem normalen Wahnsinn. Mein Mann hat dann eine Nacht mit Pre übernommen und dann noch eine… und dann haben wir die Pre abends gegeben und ich hab nachts gestillt. Aber langsam hat es sich hier geändert. Sie hatte zusätzlich Probleme mit der Verdauung, die mit jeder eingeführten Flasche besser wurden. Da es mir körperlich nicht gut ging, dem Kind aber mit jeder Flasche besser, habe ich jetzt abgestillt. Es geht ihr wirklich super damit, sie braucht nachts meist eine Flasche. Oft mache ich noch eine, die sie gar nicht trinkt. Wir müssen uns da noch eingrooven, ist ja ganz frisch.

Aber was hier wirklich deutlich zu sehen ist, sie trinkt seltener und ihre Portionen werden langsam größer. Dabei war sie von Anfang an eine ganz tolle stillerin. Ich hatte direkt viel mich, eher zu viel. Vielleicht hat sie sich deswegen an die Snacks gewöhnt und wollte nicht länger als 5 Minuten stillen? Ich weiß es nicht.

Aber so wie es jetzt ist, ist es gut. Ich bin stolz auf 6 Monate voll stillen. Aber ich bin auch froh, dass es ihr einfach gut geht
Unsere stillbeziehung war schön und jetzt ist es eben vorbei. Ich bin froh, dass es für uns beide ok war.

Du wirst euren Weg finden.

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Evchen79 am 18.01.2022, 21:38 Uhr

Hallo!
Ist bei uns auch so, alle zwei Stunden will Christoph gestillt werden. War bei meiner Tochter auch so, wurde auch nicht besser, trotz Beikost. Ich erinnere mich, dass ich bei ihr mal versucht habe nachts auf Flaschennahrung umzustellen, da war sie aber schon älter, hat aber nicht geklappt, da habe ich sie weiter so häufig gestillt und nach 1,5 Jahren abgestillt.
Gucke einfach wie lange du es noch kannst, du hast schon super durchgehalten. Wenn es dir zu anstrengend wird - was ich total nachvollziehen kann- kannst du ja mal mit deiner Hebamme oder einer Stillberaterin sprechen, was du für Möglichkeiten hast.
Liebe Grüße
Eva

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Re: Grenze erreicht

Antwort von Nevermore77 am 20.01.2022, 14:02 Uhr

Mein Kleiner kommt tagsüber alle 2-3 Stunden, nachts stündlich, manchmal nach 2 Stunden. Bin auch müde, fertig und manchmal obergenervt.
Aaaber - es geht noch schlimmer: hab seit Sonntag Rücken
Abwarten und akzeptieren...

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